Alle Jahre wieder echot es aus allen Richtungen auf die Frage nach den Lieblingsplatten des Jahres erst einmal bräsiges Genöle. Von wegen, was für ein schwaches Jahr das doch wieder gewesen sei. Alle Jahre wieder stellt sich bei der Auszählung dann doch heraus: von wegen! Satte einhundertsechzig …
Wirklich mal ein fairer Querschnitt. Allerdings kann ich selbst bei meinen Favoriten aus der Liste kein Album am Stück hören, nur ein paar Highlights. Vllt hat hier ja jmnd einen Tipp für ein kohärentes Boombap Album, das wie aus einem Guss klingt. Wüsste nichtmal, wann und wobei ich das Gefühl zuletzt hatte.
Zwar nicht ganz klassisch Boom Bap, aber ebenfalls ziemlich gut war auch Harriett - Harriet, kam aber schon letztes Jahr raus https://youtu.be/Qv3D9-hYG4U
Jay Electronica - A Written Testimony Hinz & Kunz - Aus allen Wolken RJD2 - The Fun Ones Westside Gunn - Pray For Paris Goldroger - Discman Antishock 2 Boldy James & The Alchemist - The Price of Tea in China Freddie Gibbs & The Alchemist - Alfredo Stove God Cooks - Reasonable Drought Apollo Brown/Che Noir - As God Intended Blu & Exile - Miles Black Soprano Family - The Respected Sopranos Nas - King's Desease Conway - From King To A God Smoke DZA -Homegrown Benny The Butcher - Burden of Proof Busta Rhymes - ELE2
Mir fehlen hier einige Alben, die ich jetzt mal vorstelle. Fange erstmal mit einem an:
Vielleicht fand es hier keine Berücksichtigung, weil es offiziell als EP bezeichnet wurde, aber die Unterscheidung ist sowieso nicht mehr zeitgemäß und rechtfertigt auch nicht, warum "Unlocked" von Kenny Beats und Denzel Curry hier nicht auftaucht. Die Spielzeit ist zwar kurz, aber intensiv. Alles wirkt sehr kohärent, ohne dabei langweilig zu werden. Denzel mit einigen bemerkenswerten lines und Kenny schafft es, wie schon so oft, die Künstlerfigur seines Gegenüber mit seinen Produktionen zu portraitieren. Für mich war es ein Grower, und jetzt, wo ich darüber rede, werde ich es definitiv demnächst nochmal hören. Oder den Film dazu nochmal schauen, netter Bonus btw: https://www.youtube.com/watch?v=oyIrhGleD9M
Während meine vorherige Vorstellung hier zumindest noch Rezenion bekam, ging dieses Meisterwerk bis auf ein, zwei Seiten in der Doubletime leer aus: "Trauben über Gold" von den Argonautiks. Donnie Bombay, Timmi und Uschta liefern inspiriert von MOR und DJ Screw (!) eines der besten Deutschrapalben des Jahres ab. Die Punches sitzen, kraftvolle Flows, die Beats sind sehr frisch, geile Samples, düstere Bässe, die Hooks gehen super ins Ohr (geht bestimmt auch live sehr gut) und klassische Drumpattern, die Stimmung passt, kann man locker von Anfang bis Ende hören ohne überhaupt daran zu denken, dass es so was wie "skippen" gibt.
"Berlin 99" (https://www.youtube.com/watch?v=W7XMKa-0IfY) ist ein gutes Beispiel für die ballernden Hooks, zusammen mit der gegen den Takt gerappt Bridge unfickbar, dann kommen noh zwei stabile Parts dazu.
Sehr viele erwähnenswerte one-liner auf dem Albun, "dein Codein im Cup ist ein aufgetautes Schlumpfeis" (Kuchenmann auf "Mond"), "Prinz Pi lookalike - aber halt tight" (Timmy auf "Kaputte Reeboks") oder "Deine Platte Top 3, meine skippt man nicht" (Uschta auf "Berlin 99") sind nur ein paar Beispiele.
Alles in allem sehr krasse Platte, die mehr Aufmerksamkeit seitens der Hip Hop Abteilung hier verdient hätte. Ich hab wahrscbeinlich kein Album dieses Jahres öfter gehört (evtl. "Unlocked"), allein schon weil es schon im Januar rauskam. Für alle, die es noch nicht kennen: Lauschbefehl!
Also, CAPS, echt nochmal danke für den Tipp. Trauben über Gold läuft gerade bei mir hoch und runter, ich feier das komplett. Lieblingstrack auf jeden Fall Mond, über den bin ich dann auch bei Kuchenmann gelandet, und dessen aktuelles Album Tropennacht find ich auch extrem gelungen. Jemand gehört? https://www.youtube.com/watch?v=fTW7VY8ivBE
Gerne Finde eigentlich alle Tracks auf dem Album gleich gut, nur "okay" nur so okay. "Mond" hat ne geile Hook, sehr passende Bassline, und der Kuchemann-Part ist spitze.
Von Kuchenmann hatte ich auch mal unter ner doubletime was gepostet, das Album ist aber bis jetzt an mir vorbei gegangen.
Dieser Kommentar wurde ihnen präsentiert von Carglass, denn Carglass repariert, Carglass tauscht aus sowie von Saitenbacher Müsli, leckor, leckor, leckor!!!!
ja, ich würde nahezu jedes album aus 99 diesem dreck vorziehen...aber jemand der ernsthaft ghetto lennys love stories feiert, wird das wohl kaum verstehen
Ja, weil du eben ein Hänger bist, wie dein Brudi der lautuser, ihr seid ähnlich verkalkt in der Rübe... Hauptsache Alles klingt so wie die Mucke damals als man mit 16 Petting mit der Jacqueline gemacht hat, nach ner Flasche Kleiner Feigling.
Aber nochmal RT: Wer gleichzeitig Griselda, Freddie Gibbs, Future, Polo G, Mac Miller, Savage Mode und Run the Jewels hated, der hat Rap einfach nicht verstanden und ist durch und durch genrefremd. Man kann immer Sachen scheisse finden, auch für mich haben Haiyti, Ufuk und ZM absolut Garnix auf dieser Liste zu suchen aber zu sagen, dass es eine "Liste voller Scheisse" ist, ist einfach dümmliches hate/provo Gelaber, ohne jegliche Substanz. Fazit: Sodhahn ist genrefremd!
Ja klar, lieber verkalkt als als ein Industrieopfer das alles kritiklos abfeiert, nur weil es *neu* ist. Letzte Frage an dich, wärst du eigentlich gelegentlich auch gerne mal ein kleiner ghetto Kenny?
Bin halt immernoch kein Wahlloshöri, sondern ein Ausgesucht-Vielhöri. Das Wahllos-Gelaber wird nach wie vor nicht wahrer, nur weil du es öfter blubberst, mein lieber Ochse. Mein Provo-Vorwurf ging auch freilich an unser Kellerkind Sodi.
Sodi ist mein Brudi, genau wie der Ochse, aber niemand ist ein Hänger oder verkalkt, yo.
Ansonsten wiederhole ich meine Worte, stumpfeste Provo vom Sodibrudi, er braucht es halt.
Zum nächsten Eintrag meiner imganinären Liste muss ich vorab erwähnen, dass ich ein riesen Fan bin und bis jetzt wirklich alles von denen gefeiert hab, nur so als disclaimer.
Es geht um T9, Torky Tork und doz9, und deren Projekt "90/10", in dem die beiden sich der mehr oder weniger willkürlichen Beschränkung 10 Track à 90 Sekunden zu machen unterwerfen. Herausgekommen ist dabei ein kurzes (kappa) Album, in dem aber die Ideen sehr dicht wirken. Jeder der zehn Tracks wirkt dabei aber gar nicht skizzenhaft oder zu kurz und in sich geschlossen.
Auch geht es sehr abwechselungsreich zu, die Beats bewegen sich zwischen Boom Bap, Trap, Industrial, Dancehall und NDW, klingen aber trotzdem stark nach Torky, der real tork einer der top producer in Deutschland ist. Doz9 finde ich durch sein "Gimmick", super kryptische Texte, sehr spannend, ist raptechnisch kein Großmeister, flowt aber passabel über die Beats ohne sich irgendwo die Blöße zu geben.
Die Texte sind ähnlich vielfältig wie die Beats, es gibt representer, battlerap, gesselschaftskritik (wobei das Lied am meisten nach vorne geht), introspektive Vergangenheitsbetrachtung (in einer sehr unpeinlichen, assoziativen Art), Pornorap (wortwörtlich), Kifferrap (worin doz9 sowieso der chief ist), und naja, in "Carbonara" preist doz seine Qualitäten als Partner auf einem NDW-Coversong, in dem haufenweise Referenzen auf den Ursprung des geflippten Samples versteckt sind. Video hätte nicht in 60fps sein müssen: https://www.youtube.com/watch?v=Iz8kCvU69l…
Meine Lieblingszeile, "Bonvivant mit vino weiß" (aufgrund des geschickten Einsatzes von Reimerwartung), steht exemplarisch für das ganze Album: Kurz, aber richtig viel drin.
Drei ziemlich gute Alben und dann viel guter Durchschnitt.
Hinz und Kunz – Von Oben Herab Meine Überraschung des Jahres. Fand die davor immer so mittel, aber hier packen die ordentlich aus. Die Beats ballern, die Texte haben zwar das ein oder andere Blumentopf-Wortspiel zu viel, aber dafür auch ordentlich Assi-Swagger und der Bärtige flowt pervers gut.
Run the Jewels – RTJ4 Muss man nichts groß zu sagen, denke ich. Finds geil, dass die jetzt zum vierten Mal nicht ins Klo gegriffen haben.
Prezident – Alles ist voll von Göttern Komisch, dass der hier untergeht. Ich finds auch ein bisschen routiniert und etwas zu lang, aber da sind schon sehr gute Songs drauf. Generell immer noch der beste deutsche Rapper.
Haiyti – Sui Sui / Influencer Zweimal sehr gut abgeliefert, aber warum featured sie immer so Trottel.
Nas – King`s Disease Gutes Album. Vor allem beattechnnisch erstaunlich ordentlich. Und als Rapper steckt er eh noch einen Großteil der anderen in die Tasche. Die selbstgerechten Lovesongs nerven ein bisschen.
Zugezogen Maskulin – 10 Jahre Abfuck Die Hook von rap.de gibt mir Lebenskraft.
Vandalismus – Gloria und Schwefel Schon ganz geil, aber bis auf dass ich ihn für seinen Insider Nerdtalk feiere, packts mich emotional nicht mehr so. Ist aber wahrscheinlich besser für ihn.
Alchemist & Freddie Gibbs Geht mir hier wahrscheinlich so wie mit Bandana, dass ichs im nächsten Jahr richtig feier, nachdem ich es bisher erst recht gut finde.
Haftbefehl - DWA Ach Manno Hafti, schade um die Beats.
Disssy – Bugtape Vol.1 Der läuft in Deutschland immer so ein bisschen unterm Radar, was man wohl als gerechte Strafe für solche Minialben werten kann. Trotzdem einer von den Guten. Basslastige Beats und die Hängerattitüde trösten über den Stanniflow hinweg.
Alle Jahre wieder echot es aus allen Richtungen auf die Frage nach den Lieblingsplatten des Jahres erst einmal bräsiges Genöle. Von wegen, was für ein schwaches Jahr das doch wieder gewesen sei. Alle Jahre wieder stellt sich bei der Auszählung dann doch heraus: von wegen! Satte einhundertsechzig …
Wirklich mal ein fairer Querschnitt. Allerdings kann ich selbst bei meinen Favoriten aus der Liste kein Album am Stück hören, nur ein paar Highlights. Vllt hat hier ja jmnd einen Tipp für ein kohärentes Boombap Album, das wie aus einem Guss klingt. Wüsste nichtmal, wann und wobei ich das Gefühl zuletzt hatte.
Ich fand Kid Abstrakt & Emapea - Jazzy Vibes ziemlich nice.
https://youtu.be/_3o3bz2-gOI
Zwar nicht ganz klassisch Boom Bap, aber ebenfalls ziemlich gut war auch Harriett - Harriet, kam aber schon letztes Jahr raus
https://youtu.be/Qv3D9-hYG4U
Meine Liste ohne Reihenfolge:
Jay Electronica - A Written Testimony
Hinz & Kunz - Aus allen Wolken
RJD2 - The Fun Ones
Westside Gunn - Pray For Paris
Goldroger - Discman Antishock 2
Boldy James & The Alchemist - The Price of Tea in China
Freddie Gibbs & The Alchemist - Alfredo
Stove God Cooks - Reasonable Drought
Apollo Brown/Che Noir - As God Intended
Blu & Exile - Miles
Black Soprano Family - The Respected Sopranos
Nas - King's Desease
Conway - From King To A God
Smoke DZA -Homegrown
Benny The Butcher - Burden of Proof
Busta Rhymes - ELE2
bestimmt noch was vergessen...
Mir fehlen hier einige Alben, die ich jetzt mal vorstelle. Fange erstmal mit einem an:
Vielleicht fand es hier keine Berücksichtigung, weil es offiziell als EP bezeichnet wurde, aber die Unterscheidung ist sowieso nicht mehr zeitgemäß und rechtfertigt auch nicht, warum "Unlocked" von Kenny Beats und Denzel Curry hier nicht auftaucht. Die Spielzeit ist zwar kurz, aber intensiv. Alles wirkt sehr kohärent, ohne dabei langweilig zu werden. Denzel mit einigen bemerkenswerten lines und Kenny schafft es, wie schon so oft, die Künstlerfigur seines Gegenüber mit seinen Produktionen zu portraitieren. Für mich war es ein Grower, und jetzt, wo ich darüber rede, werde ich es definitiv demnächst nochmal hören. Oder den Film dazu nochmal schauen, netter Bonus btw: https://www.youtube.com/watch?v=oyIrhGleD9M
Damit ist übrigens auch eine etwaige Liste der besten Musikvideos 2020 hinfällig, das hier wäre eh auf ALLEN Plätzen.
Video ist was für die Salatbar, gracias
Also ne Rezi hat das doch sogar bekommen. Aber dem Dank für das Video schließe ich mich an, sehr schön
video wirklich großartig.
1. massiv - lativ
2. azad - goat
3. haftbefeh - dwa
ami rap is ein internet hype kein statt finde in real life nur hier ganz viel
Während meine vorherige Vorstellung hier zumindest noch Rezenion bekam, ging dieses Meisterwerk bis auf ein, zwei Seiten in der Doubletime leer aus: "Trauben über Gold" von den Argonautiks. Donnie Bombay, Timmi und Uschta liefern inspiriert von MOR und DJ Screw (!) eines der besten Deutschrapalben des Jahres ab. Die Punches sitzen, kraftvolle Flows, die Beats sind sehr frisch, geile Samples, düstere Bässe, die Hooks gehen super ins Ohr (geht bestimmt auch live sehr gut) und klassische Drumpattern, die Stimmung passt, kann man locker von Anfang bis Ende hören ohne überhaupt daran zu denken, dass es so was wie "skippen" gibt.
"Berlin 99" (https://www.youtube.com/watch?v=W7XMKa-0IfY) ist ein gutes Beispiel für die ballernden Hooks, zusammen mit der gegen den Takt gerappt Bridge unfickbar, dann kommen noh zwei stabile Parts dazu.
Sehr viele erwähnenswerte one-liner auf dem Albun, "dein Codein im Cup ist ein aufgetautes Schlumpfeis" (Kuchenmann auf "Mond"), "Prinz Pi lookalike - aber halt tight" (Timmy auf "Kaputte Reeboks") oder "Deine Platte Top 3, meine skippt man nicht" (Uschta auf "Berlin 99") sind nur ein paar Beispiele.
Alles in allem sehr krasse Platte, die mehr Aufmerksamkeit seitens der Hip Hop Abteilung hier verdient hätte. Ich hab wahrscbeinlich kein Album dieses Jahres öfter gehört (evtl. "Unlocked"), allein schon weil es schon im Januar rauskam. Für alle, die es noch nicht kennen: Lauschbefehl!
Joa, ganz stabil, erinnert mich auch irgendwie an AzudemSK, Dennis Real und co. Mal checken.
Ne gewisse Ähnlichkeit will ich gar nicht abstreiten, beides eher oldschool, aber Argonautiks bisschen neuere oldschool imo.
Danke für den Tipp, das gefällt mir sehr gut.
An das Album musste ich letztens auch denke, als du hier Rokko Weißensee empfohlen hast. Bin aber nicht mehr auf den Namen gekommen
Also, CAPS, echt nochmal danke für den Tipp. Trauben über Gold läuft gerade bei mir hoch und runter, ich feier das komplett. Lieblingstrack auf jeden Fall Mond, über den bin ich dann auch bei Kuchenmann gelandet, und dessen aktuelles Album Tropennacht find ich auch extrem gelungen. Jemand gehört?
https://www.youtube.com/watch?v=fTW7VY8ivBE
Gerne Finde eigentlich alle Tracks auf dem Album gleich gut, nur "okay" nur so okay. "Mond" hat ne geile Hook, sehr passende Bassline, und der Kuchemann-Part ist spitze.
Von Kuchenmann hatte ich auch mal unter ner doubletime was gepostet, das Album ist aber bis jetzt an mir vorbei gegangen.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde ihnen präsentiert von Carglass, denn Carglass repariert, Carglass tauscht aus sowie von Saitenbacher Müsli, leckor, leckor, leckor!!!!
Sodi mal wieder mit dem Scheißreflex.
Es ist einiges an Scheiße in der Liste, aber auch einige sehr gute Dinger, schätze Sodi hat nicht durchgeklickt und wollte nur mal rumschlonzen.
als wenn ausgerechnet DU irgendwas davon gehört hättest
Klar, habe ich das. Z.B. die beiden ersten Plätze.
und wenn schon
WUFF WUFF
Ziemlich stumpfe Provo mal wieder.
Nix Provo, du Lurch. Aber Du hast hier als Wahlloshöri absolut GARNIX zu melden und Sodi lebt doch auch noch im Jahr 1999.
ja, ich würde nahezu jedes album aus 99 diesem dreck vorziehen...aber jemand der ernsthaft ghetto lennys love stories feiert, wird das wohl kaum verstehen
Ja, weil du eben ein Hänger bist, wie dein Brudi der lautuser, ihr seid ähnlich verkalkt in der Rübe... Hauptsache Alles klingt so wie die Mucke damals als man mit 16 Petting mit der Jacqueline gemacht hat, nach ner Flasche Kleiner Feigling.
Aber nochmal RT: Wer gleichzeitig Griselda, Freddie Gibbs, Future, Polo G, Mac Miller, Savage Mode und Run the Jewels hated, der hat Rap einfach nicht verstanden und ist durch und durch genrefremd. Man kann immer Sachen scheisse finden, auch für mich haben Haiyti, Ufuk und ZM absolut Garnix auf dieser Liste zu suchen aber zu sagen, dass es eine "Liste voller Scheisse" ist, ist einfach dümmliches hate/provo Gelaber, ohne jegliche Substanz. Fazit: Sodhahn ist genrefremd!
Ja klar, lieber verkalkt als als ein Industrieopfer das alles kritiklos abfeiert, nur weil es *neu* ist. Letzte Frage an dich, wärst du eigentlich gelegentlich auch gerne mal ein kleiner ghetto Kenny?
Ich glaube meint mit
"Ziemlich stumpfe Provo mal wieder.*
den alten, verkalkten Griesgram.
Leute, was hier wieder los ist..
Bin halt immernoch kein Wahlloshöri, sondern ein Ausgesucht-Vielhöri. Das Wahllos-Gelaber wird nach wie vor nicht wahrer, nur weil du es öfter blubberst, mein lieber Ochse. Mein Provo-Vorwurf ging auch freilich an unser Kellerkind Sodi.
Sodi ist mein Brudi, genau wie der Ochse, aber niemand ist ein Hänger oder verkalkt, yo.
Ansonsten wiederhole ich meine Worte, stumpfeste Provo vom Sodibrudi, er braucht es halt.
Sodi ist wirklich schwerst geschädigt. Der Konsum hat nurnoch grauen Matsch übrig gelassen wie mir scheint.
"Griesgram" passt wie die Faust aufs Auge, denke das sollte man öfter verwenden.
Scheinst ja ne Menge aus der Nummer mit speedi gelernt zu haben, du aufgeblasener popanz. Halt mal besser langsam dein feistes Schandmaul!
Ging natürlich an den schwabenoxxen
Was hat denn das mit Speedi zu tun? Du bist halt einfach - wie lauti ja richtig angemerkt hat - ein stumpfer Provo-Honk.
Der Ochse gehört mal ordentlich geboxt. Ein richtiger Wessi, großes Maul und danach kommt nicht mehr viel.
Mir persönlich fehlen hier
- D Smoke mit Black Habitus
- R.A. the Rugged Man mit All my Hermes are Dead
- Benny the Butcher mit Burden of Proof
Auf RA hab ich mich gefreut, aber es war ultralangweilig bis auf ein paar Highlights.
Stimme bzgl. R.A. zu.
Ich bilde mir kein Urteil über die Auflistung, weil Geschmäcker unterschiedlich sind.
Für mich persönlich wären auf der Auflistung, neben den von Cozzy bereits erwähnten, auch noch folgende Künstler drauf gewesen:
Deante'Hitchkock, Spillage Village, Goodie Mob, Black Thought, Elzhi, Aminė, Apollo Brown, Kota The Friend,..
Zum nächsten Eintrag meiner imganinären Liste muss ich vorab erwähnen, dass ich ein riesen Fan bin und bis jetzt wirklich alles von denen gefeiert hab, nur so als disclaimer.
Es geht um T9, Torky Tork und doz9, und deren Projekt "90/10", in dem die beiden sich der mehr oder weniger willkürlichen Beschränkung 10 Track à 90 Sekunden zu machen unterwerfen. Herausgekommen ist dabei ein kurzes (kappa) Album, in dem aber die Ideen sehr dicht wirken. Jeder der zehn Tracks wirkt dabei aber gar nicht skizzenhaft oder zu kurz und in sich geschlossen.
Auch geht es sehr abwechselungsreich zu, die Beats bewegen sich zwischen Boom Bap, Trap, Industrial, Dancehall und NDW, klingen aber trotzdem stark nach Torky, der real tork einer der top producer in Deutschland ist. Doz9 finde ich durch sein "Gimmick", super kryptische Texte, sehr spannend, ist raptechnisch kein Großmeister, flowt aber passabel über die Beats ohne sich irgendwo die Blöße zu geben.
Die Texte sind ähnlich vielfältig wie die Beats, es gibt representer, battlerap, gesselschaftskritik (wobei das Lied am meisten nach vorne geht), introspektive Vergangenheitsbetrachtung (in einer sehr unpeinlichen, assoziativen Art), Pornorap (wortwörtlich), Kifferrap (worin doz9 sowieso der chief ist), und naja, in "Carbonara" preist doz seine Qualitäten als Partner auf einem NDW-Coversong, in dem haufenweise Referenzen auf den Ursprung des geflippten Samples versteckt sind. Video hätte nicht in 60fps sein müssen: https://www.youtube.com/watch?v=Iz8kCvU69l…
Meine Lieblingszeile,
"Bonvivant mit vino weiß" (aufgrund des geschickten Einsatzes von Reimerwartung), steht exemplarisch für das ganze Album: Kurz, aber richtig viel drin.
Wo ist Aminé - Limbo? Das fehlt, dafür kann Hayiti weg.
Drei ziemlich gute Alben und dann viel guter Durchschnitt.
Hinz und Kunz – Von Oben Herab
Meine Überraschung des Jahres. Fand die davor immer so mittel, aber hier packen die ordentlich aus. Die Beats ballern, die Texte haben zwar das ein oder andere Blumentopf-Wortspiel zu viel, aber dafür auch ordentlich Assi-Swagger und der Bärtige flowt pervers gut.
Run the Jewels – RTJ4
Muss man nichts groß zu sagen, denke ich. Finds geil, dass die jetzt zum vierten Mal nicht ins Klo gegriffen haben.
Prezident – Alles ist voll von Göttern
Komisch, dass der hier untergeht. Ich finds auch ein bisschen routiniert und etwas zu lang, aber da sind schon sehr gute Songs drauf. Generell immer noch der beste deutsche Rapper.
Haiyti – Sui Sui / Influencer
Zweimal sehr gut abgeliefert, aber warum featured sie immer so Trottel.
Nas – King`s Disease
Gutes Album. Vor allem beattechnnisch erstaunlich ordentlich. Und als Rapper steckt er eh noch einen Großteil der anderen in die Tasche. Die selbstgerechten Lovesongs nerven ein bisschen.
Zugezogen Maskulin – 10 Jahre Abfuck
Die Hook von rap.de gibt mir Lebenskraft.
Vandalismus – Gloria und Schwefel
Schon ganz geil, aber bis auf dass ich ihn für seinen Insider Nerdtalk feiere, packts mich emotional nicht mehr so. Ist aber wahrscheinlich besser für ihn.
Alchemist & Freddie Gibbs
Geht mir hier wahrscheinlich so wie mit Bandana, dass ichs im nächsten Jahr richtig feier, nachdem ich es bisher erst recht gut finde.
Haftbefehl - DWA
Ach Manno Hafti, schade um die Beats.
Disssy – Bugtape Vol.1
Der läuft in Deutschland immer so ein bisschen unterm Radar, was man wohl als gerechte Strafe für solche Minialben werten kann. Trotzdem einer von den Guten. Basslastige Beats und die Hängerattitüde trösten über den Stanniflow hinweg.