Anfang Mai erhängte sich die 13-jährige Hannah Bond aus Kent, England in ihrem Zimmer. Die zuständige Untersuchungsrichterin zeigte sich verstört über die Tatsache, dass Hannah wie so viele Gleichaltrige große Anhängerin der neumodischen Variante des Emogenres gewesen ist.
jimmy eat world hat mit clarity schonmal einen emo-meilenstein gesetzt vollkommen egal ob sie ihre wurzeln leugnen (tun ja auch afi,my chemical romance oder aiden...was orchid mit emo zu tun hat ist mir rätselhaft...das war eine der ersten "emo-violence" bands und der grundstein für screamo. my chemical romance ist zwar nicht der emo von damals aber ihre ersten 2 alben waren definitiv aushängeschild für den "modernen" emo. genau wie funeral for a friend anno dazumal. dass mcr ihren stil auf "the black parade" so umgeändert haben lag denke ich mal an der konkurrenz. auf einmal ist man dann nicht mehr so berühmt wie die jungs von "panic at the disco". und um das zu ändern macht man eben auf opulent pompös wie die konkurrenz und kommt mit sprüchen wie "wir waren noch nie emo."
"if you were here i'd never have a fear. so go on live your life. but i miss you more than i did yesterday"
moderner emo? moderner emo ist circle takes the square.
dein "moderner emo" ist ein kommerzieller abklatsch, der aber z.b. die unantastbare DIY-Einstellung nicht beachtet.
auch "emoviolence" bzw. screamo gehört zu emo, die übergänge sind ja oft fließend.
und am ehesten ist "static prevails" von JEW noch indie-emo. Clarity aber definitv nicht. Du klammerst dich schlicht an die falsche Definition von emo. Welche Gemeinsamkeiten kannst du zwischen Clarity und dem ursprüngliche Emo finden? Viel zu wenige, als dass das Genre hier angebracht wäre.
AFI, mcr, aiden, funeral for a friend waren nie emo. Wie kommst du bitte bei AFI auf diesen absurden Gedanken? AFI haben zwar einige Grenres durch, aber emo definitiv nicht. emo ist prinzipiell DIY. FFAF nicht.
das ist emo: moss icon, policy of 3, native nod, 400 years, indian summer, ...
emo ist ziemlich tot. das wird der versuch der kommerzialisierung nicht ändern.
@mfizzo (« nachtrag: emo violence ist so ziemlich der lächerlichste genre tag, der je erfunden worden ist. »):
naja, auch nicht viel schlechter als "clever emo", denn das suggeriert ja, dass die anderen bands nicht clever wären
auf fourfa.com (wo ja zu mesaverde verlinkt wird) hatte ich ja oben schonmal verwiesen. aber anscheinend machen sich nur die wenigsten die mühe, sich auch wirklich damit zu beschäftigen.
Der Begriff Emo ist doch sowieso per se bescheuert, oder?
Wie sagte Gerard Way (My Chemical Romance) mal so treffend: Musik die nicht EMOtional ist, ist keine Musik.
Im Übrigen schneidet sich kein normaler Teenager die Arme auf oder bringt sich um, weil er es cool findet. Da muss schon noch etwas mehr passiert sein und wenn die Familie das nicht sieht, sollte sie sich lieber die Schuld daran geben.
Im Übrigen ist doch gerade Gerard ein gutes Beispiel dafür, wie man sich durch die Musik aus dem Sumpf ziehen kann. Zu Zeiten von "Three Cheers for sweet revenge" war er ein Drogen und Alkoholwrack.
Im Übrigen wird die Band wohl kaum das als Promo für ihre neue CD missbrauchen. Eine Live-CD interessiert ohnehin meist nur die Fans.
Musik kann in bestimmten Momenten aber zu einer verstärkten Fokussierung führen: diese kann positiv oder negativ sein. Ich glaube nicht, dass Musik jemals Ursache für Gewalt - ob gegen sich oder andere - war, jedoch kann Musik in einem bestimmten Moment Auslöser für Gewalt sein. Nicht umsonst gab es in Urvölkern rhytmische Kriegstänze u. -gesänge, um die Angehörigen des Volkes auf einen bestimmten Feind einzuschwören. Warum soll also nicht heutige Musik Auslöser einer Gewalthandlung sein? Der Verstand hat sich, ich bin da optimistisch, seit den Urvölkern weiterentwickelt, doch biochemische Prozesse, die verantwortlich für Gefühle sind, meines Wissens nach, nicht besonders. Und gerade Jugendliche sind leicht beeinflußbar.
Ich gebe auf jeden Fall Goethe recht, obwohl die "Leiden des jungen Werthers" schon sehr selbstmitleidig geschrieben sind, sodass dafür anfällige Personen sich zu stark damit identifizieren und dann tatsächlich den sog. "Werther-Effekt" auslösten. Und auch hier: warum sollen heutige künsterlische Werke nicht ebenso einen "Werther-Effekt" auslösen? Aber wie ich bereits schrieb, niemals als Ursache, sondern höchstens als Auslöser.
Und wie schrieb Wolfgang Wondratschek im Gedicht "Café Hewelka" mal so positiv: "Mit jedem Gedanken an Selbstmord werden die Mädchen schöner."
Natürlich kann Musik beeinflussen, aber man macht es sich immer furchtbar einfach damit, die Musik als alleinigen Grund anzusehen.
Das gleiche Thema gibts ja auch bei Computerspielen. Wenn ein Kind vereinsamt, keine Freunde hat und auch sonst ein Außenseiter ist und die Familie sich einen Dreck um das Kind kümmert, dann kann sicherlich zu viel CS oder was weiß ich spielen, dazu führen, das ein Jugendlicher zum Amokläufer wird.
Bei der Musik ist es nichts anderes. Man baut sich seine Traumwelt und verfällt diesem Gefühl. Nur kann dafür wohl kaum die Band verantwortlich gemacht werden.
Blödes Beispiel, aber ich erinnere mich, das sich nach der Trennung von Take That zwei Teenies umgebracht haben. Tragisch, aber doch wohl eher die Tat zweier fehlgeleiteter Teenager, die sicherlich genug Anzeichen gezeigt haben, die man hätte sehen können.
Das Problem ist doch wohl heutzutage die Familiensituation. Wenn man sich mit seinem Kind nicht beschäftigt, es am besten mit wenigen Wochen direkt in eine Kita steckt, darf man sich ehrlich gesagt nicht wundern.
@Dorana07 (« Der Begriff Emo ist doch sowieso per se bescheuert, oder?
Wie sagte Gerard Way (My Chemical Romance) mal so treffend: Musik die nicht EMOtional ist, ist keine Musik. »):
Joah, stimmt schon. So etwas ähnliches hat Guy Picciotto (Rites of Spring) schon vor rund 20 Jahren gesagt. Aber dennoch hat sich "emo" als recht exakt definierter Genrebegriff durchgesetzt.
Und MCR passen mal sowas von gar nicht in diese Definition, dass es schlicht absurd ist, sie mit diesem Begriff in Verbindung zu bringen ...
@bst__ (« Aber dennoch hat sich "emo" als recht exakt definierter Genrebegriff durchgesetzt. »):
Stimmt halt nicht, geh doch mal auf die Straße und frag Leute was für sie Emo-Musik ist. Entweder kennen sie nur den Kleidungsstyle oder sagen solche Sachen wie MCR.
Emo ist ein schwammiger Genre-Begriff, der gern auch als Schimpfwort benutz wird.
Anfang Mai erhängte sich die 13-jährige Hannah Bond aus Kent, England in ihrem Zimmer. Die zuständige Untersuchungsrichterin zeigte sich verstört über die Tatsache, dass Hannah wie so viele Gleichaltrige große Anhängerin der neumodischen Variante des Emogenres gewesen ist.
Daraufhin entdeckte …
jimmy eat world hat mit clarity schonmal einen emo-meilenstein gesetzt vollkommen egal ob sie ihre wurzeln leugnen (tun ja auch afi,my chemical romance oder aiden...was orchid mit emo zu tun hat ist mir rätselhaft...das war eine der ersten "emo-violence" bands und der grundstein für screamo.
my chemical romance ist zwar nicht der emo von damals aber ihre ersten 2 alben waren definitiv aushängeschild für den "modernen" emo. genau wie funeral for a friend anno dazumal.
dass mcr ihren stil auf "the black parade" so umgeändert haben lag denke ich mal an der konkurrenz.
auf einmal ist man dann nicht mehr so berühmt wie die jungs von "panic at the disco". und um das zu ändern macht man eben auf opulent pompös wie die konkurrenz und kommt mit sprüchen wie "wir waren noch nie emo."
"if you were here i'd never have a fear. so go on live your life. but i miss you more than i did yesterday"
schon klar...seit ihr nie gewesen.
moderner emo?
moderner emo ist circle takes the square.
dein "moderner emo" ist ein kommerzieller abklatsch, der aber z.b. die unantastbare DIY-Einstellung nicht beachtet.
auch "emoviolence" bzw. screamo gehört zu emo, die übergänge sind ja oft fließend.
und am ehesten ist "static prevails" von JEW noch indie-emo. Clarity aber definitv nicht.
Du klammerst dich schlicht an die falsche Definition von emo.
Welche Gemeinsamkeiten kannst du zwischen Clarity und dem ursprüngliche Emo finden? Viel zu wenige, als dass das Genre hier angebracht wäre.
AFI, mcr, aiden, funeral for a friend waren nie emo.
Wie kommst du bitte bei AFI auf diesen absurden Gedanken? AFI haben zwar einige Grenres durch, aber emo definitiv nicht.
emo ist prinzipiell DIY. FFAF nicht.
das ist emo: moss icon, policy of 3, native nod, 400 years, indian summer, ...
emo ist ziemlich tot. das wird der versuch der kommerzialisierung nicht ändern.
http://mesaverde.co.uk/mp3/
nachtrag: emo violence ist so ziemlich der lächerlichste genre tag, der je erfunden worden ist.
@mfizzo (« nachtrag: emo violence ist so ziemlich der lächerlichste genre tag, der je erfunden worden ist. »):
naja, auch nicht viel schlechter als "clever emo", denn das suggeriert ja, dass die anderen bands nicht clever wären
auf fourfa.com (wo ja zu mesaverde verlinkt wird) hatte ich ja oben schonmal verwiesen. aber anscheinend machen sich nur die wenigsten die mühe, sich auch wirklich damit zu beschäftigen.
Der Begriff Emo ist doch sowieso per se bescheuert, oder?
Wie sagte Gerard Way (My Chemical Romance) mal so treffend: Musik die nicht EMOtional ist, ist keine Musik.
Im Übrigen schneidet sich kein normaler Teenager die Arme auf oder bringt sich um, weil er es cool findet. Da muss schon noch etwas mehr passiert sein und wenn die Familie das nicht sieht, sollte sie sich lieber die Schuld daran geben.
Im Übrigen ist doch gerade Gerard ein gutes Beispiel dafür, wie man sich durch die Musik aus dem Sumpf ziehen kann. Zu Zeiten von "Three Cheers for sweet revenge" war er ein Drogen und Alkoholwrack.
Im Übrigen wird die Band wohl kaum das als Promo für ihre neue CD missbrauchen. Eine Live-CD interessiert ohnehin meist nur die Fans.
Musik kann in bestimmten Momenten aber zu einer verstärkten Fokussierung führen: diese kann positiv oder negativ sein.
Ich glaube nicht, dass Musik jemals Ursache für Gewalt - ob gegen sich oder andere - war, jedoch kann Musik in einem bestimmten Moment Auslöser für Gewalt sein.
Nicht umsonst gab es in Urvölkern rhytmische Kriegstänze u. -gesänge, um die Angehörigen des Volkes auf einen bestimmten Feind einzuschwören.
Warum soll also nicht heutige Musik Auslöser einer Gewalthandlung sein? Der Verstand hat sich, ich bin da optimistisch, seit den Urvölkern weiterentwickelt, doch biochemische Prozesse, die verantwortlich für Gefühle sind, meines Wissens nach, nicht besonders.
Und gerade Jugendliche sind leicht beeinflußbar.
Ich gebe auf jeden Fall Goethe recht, obwohl die "Leiden des jungen Werthers" schon sehr selbstmitleidig geschrieben sind, sodass dafür anfällige Personen sich zu stark damit identifizieren und dann tatsächlich den sog. "Werther-Effekt" auslösten.
Und auch hier: warum sollen heutige künsterlische Werke nicht ebenso einen "Werther-Effekt" auslösen?
Aber wie ich bereits schrieb, niemals als Ursache, sondern höchstens als Auslöser.
Und wie schrieb Wolfgang Wondratschek im Gedicht "Café Hewelka" mal so positiv:
"Mit jedem Gedanken an Selbstmord werden die Mädchen schöner."
Natürlich kann Musik beeinflussen, aber man macht es sich immer furchtbar einfach damit, die Musik als alleinigen Grund anzusehen.
Das gleiche Thema gibts ja auch bei Computerspielen. Wenn ein Kind vereinsamt, keine Freunde hat und auch sonst ein Außenseiter ist und die Familie sich einen Dreck um das Kind kümmert, dann kann sicherlich zu viel CS oder was weiß ich spielen, dazu führen, das ein Jugendlicher zum Amokläufer wird.
Bei der Musik ist es nichts anderes. Man baut sich seine Traumwelt und verfällt diesem Gefühl. Nur kann dafür wohl kaum die Band verantwortlich gemacht werden.
Blödes Beispiel, aber ich erinnere mich, das sich nach der Trennung von Take That zwei Teenies umgebracht haben. Tragisch, aber doch wohl eher die Tat zweier fehlgeleiteter Teenager, die sicherlich genug Anzeichen gezeigt haben, die man hätte sehen können.
Das Problem ist doch wohl heutzutage die Familiensituation. Wenn man sich mit seinem Kind nicht beschäftigt, es am besten mit wenigen Wochen direkt in eine Kita steckt, darf man sich ehrlich gesagt nicht wundern.
Aber das artet jetzt aus...
Natürlich beeinflußt Musik. Deswegen wähle ich meine Musik auch in der Richtung aus in der ich beeinflußt werden will.
Das trifft auf alle Lebenslagen zu, d.h. wenn einer schon solche Tendenzen hat wird er sich nicht unbedingt der neuesten Party mucke zuwenden.
@Dorana07 (« Der Begriff Emo ist doch sowieso per se bescheuert, oder?
Wie sagte Gerard Way (My Chemical Romance) mal so treffend: Musik die nicht EMOtional ist, ist keine Musik. »):
Joah, stimmt schon. So etwas ähnliches hat Guy Picciotto (Rites of Spring) schon vor rund 20 Jahren gesagt.
Aber dennoch hat sich "emo" als recht exakt definierter Genrebegriff durchgesetzt.
Und MCR passen mal sowas von gar nicht in diese Definition, dass es schlicht absurd ist, sie mit diesem Begriff in Verbindung zu bringen ...
@bst__ (« Aber dennoch hat sich "emo" als recht exakt definierter Genrebegriff durchgesetzt. »):
Stimmt halt nicht, geh doch mal auf die Straße und frag Leute was für sie Emo-Musik ist.
Entweder kennen sie nur den Kleidungsstyle oder sagen solche Sachen wie MCR.
Emo ist ein schwammiger Genre-Begriff, der gern auch als Schimpfwort benutz wird.
Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.