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Platz 2: Anna Von Hausswolff - "Dead Magic"

Wenn sich Anna von Hausswolff an die Orgel setzt, gibts keine "Toccata Und Fuge" zu hören. Sie nutzt die Möglichkeiten des Instrumenten-Monstrums vielmehr, um ebenso monströse Klanglandschaften zu erzeugen. Stimmlich kann sie die teils apokalyptischen Instrumentals locker rechts überholen. Zwischen Wahnsinn und Schmeichelei hat sie alles drauf.

Was die Schwedin seit ihrem Debüt "Singing From The Grave" aus dem Ärmel schüttelt, spottet einfach jeder Beschreibung. "Dead Magic" war wohl eines der Alben, auf das die Indie-Gemeinde am innigsten gewartet hat. Und Anna liefert. Zwei epische Longtracks flankieren das lediglich fünf Lieder starke Album. Die Wall of Sound, die sie immer wieder hochzieht, sorgt für Gänsehaut-Momente am Fließband. "Ugly And Vengeful" zählt mit Fug und Recht zum Besten, was die 32-Jährige bisher auf die Menschheit losgelassen hat.

Anna Von Hausswolff - Dead Magic*

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1 Kommentar mit 4 Antworten

  • Vor 5 Jahren

    Jo meine diesjährigen Flatulenzen gehörten auch zu den besten, die ich "bisher auf die Menschheit losgelassen" habe.
    Ernsthaft, kann es sein, dass die meisten bei euch Ü30 sind? Vielleicht erklärt das die Entspanntheit bzw. Ödnis der meisten hier platzierten Titel.
    Ein bisschen mehr Relevanz wäre schön, Features zu 20-Minütern von irgendwelchen Orgeltrullas bekommt man schon auf Spiegel Online bei "Abgehört", dazu muss man nicht extra zu laut.de gehen