"Blurred Lines": Pharrell/Thicke müssen Millionen zahlen
vom 11. März 2015
Pharrell Williams und Robin Thicke müssen für ihren Sommerhit "Blurred Lines" von 2013 ordentlich blechen. Die Jury eines Gerichts in Los Angeles befand am Dienstag, dass der für einen Grammy nominierte Titel ein Plagiat von Marvin Gayes "Got To Give It Up" ist und erließ eine Geldstrafe in Höhe …
"Tochter Nona äußerte unter Tränen im Gerichtssaal, sie fühle sich "endlich befreit von den Fesseln von Pharrell Williams und Robin Thicke" und deren Lügen."
Ach Gottchen! Trockne die Tränen mit den Scheinen.
"Während der Verhandlung revidierte er diese Aussagen und gab an, in Interviews alles Mögliche von sich zu geben, solange er damit mehr Platten verkaufen könne. Zudem berichtete er, zu besagter Zeit ohnehin meist von Cannabis benebelt gewesen zu sein."
"Der Anwalt von Pharrell und Thicke sagte den Richtern, dass eine Verurteilung junge Künstler in Angst versetze und sie davon abhielte, die Musik oder den Stil ihrer Vorbilder, in eigene Songs einfließen zu lassen."
Fast noch besser
Aber ich raffs nicht ganz, haben die nur die Samples nicht gecleart? Gibt doch auch zig schrottige Sexual Healing-Cover oder ist das da rechtlich anders geregelt?
Es war kein Samples, es war kein Cover. Die haben a la Bushido (ok, nicht ganz so krass) einfach das Lied kopiert. Dann noch Storys erzählt von wegen "in zwei Stunden geschrieben, Magie war im raum dabei" etc. von sich gegeben.
menschen, die pop-musikern unterstellen, irgendwo bewusst "geklaut" zu haben, sind erst mal nicht ernst zu nehmen. sie haben entweder die grenzen dieser musik nicht gerafft oder (was ich eher glaube) versuchen verzweifelt, was vom geld abzuhaben. seh es dementsprechend ähnlich wie django, bei "endlich befreit von den Fesseln von Pharrell Williams und Robin Thicke" rollen sich meine zehennägel hoch. die sollen ihre millionen nehmen und gut is' und nicht noch so 'ne heuchlerische scheiße vom leder lassen.
Ja, lächerlich was die Gaye Göre da von sich gibt. Die soll hapy sein, dass sich sie wieder auf Kosten von anderen, ohne selber einen Finger zu rühren, bereichern konnte. Eigentlich sollte nur ein Komponist gegen so was vorgehen können... und nicht die Kinder und KindesKinder. Abgesehen davon, dass der Song, also Blurred Lines, sowieso Mist ist, wo kommen wir hin, wenn man verklagt wird, wenn man sich von jemandem inspirieren lässt. Ich hoffe die gehen in Berufung und es dauert noch Jahre bis irgendwer Geld bekommt.
Klar, die Songs haben schon gewisse Ähnlichkeiten vom Beat und der Basslinie her, aber daraus so eine Klage zu basteln? Soll ich jetzt jedes Mal vor den Nachkommen Angst haben, wenn ich eine Cowbell benutze? Die Alte tut ja so, als wäre dadurch ihr geistiges Eigentum geraubt und ihre Ehre geschändet worden. Dass sowas durchgeht... Typisch Amerika halt.
Prometheus wieder am Lallen. Rülpst wieder ohne Kenntnis der Sachlage Mampf in die Gegend. Tatsache ist, dass die Rechte an geistigem Eigentum in den USA erst siebzig Jahre nach dem Tod eines Komponisten/Autoren/etc. erlöschen. So lang verdienen dann eben die Erben und entscheiden, was damit geschehen darf und was nicht, bevor es dann nach 70 Jahren zum Public Domain wird - auch wenn du all das dem Gaye-Nachwuchs nicht gönnst. Die anderen hier argumentieren aber auch nicht wesentlich weniger gehirnamputiert als du, von daher.
was hat die rechtslage, nach der der gaye nachwuchs natürlich legitimiert ist, so einen anspruch zu erheben, mit dem argument zu tun, dass der plagiatsvorwurf lächerlich ist, insbesondere in relation zum genre, in dem man sich bewegt? tempo, rhyhtmus, instrumentierung und generell die stimmung der lieder sind ähnlich, aber es ist eine komplett andere gesangslinie auf einer anderen akkord-abfolge. oh, sie singen beide falsett, na und? ich kann musiker nicht verstehen, die wegen solcher aspekte die plagiatskeule schwingen, und bin froh, dass die meisten anderen im geschäft das auch so handhaben, sonst gäbe es tatsächlich jeden tag ungefähr 10 solcher vorwürfe mit ähnlichem kaliber.
und nur um das klarzustellen: der song ist mir egal, robin thicke für mich ein unsympathisches arschloch, spätestens seit seinem "paula"-scheiß, und pharrell hat die letzten > 15 jahre genug kohle gescheffelt, als dass er mir jetzt hier auf einmal leid täte.
Na hauptsache der Menschenfreund, äh, feind hat den Durchblick. Dass die Sachlage anders ist, ist mir natürlich auch klar, leider, sonst gäbe es diesen Prozess bzw. Urteil ja nicht. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Regelung schwachsinnig ist und eigentlich anders sein sollte. Einer komponiert mal ein beschissenes Liedchen, welches sich ganz annehmbar verkauft. Dann komponiert ein anderer noch ein viel beschisseneres Liedchen, welches das selbe Flair einfängt (das selbe Lied ist es ja nicht) wie das erste Lied und dann unerklärlicherweise zum, würde ich mal meinen, noch grösseren Hit wird und die Kinder von dem der das erste Lied geschrieben hat, halten die Hand auf. Lächerlich so was.
@ProgChamp. Ja, geht mir gleich... kann den Thicke Typ nicht ausstehen, somit hat es für mich nicht den Falschen getroffen, aber wenn ich bedenke, dass die Gaye Familie einfach so mal 7 Mille rübergeschoben bekommt, nur weil sich wer von der Arbeit von deren Alten inspirieren lassen hat und man sich den Spruch von der Göre anhören muss, geht mir auch das Messer im Sack auf.
"ich kann musiker nicht verstehen, die wegen solcher aspekte die plagiatskeule schwingen,"
Wobei ich die Musiker da noch eher verstehen kann sprich, die Musiker für mich da noch eher legitimiert sind das so zu sehen, als die Verwandten der Musiker, die mit den eigentlichen Songs nichts zu tun haben.
wäre schwer dafür, wenn es für derart gelagerte fälle irgend einen passus geben würde,der das geld einer karitativen einrichtung zuschanzt.das geheuchel ist ja nicht mehr in worte zu fassen.
Nochmal, dass auch Du das verstehst. Ich scheiss auf die Rechtslage, es geht mir um die Sache an sich und ein Rechtsmpfinden. Der Komponist ist legitimiert, sein Kind nicht.
Obwohl ich Funk ja ganz nett finde, da klingt aber schon alles relativ ähnlich oder? Wenns danach ginge könnte man Led Zeppelin auch bis auf die Unterwäsche ausziehen...
Na ja, das "Problem" - wenn man es denn wie ein solches behandeln möchte - ist ja gerade unter (Hobby)Musikern nicht erst seit gestern. Was man tatsächlich für ein Mensch ist zeigt sich, wie bei so vielen, erst im Umgang damit bei persönlicher Betroffenheit.
Pharrell Williams und Robin Thicke müssen für ihren Sommerhit "Blurred Lines" von 2013 ordentlich blechen. Die Jury eines Gerichts in Los Angeles befand am Dienstag, dass der für einen Grammy nominierte Titel ein Plagiat von Marvin Gayes "Got To Give It Up" ist und erließ eine Geldstrafe in Höhe …
Also habe ich jetzt ne Chance auf Schmerzengeld?
Pharrell ist so etwas wie der Jan Delay der USA...
Richtig, gaye, die Kinder!
"Tochter Nona äußerte unter Tränen im Gerichtssaal, sie fühle sich "endlich befreit von den Fesseln von Pharrell Williams und Robin Thicke" und deren Lügen."
Ach Gottchen! Trockne die Tränen mit den Scheinen.
"Während der Verhandlung revidierte er diese Aussagen und gab an, in Interviews alles Mögliche von sich zu geben, solange er damit mehr Platten verkaufen könne. Zudem berichtete er, zu besagter Zeit ohnehin meist von Cannabis benebelt gewesen zu sein."
"Der Anwalt von Pharrell und Thicke sagte den Richtern, dass eine Verurteilung junge Künstler in Angst versetze und sie davon abhielte, die Musik oder den Stil ihrer Vorbilder, in eigene Songs einfließen zu lassen."
Fast noch besser
Aber ich raffs nicht ganz, haben die nur die Samples nicht gecleart? Gibt doch auch zig schrottige Sexual Healing-Cover oder ist das da rechtlich anders geregelt?
Es war kein Samples, es war kein Cover. Die haben a la Bushido (ok, nicht ganz so krass) einfach das Lied kopiert. Dann noch Storys erzählt von wegen "in zwei Stunden geschrieben, Magie war im raum dabei" etc. von sich gegeben.
menschen, die pop-musikern unterstellen, irgendwo bewusst "geklaut" zu haben, sind erst mal nicht ernst zu nehmen. sie haben entweder die grenzen dieser musik nicht gerafft oder (was ich eher glaube) versuchen verzweifelt, was vom geld abzuhaben.
seh es dementsprechend ähnlich wie django, bei "endlich befreit von den Fesseln von Pharrell Williams und Robin Thicke" rollen sich meine zehennägel hoch. die sollen ihre millionen nehmen und gut is' und nicht noch so 'ne heuchlerische scheiße vom leder lassen.
Ja, lächerlich was die Gaye Göre da von sich gibt. Die soll hapy sein, dass sich sie wieder auf Kosten von anderen, ohne selber einen Finger zu rühren, bereichern konnte. Eigentlich sollte nur ein Komponist gegen so was vorgehen können... und nicht die Kinder und KindesKinder. Abgesehen davon, dass der Song, also Blurred Lines, sowieso Mist ist, wo kommen wir hin, wenn man verklagt wird, wenn man sich von jemandem inspirieren lässt. Ich hoffe die gehen in Berufung und es dauert noch Jahre bis irgendwer Geld bekommt.
Klar, die Songs haben schon gewisse Ähnlichkeiten vom Beat und der Basslinie her, aber daraus so eine Klage zu basteln? Soll ich jetzt jedes Mal vor den Nachkommen Angst haben, wenn ich eine Cowbell benutze?
Die Alte tut ja so, als wäre dadurch ihr geistiges Eigentum geraubt und ihre Ehre geschändet worden.
Dass sowas durchgeht... Typisch Amerika halt.
Prometheus wieder am Lallen. Rülpst wieder ohne Kenntnis der Sachlage Mampf in die Gegend. Tatsache ist, dass die Rechte an geistigem Eigentum in den USA erst siebzig Jahre nach dem Tod eines Komponisten/Autoren/etc. erlöschen. So lang verdienen dann eben die Erben und entscheiden, was damit geschehen darf und was nicht, bevor es dann nach 70 Jahren zum Public Domain wird - auch wenn du all das dem Gaye-Nachwuchs nicht gönnst.
Die anderen hier argumentieren aber auch nicht wesentlich weniger gehirnamputiert als du, von daher.
was hat die rechtslage, nach der der gaye nachwuchs natürlich legitimiert ist, so einen anspruch zu erheben, mit dem argument zu tun, dass der plagiatsvorwurf lächerlich ist, insbesondere in relation zum genre, in dem man sich bewegt?
tempo, rhyhtmus, instrumentierung und generell die stimmung der lieder sind ähnlich, aber es ist eine komplett andere gesangslinie auf einer anderen akkord-abfolge. oh, sie singen beide falsett, na und?
ich kann musiker nicht verstehen, die wegen solcher aspekte die plagiatskeule schwingen, und bin froh, dass die meisten anderen im geschäft das auch so handhaben, sonst gäbe es tatsächlich jeden tag ungefähr 10 solcher vorwürfe mit ähnlichem kaliber.
und nur um das klarzustellen: der song ist mir egal, robin thicke für mich ein unsympathisches arschloch, spätestens seit seinem "paula"-scheiß, und pharrell hat die letzten > 15 jahre genug kohle gescheffelt, als dass er mir jetzt hier auf einmal leid täte.
Na hauptsache der Menschenfreund, äh, feind hat den Durchblick. Dass die Sachlage anders ist, ist mir natürlich auch klar, leider, sonst gäbe es diesen Prozess bzw. Urteil ja nicht. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Regelung schwachsinnig ist und eigentlich anders sein sollte. Einer komponiert mal ein beschissenes Liedchen, welches sich ganz annehmbar verkauft. Dann komponiert ein anderer noch ein viel beschisseneres Liedchen, welches das selbe Flair einfängt (das selbe Lied ist es ja nicht) wie das erste Lied und dann unerklärlicherweise zum, würde ich mal meinen, noch grösseren Hit wird und die Kinder von dem der das erste Lied geschrieben hat, halten die Hand auf. Lächerlich so was.
@ProgChamp. Ja, geht mir gleich... kann den Thicke Typ nicht ausstehen, somit hat es für mich nicht den Falschen getroffen, aber wenn ich bedenke, dass die Gaye Familie einfach so mal 7 Mille rübergeschoben bekommt, nur weil sich wer von der Arbeit von deren Alten inspirieren lassen hat und man sich den Spruch von der Göre anhören muss, geht mir auch das Messer im Sack auf.
"ich kann musiker nicht verstehen, die wegen solcher aspekte die plagiatskeule schwingen,"
Wobei ich die Musiker da noch eher verstehen kann sprich, die Musiker für mich da noch eher legitimiert sind das so zu sehen, als die Verwandten der Musiker, die mit den eigentlichen Songs nichts zu tun haben.
wäre schwer dafür, wenn es für derart gelagerte fälle irgend einen passus geben würde,der das geld einer karitativen einrichtung zuschanzt.das geheuchel ist ja nicht mehr in worte zu fassen.
Es würd schon ausreichen wenn Angehörige von verstorbenen Komponisten nicht mehr Nutznieser solcher Klagen sein dürften.
Wie gesagt, einfach mal schlau machen über
1. post mortem auctoris
und 2. Sonny Bono Copyright Term Extension Act
Nochmal, dass auch Du das verstehst. Ich scheiss auf die Rechtslage, es geht mir um die Sache an sich und ein Rechtsmpfinden. Der Komponist ist legitimiert, sein Kind nicht.
Obwohl ich Funk ja ganz nett finde, da klingt aber schon alles relativ ähnlich oder? Wenns danach ginge könnte man Led Zeppelin auch bis auf die Unterwäsche ausziehen...
Du meinst so wie im Metal, im Hip Hop, im Raggae und im Rock für den Laien alles ähnlich klingt?
Ok erwischt... Ich bin wohl zu Genrefremd ^^
"Too much cowbell.2 Heute weiß ich, was das bedeutet. Habe schon wesentlich offensichtlichere Plagiate gehört.
Zum Vergleich ein paar klarere Fälle:
https://www.youtube.com/watch?v=jkspqbukSWY
Oomph! sollte auch seine Plagiatoren verklagen, vielleicht springt da auch ein schönes Sümchen raus..
Na ja, das "Problem" - wenn man es denn wie ein solches behandeln möchte - ist ja gerade unter (Hobby)Musikern nicht erst seit gestern. Was man tatsächlich für ein Mensch ist zeigt sich, wie bei so vielen, erst im Umgang damit bei persönlicher Betroffenheit.
Hier noch so ein Klassiker, den ich bei solchen Diskussionen gern bringe:
https://www.youtube.com/watch?v=JdxkVQy7QLM