Drei Chinesen mit dem Mikrofon
Ein klein bisschen fernöstlich klingt es bei den beiden ja oft, was elegant zum nächsten Thema überleitet: Gibts eigentlich chinesischen Hip Hop, und wenn ja, wie hört sich das an? Bei Puls sind sie dieser Frage nachgegangen und haben zwei Vertreter der Pekinger Rap-Szene befragt. Wie man sich leicht denken kann, haben sie es dort nicht immer einfach: Zensur gehört in China zum Alltag.
"Das erste Album von In3 schlug ein wie eine Bombe", erinnert sich Jah Way an den Erfolg seiner Crew, die gleichzeitig ihr Ende bedeutete: "Plötzlich waren wir bekannt. Junge Leute kannten unsere Lyrics und haben sie nachgesungen. Das war der Grund, wieso uns die Regierung stoppte. Sie finden, wir wären Anti-Gesellschaft und gegen die Leute und ich weiß nicht warum."
Stoppen lässt er sich nicht: Mit seiner neuen Truppe Purple Soul nimmt Jah Way den nächsten Anlauf:
Sein Kollege Nasty Ray preist unterdessen die Vorzüge, die seine Muttersprache ihm bietet: "In der chinesischen Sprache gibt es vier Tonhöhen, in der englischen nur eine. Das macht Wortspiele einfacher, auch die Art und Weise etwas auszudrücken ist vielfältiger."
2 Kommentare
In Peking scheinen aber einige in den Neunzigern klebengeblieben zu sein - und in den U-Bahn-Kontrollen nehmen sie einem die Deosprays weg.
bei dem im roten shirt klingts dann doch mehr nach sprachfehler, wenn man nix versteht - her mit dem mandarin kurs