Schon wieder tot?
Bringen wir es am besten direkt hinter uns: Ist Hip Hop also endlich tot? Wahrscheinlich auch diesmal wieder nicht, allerdings mach' ich mir etwas Sorgen um den Zustand der Textgattung "Essay", wenn jetzt schon drei, vier Insta-Kacheln als solcher durchgehen. Aber okay, vielleicht liegt auch da die Messlatte inzwischen anderswo als noch vor ein paar Jahren, kann ja sein. Mr. Rap hat den Bumms, der da gerade rund um MC Renes Splash!-Tirade abgeht, ein bisschen eingedampft:
Offenbar reichten gut elf Minuten aber nicht aus, weswegen es noch diesen Nachschlag gab, mit Essahs Meinung zum Essay, bitteschön:
1 Kommentar mit einer Antwort
Ja gut, und früher haben Rock- und Funkmusiker dasselbe über Hip-Hop und Rapper gesagt. Szenen und Genres sterben von ganz alleine, man kann sie nicht retten, man muss sie nicht retten, sie hören erst dann auf, wenn niemand mehr Bock auf den Kram hat. Wobei das "Sterben" oder der auch vor Jahren schon beschworene "Tod von Hip-Hop", der btw mit dem Auftreten von Casper und Cro schon damals gesehen wurde, findet auch nicht wirklich statt. Es wird halt weniger.
Es ist ja immer wieder witzig, wie das eigene Lieblings-Genre als moralische Instanz eine erhöhte Bedeutung erfährt und immer wieder waren früher alle netter und authentischer, während jetzt alle nur Geld verdienen wollen.
Und vor dem Casper wars der Bushido.
Und vor dem Bushido wars der Savas.
Und vor dem Savas waren es die Hamburger mit ihrem Spaßrap.
Und vor den Hamburgern waren es...