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1. Lorna Shore – "Pain Remains"

2020 befanden sich Lorna Shore nach einem kolossalen Fehlgriff für den Sängerposten am absoluten Tiefpunkt ihrer Karriere. Seit dem darauffolgenden Einstieg Will Ramos' hätte es dagegen kaum besser für die Symphonic Deathcore-Truppe aus New Jersey laufen können. Dank der EP "...And I Return to Nothingness" galten sie bald als heißester Scheiß im Core-Game, "Pain Remains" bestätigt den Trend. Garniert mit Hans Zimmer-Bombast ballern Lorna Shore durch ein kakophonisches Dickicht an Brutalität, Angst und Schmerz.

Welch unmenschlichen Laute Ramos im Verlauf des Albums aus seiner Kehle presst, macht Devin Townsend zu Zeiten Strapping Young Lads Konkurrenz. In Form des dreiteiligen Titeltracks reckt die Band den Mittelfinger an all jene, die Deathcore als Teenie-Lärmphase abtun und dem Genre die Kunstfertigkeit absprechen. Ob es einem gefällt oder nicht: Das hier ist die Zukunft. Metal, der auf TikTok funktioniert und trotzdem schonungslos Extreme auslotet.

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Lorna Shore – "Pain Remains"*

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