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Skandal im Plärrbezirk

So. Jetzt aber zu dem Aufreger der Woche. Himmel, hilf! Mois deckt auf: Asche ist gar kein Tschetschene.

Ja. Das muss man erst einmal sacken lassen.

Jetzt hab' ich Fragen: Juckt Asche irgendwen? Und wenn: Wen kümmerts, ob der in Tschetschenien ins Leben gekrochen ist oder doch irgendwo in Polen? Wer war noch gleich dieser Mois? Und gibt es wirklich Menschen, die es aushalten, sich dieses Video anzuschauen?

Klickzahlen im siebenstelligen Bereich lassen ahnen: Ja, die Leute, die das anschauen, gibt es, und solche, die sich für Asche interessieren, offenbar auch. Dass nicht nur Manuellsen, Fler und Rooz, sondern außerdem von Xatar und Ssio zu PA Sports und Kianush jeder und seine Mutter eine Meinung und/oder eine Theorie zur Causa in die Welt blökt, legt zumindest nahe, dass es wirklich, wirklich ein Fall von nationalem Interesse sein muss, ob der schöne Herr Aschenberg nun wirklich Amir Israil mit Vornamen heißt, oder doch, weniger exotisch, Christoph Konrad. Ob er wirklich 1989 geboren ist, oder doch schon 1983. Und, ob er sich die Nase hat korrigieren lassen.

Die Theorien, warum sich ein (eventueller) Pole (vielleicht) zum Tschetschenen macht, schießen inzwischen bereits munter ins Kraut. Wenn er wirklich nicht ist, wer er zu sein vorgibt, so munkelt man, könne Asche bei der Einreise falsche Angaben zu seiner Herkunft gemacht haben, um leichter eine Aufenthaltserlaubnis in Deutschland zu bewirken. Oder er arbeitet mit dem Verfassungsschutz zusammen. (Ja, sorry, ich versteh' den Zusammenhang auch nicht!) Oder (und das klingt irgendwie am plausibelsten) es handelt sich bei der ganzen Chose um einen Promo-Stunt von Asche und Mois. Ersterer hat schließlich ein Kollabo-Album mit Kollegah zu bewerben, und der Boss ist ja nicht mehr das potente Zugpferd, das er einmal war.

Asche hat jedenfalls per Statement ein Statement angekündigt. Er werde sich zur Sache in musikalischer Form äußern.

Alter, wenn wir sonst keine Sorgen haben, geht es uns gut. Ich hab' mir die ganze Angelegenheit statt von Mois von Mr. Rap erzählen lassen, das erschien mir deutlich kurzweiliger:

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