Freund\*innen der gepflegten wie der räudigen Rapmusik, es ist erneut vollbracht: Hip Hop hat heuer das halbe Jahrhundert vollgemacht. Im Jubiläumsjahr haben wir natürlich besonders genau beäugt, was das Genre inzwischen (oder ... noch?) so kann. Wie nahezu in jedem Jahr zuvor zerfiel der launige …
Bis auf wenige Ausnahmen wie McKinley Dixon oder Slowthai (wobei man sich da fragen kann, inwieweit das noch unter Rap einsortierbar ist) die brunzlangweiligste Liste seit ewig. Und wo zum Fique is Dilemma? Ich geh wieder Sexxy Red pumpen.
Sorry, Glauque war auch noch ganz gut. Was ich aber echt interessant finde, ist, dass auch Dinger, die ich eigentlich ganz gut fand, wie das Danny Brown DIng oder auch Travis Scott, einfach 0 hängengeblieben sind. 2 - 3 Durchläufe, und dann wars das. Vielleicht ist das aber auch wirklich dieses Streaming Ding, I dont´t know.
Und das mit der langweiligen Liste natürlich kein Diss an die Listenersteller:innen, sondern einfach Zeichen davon, dass das Jahr 23 Rap-mäßig für mich so mau war, wie schon lange keines mehr.
Ich vermute mal das die Liste schon feststand als Grim104 mit seinem neuesten Werk kam. Ein anderer Grund wäre nicht akzeptabel um das fehlen auf dieser Liste zu erklären. Dilemma hätte auch noch draufgepasst.
bei allem respekt, aber das grim album kannst du vielen leute auch nicht verkaufen. beispielhaft nenne ich den track "nepo baby", der beim hören schmerzen erzeugt. ganz schwaches album. liste is natürlich crap
Natürlich ist der Mann Nische, aber der ist erfolgreich genug um Anklang außerhalb zu finden. Grim kannste nicht an Leute verkaufen die MeroSero187Bra als musikalische Bandbreite angeben.
Was mich als weitgehend genrefremden hier interessiert: worauf bezieht sich die Aussage "Hip Hop hat heuer das halbe Jahrhundert vollgemacht."? Das Ganze in den 70ern in New York angefangen, soweit ist das klar. Aber was ist 1973 passiert, das man jetzt als "Erfindung des Hip Hop" festlegt?
Als Geburtsstunde des Hip-Hop gilt heute der 11. August 1973, an dem Kool DJ Herc im Freizeitraum eines Sozialbaus an der Sedgwick Avenue in der Bronx, New York, eine Block Party veranstaltete.[2] Er gilt als der erste DJ, der nur den Beat eines Funk-, Soul- oder Discostückes wiederholte, anstatt das ganze Stück zu spielen, und der zwei verschiedene Beats montierte (das sogenannte Beatjuggling).[3] Auf seinen Block Partys tauchten auch die ersten B-Boys auf, um sich im neuartigen Breakdance zu versuchen. Afrika Bambaataa gehörte zu den ersten DJs, die sich durch Kool DJ Herc inspirieren ließen. 1976 veranstaltete er seine erste Party, seine Begleit-„Crew“ aus „Breakern“ nannte er Zulu-Kings und Zulu-Queens, aus der später die Zulu Nation hervorging. Ab 1976 entwickelte Grandmaster Flash weitere neue DJ-Techniken wie das Cutting (das zum Beat parallele Einspielen von Liedern), das Backspinning (wobei die Platte zur Wiederholung eines bestimmten Abschnitts schnell rückwärts gedreht wird) und das Phasing (bei dem durch die geringfügige Verringerung der Geschwindigkeit eines der beiden Plattenteller ein Phaseneffekt erzeugt wird). Der von Grandmaster Flash entdeckte Grand Wizard Theodore schloss die Zeit der Erfindungen der elementaren DJ-Techniken kurz darauf mit der Erfindung der bekanntesten Technik, dem Scratchen, ab.
Die Geburtsstunde des für den Hip-Hop typischen Sprechgesangs, des Rappens, lässt sich hingegen nicht so präzise datieren.
Was leider aus Gründen häufig unterschlagen wird: Die Party wurde von Clive UND NANCY Campbell veranstaltet, und wenn eine der Besonderheiten Clives (Kool Hercs) Anlage mit dem Echogerät war (die eigentlich seinem Vater gehörte), so wurde die Organisation doch größtenteils von seiner Schwester Nancy gestemmt.
@verhuscht: Danke! Hatte mich gewundert, das man das so konkret festmacht. So klingt das aber schon einleuchtend. Das mit dem Rappen ist ja klar, "Sprechgesang" im weiteren Sinne gab es ja wohl schon lang vor der modernen Musik...
Meine Hip Hop favorites 2023, neben der hier in der Liste vertreten DJ Invasion / Apollo Brown / Benny the Butcher Kollabo:
Logic - College Park (!!) Denzel Curry - Melt My Eyes See You Future Gunna - a Gift and a Curse Gucci Mane - Breath of Fresh Air Conway the Machine & 38Spesh - Speshal Machinery
Für Listening Tipps, die vom Stil etwa auch in die Richtung gehen, bin ich immer dankbar.
An der Deutschrap Front konnte mich auf Albumlänge dieses Jahr niemand überzeugen, auch nicht Dilemma... von ein paar Einzeltracks mal abgesehen.
Danke für Logic! Gunna und Denzel seh ich auch weit vorn. Melt my eyes ist aber von 2022.
Hab leider auch nur ältere Tipps, die du wahrscheinlich schon kennst: Lute - Gold Mouf IDK - so gut wie alles Isaiah Rashad - The house is burning Saba - Care for me o. Bucket List project
Ich weiß gar nicht, ob ich dieses Jahr überhaupt auf eine Top-5 komme. Kamikazes, Morlockk, Killer Mike, Danny solo und wenn er die Hoes scared. Billy Woods ist groß, aber mir zu wenig catchy.
Nach euren in sehr weiten Hosen stattfindenden Hip Hop Kriterien könnte noch Peter Fox rein, der mir sehr viel Spaß gemacht hat. Und zu den 14 Minuten Musik, die Wa22ermann bisher veröffentlicht hat, shake ich natürlich willig den Booty und hoffe auf ein Album im nächsten Jahr.
Sonst viel Durchschnit (Schacke, Bibiza) oder Schlimmeres und Deutschland wurde als Ganzes vin diesem Begees Song von Keemo gepimpslapped.
Larry June & Alchemist - The Great Escape Conway & 38 Spesh - Speshal Machinery Lord Juco & Finn - Company 2 Ransom & Nicholas Craven - Director's Cut 4 Apollo Brown & Planet Asia - Sardines DJ Muggs - Soul Assassins 3
Morlockk-Album und das mit Samy waren auch ganz gut, ansonsten wirtschaftet sich Deutschrap immer weiter runter.
Freund\*innen der gepflegten wie der räudigen Rapmusik, es ist erneut vollbracht: Hip Hop hat heuer das halbe Jahrhundert vollgemacht. Im Jubiläumsjahr haben wir natürlich besonders genau beäugt, was das Genre inzwischen (oder ... noch?) so kann. Wie nahezu in jedem Jahr zuvor zerfiel der launige …
Die hier fehlenden grim104, Killer Mike und DJ Muggs sind bei mir definitiv in den Hibbedihiphop-Top Ten 2023!
Falsche Liste, Dilemma ist nicht drauf
Bis auf wenige Ausnahmen wie McKinley Dixon oder Slowthai (wobei man sich da fragen kann, inwieweit das noch unter Rap einsortierbar ist) die brunzlangweiligste Liste seit ewig. Und wo zum Fique is Dilemma?
Ich geh wieder Sexxy Red pumpen.
Sorry, Glauque war auch noch ganz gut. Was ich aber echt interessant finde, ist, dass auch Dinger, die ich eigentlich ganz gut fand, wie das Danny Brown DIng oder auch Travis Scott, einfach 0 hängengeblieben sind. 2 - 3 Durchläufe, und dann wars das.
Vielleicht ist das aber auch wirklich dieses Streaming Ding, I dont´t know.
Jpegmafia und Danny Brown und Ashnikko fand ich auch Top, einige Sachen habe ich (noch) nicht gehört.
Und das mit der langweiligen Liste natürlich kein Diss an die Listenersteller:innen, sondern einfach Zeichen davon, dass das Jahr 23 Rap-mäßig für mich so mau war, wie schon lange keines mehr.
Ich vermute mal das die Liste schon feststand als Grim104 mit seinem neuesten Werk kam. Ein anderer Grund wäre nicht akzeptabel um das fehlen auf dieser Liste zu erklären. Dilemma hätte auch noch draufgepasst.
bei allem respekt, aber das grim album kannst du vielen leute auch nicht verkaufen. beispielhaft nenne ich den track "nepo baby", der beim hören schmerzen erzeugt. ganz schwaches album. liste is natürlich crap
Natürlich ist der Mann Nische, aber der ist erfolgreich genug um Anklang außerhalb zu finden. Grim kannste nicht an Leute verkaufen die MeroSero187Bra als musikalische Bandbreite angeben.
Was mich als weitgehend genrefremden hier interessiert: worauf bezieht sich die Aussage "Hip Hop hat heuer das halbe Jahrhundert vollgemacht."?
Das Ganze in den 70ern in New York angefangen, soweit ist das klar. Aber was ist 1973 passiert, das man jetzt als "Erfindung des Hip Hop" festlegt?
https://www.history.de/heute-vor/detail/ge…
Wiki:
Als Geburtsstunde des Hip-Hop gilt heute der 11. August 1973, an dem Kool DJ Herc im Freizeitraum eines Sozialbaus an der Sedgwick Avenue in der Bronx, New York, eine Block Party veranstaltete.[2] Er gilt als der erste DJ, der nur den Beat eines Funk-, Soul- oder Discostückes wiederholte, anstatt das ganze Stück zu spielen, und der zwei verschiedene Beats montierte (das sogenannte Beatjuggling).[3] Auf seinen Block Partys tauchten auch die ersten B-Boys auf, um sich im neuartigen Breakdance zu versuchen. Afrika Bambaataa gehörte zu den ersten DJs, die sich durch Kool DJ Herc inspirieren ließen. 1976 veranstaltete er seine erste Party, seine Begleit-„Crew“ aus „Breakern“ nannte er Zulu-Kings und Zulu-Queens, aus der später die Zulu Nation hervorging. Ab 1976 entwickelte Grandmaster Flash weitere neue DJ-Techniken wie das Cutting (das zum Beat parallele Einspielen von Liedern), das Backspinning (wobei die Platte zur Wiederholung eines bestimmten Abschnitts schnell rückwärts gedreht wird) und das Phasing (bei dem durch die geringfügige Verringerung der Geschwindigkeit eines der beiden Plattenteller ein Phaseneffekt erzeugt wird). Der von Grandmaster Flash entdeckte Grand Wizard Theodore schloss die Zeit der Erfindungen der elementaren DJ-Techniken kurz darauf mit der Erfindung der bekanntesten Technik, dem Scratchen, ab.
Die Geburtsstunde des für den Hip-Hop typischen Sprechgesangs, des Rappens, lässt sich hingegen nicht so präzise datieren.
Was leider aus Gründen häufig unterschlagen wird: Die Party wurde von Clive UND NANCY Campbell veranstaltet, und wenn eine der Besonderheiten Clives (Kool Hercs) Anlage mit dem Echogerät war (die eigentlich seinem Vater gehörte), so wurde die Organisation doch größtenteils von seiner Schwester Nancy gestemmt.
Klar, eine Frau war mitverantwortlich.
Netter Trollversuch.
Oh fuck, sie heißt Cindy. CINDY CAMPBELL.
https://hiphopeducation.org/people/cindy-c…
Danke Caps, das wusste ich noch nicht.
ja ich denke auch frauen sind manchmal besseren männer
@verhuscht:
Danke! Hatte mich gewundert, das man das so konkret festmacht. So klingt das aber schon einleuchtend.
Das mit dem Rappen ist ja klar, "Sprechgesang" im weiteren Sinne gab es ja wohl schon lang vor der modernen Musik...
Das Kamikazes Werk fehlt völlig? Quatsch Liste
Scheissliste. Kein bushido
Meine Hip Hop favorites 2023, neben der hier in der Liste vertreten DJ Invasion / Apollo Brown / Benny the Butcher Kollabo:
Logic - College Park (!!)
Denzel Curry - Melt My Eyes See You Future
Gunna - a Gift and a Curse
Gucci Mane - Breath of Fresh Air
Conway the Machine & 38Spesh - Speshal Machinery
Für Listening Tipps, die vom Stil etwa auch in die Richtung gehen, bin ich immer dankbar.
An der Deutschrap Front konnte mich auf Albumlänge dieses Jahr niemand überzeugen, auch nicht Dilemma... von ein paar Einzeltracks mal abgesehen.
Danke für Logic! Gunna und Denzel seh ich auch weit vorn. Melt my eyes ist aber von 2022.
Hab leider auch nur ältere Tipps, die du wahrscheinlich schon kennst:
Lute - Gold Mouf
IDK - so gut wie alles
Isaiah Rashad - The house is burning
Saba - Care for me o. Bucket List project
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Halt Dein dummes Maul und lösch dich, du Stück queerfeindlicher Dreck.
♥ für gueldi.
Glauque nicht top 3? Schwer nachvollziehbar...
Ich weiß gar nicht, ob ich dieses Jahr überhaupt auf eine Top-5 komme.
Kamikazes, Morlockk, Killer Mike, Danny solo und wenn er die Hoes scared. Billy Woods ist groß, aber mir zu wenig catchy.
Nach euren in sehr weiten Hosen stattfindenden Hip Hop Kriterien könnte noch Peter Fox rein, der mir sehr viel Spaß gemacht hat. Und zu den 14 Minuten Musik, die Wa22ermann bisher veröffentlicht hat, shake ich natürlich willig den Booty und hoffe auf ein Album im nächsten Jahr.
Sonst viel Durchschnit (Schacke, Bibiza) oder Schlimmeres und Deutschland wurde als Ganzes vin diesem Begees Song von Keemo gepimpslapped.
Ergänzung: King Kolera hatte tolle Beats und rappt spannend aber auf jedem seiner 743 Songs gleich.
Larry June & Alchemist - The Great Escape
Conway & 38 Spesh - Speshal Machinery
Lord Juco & Finn - Company 2
Ransom & Nicholas Craven - Director's Cut 4
Apollo Brown & Planet Asia - Sardines
DJ Muggs - Soul Assassins 3
Morlockk-Album und das mit Samy waren auch ganz gut, ansonsten wirtschaftet sich Deutschrap immer weiter runter.
Eher ein mageres Jahr insgesamt.
Für mich fehlt da noch:
Smoke M2D6 – Quarantine Heart Throb