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Platz 29: The Weeknd - After Hours

Seit "Trilogy"-Zeiten befindet sich The Weeknd im Taumel zwischen konzeptueller Ambition und Popstar-Sternengriff. Wer dem Mann nach seinem irren Chart-Run 2016 noch verübeln will, auf Alben wie "Starboy" seine frühen Auteur-Ausschweifungen etwas zurückzuschrauben, muss nicht verstehen, wie groß Pop-Weeknd geworden ist. Was für eine eierlegende Wollmilchsau er also gezüchtet hat, als er mit "After Hours" einfach beides gleichzeitig gemacht hat? Ein konzeptuelles Retro-Album, auf dem waghalsiges und einzigartiges Songwriting mit monumentalen Pop-Bangern nebeneinander stehen, als wäre nichts dabei. "Faith" geht über in "Blinding Lights" und es gab wohl keinen, der das nicht mindestens ein bisschen geil fand. Der totale Triumph für den düsteren Main-Pop-Boy der Stunde.

The Weeknd - After Hours*

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