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9. Leprous – "Melodies Of Atonement"

Seit "Coal" wurden bei laut.de sämtliche Leprous-Alben besprochen – und immer gab es die Höchstpunktzahl. So auch für "Melodies Of Atonement". Wohl keine andere Band im Heavy-Sektor veröffentlicht so konsequent auf überragendem Niveau wie die Norweger, die den Vorteil haben, auf allen Positionen außergewöhnliche Einzelkönner mit eigenem Stil zu haben und dennoch kompositorisch stehts als Einheit auftreten. Ihre Stärken liegen, trotz im Laufe der Zeit veränderter Sound-Ästhetik, im athmosphärischen Bereich und in der Rhythmus-Arbeit. Hierzu tragen insbesondere die Gitarren bei, die anders als in den meisten Rock- und Metal-Spielarten NICHT 100% der Spielzeit für sich beanspruchen und bei weniger als einem Solo pro Minute beleidigt die Band verlassen.

Nach dem düster-depressiven "Pitfalls" und dem schillernden Vorgänger "Aphelion" wechseln Leprous nun wieder die Richtung und liefern ein kompaktes wie kohärentes Album ab, das eine ideale Ergänzung in der Diskografie darstellt.

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1 Kommentar

  • Vor 24 Tagen

    Der Fünfer gibts doch nur noch aus Meme-Gründen, weil man inzwischen gar nicht anders kann. Das einzige Album, dass ihn seit Coal verdient hätte, wäre allenfalls Aphelion (mit Projektion der eigenen Depressionen darauf). Malina 4/5, Pitfalls 3/5, das hier gehört 2/5.