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Diskussions-Starter

Schließen wir den deutschen Teil für heute mit einer kleinen Frage, die eine Menge Diskussionsstoff bieten könnte: BossXplosive bereitet sie in diesem neuen und für den Channel unerwartet langen Video ganz liebevoll auf:

Ich stoße mit folgender These vor: Es wird für die meisten Leute die Zeit sein, in der sie zwischen 16 und 19 Jahre alt waren. Das ist einfach, wie unser Hirn funktioniert, und man kann fast mit mathematischer Präzision festhalten, wie das Nostalgie-Uhrwerk die Leute zu ihren Sklaven macht.

Nur ob das für mich selbst gilt, weiß ich noch nicht einmal zu 100 Prozent. 2013 und 2014 waren für mich schon Monsterjahre, in denen verdammt viel cooles Zeug herausgekommen ist, und wenn ich heute an die besten Rapalben denke, kommen mir auf jeden Fall überproportional viele Sachen aus dieser Zeit in den Sinn. Dieser seltsam anarchischen Phase, in der im Deutschrap, noch wesentlich weniger beeinflusst von Amerika, alle möglichen kleinen Orchideen entstanden sind. Aber ich verstehe jeden, der das ganz anders sieht.

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2 Kommentare

  • Vor einem Jahr

    Es ist nicht nur eine Frage der Sozialisation. Sondern auch, ob und wie man sich in den Folgejahren analytisch mit bestimmten Dingen auseinandersetzt. Mit Rap als Handwerk und mit sich selbst.

  • Vor einem Jahr

    13-17 war top. Von grim104 debüt bis DIY, wahsinnsplatten dazwischen.

    Die tua eps, zwei prezident platten, haftbefehls major klassiker, hanybals wut, zms debüt, shindys aufstieg, rins live magie anfänge, kollegah letztes aufbäumen mit zht4, lgoonys grape tape, generell haiyti, megaloh, karate andi und fuck fast vergessen zwei sehr krasse ssio alben.