365 Tage Female-Rap
Als gäbe es nicht Dutzende über Dutzende Argumente dagegen, scheint es in der (deutschen) Hip Hop-Szene immer noch absolut okay zu sein, Female-Rap generell die Qualität abzusprechen. Man könnte auf die "Frau in der Musik"-Kolumne vom Kollegen Sven Kabelitz verweisen. Oder darauf, dass die Leute endlich ihre Köpfe aus ihren Ärschen entfernen sollten. Aber trotzdem muss man noch Aussagen wie "Gäbe es Frauen, die geil rappen, würde ich die ja schon signen" (Fler) oder "Wenn ich eine Frau auf meinem Label hätte, würde ich ja auch mit der schlafen wollen" (Rick Ross) anhören, als seien sie nicht hochnotpeinlich und bescheuert.
Also geht es einmal mehr in den Ring für etwas notwendige Erklärungsarbeit. Vielleicht hilft ja Quantität über Qualität: Promoterin Mona Lina liefert ab sofort 365 Argumente für die Qualität von Rapperinnen weltweit. Die ersten dreißig gingen gerade online, weitere werden folgen. Selbst, wenn man nicht im Mittelalter feststeckt, lohnt sich das, um die ein oder andere neue Künstlerin zu entdecken:
1 Kommentar mit 5 Antworten
That's it..
Jetzt schwappt die schwülstige "Frau in der Musik"-Farce vollends in die eh schon pseudopolitisch-verzerrte Doubletime..äh Fementime heißt es wohl ab jetzt
Kampf den pösen imaginären Machos laut.de, ne?
Wird echt Zeit, dass Majoe und Kurdo mit neuem Material anrollen und die 365 Bügeltussis da oben in die ewigen Zalandogründe befördern
Angst?
Mir schlottern die morschen Knie und wenn dann noch so ein "todesposter"eumel mit knallharter Wortsalve daherkommt wirds zappenduster. Oder so.
oh boy, noch ein bisschen mehr edge und du hast den feminismus besiegt!
Avatar-Bashing ist schon höggschdes Troll-Niveau. Respekt!
paar gute Künstler sind doch dabei Verallgemeinerung fehl am platz