Ohje
Das musikalische Pendant zu diesem lyrischen Erguss bekommen wir gleich hier:
"Alle haben sich gefragt, wo Fav wieder war", rappt Favorite da. Kurzer Zensus mit dem Publikum: Hat sich demletzt jemand gefragt, wo Fav wieder war? Die korrekte Antwort lautete: "Wenn du gleich nicht 'im Entzug' sagst, will ich es wahrscheinlich nicht wissen."
Nein, es fühlt sich wirklich belastend an, diesen ehemals ja sehr angesehenen Kopf des deutschen Schock-Raps auf dieses Level heruntergeschmolzen zu hören. Doppelter Schmerz, wenn er über sein Pep rappt. Das klingt alles so traurig und verstrahlt, man will wirklich nur hoffen, dass er sich endlich Hilfe sucht. So klingt das wie das Pendant zu einem dieser Menschen, die in die S-Bahn zusteigen und zur nächsten Haltestelle wechseln alle anderen das Abteil.
4 Kommentare mit 2 Antworten
Ich verstehe den Mann nicht mehr. Also so ganz im eigentlichen Sinne dieser Formulierung. In seinem Vortrag blitzen manchmal noch einzelne Wörter der deutschen Sprache hervor, doch ich verstehe weder Syntax noch Aussage.
Manch solide Reimkette kann ich schon raushören, aber das Genuschel in Kombination mit der miesen Aufnahme/Abmischung ist echt grausam
Versteht man wohl nur als Leidengenosse aus dem Junkiespektrum.
"Ihr wollt meine Christusbrezel vernichten und geht nicht"… "Ecstasyteile, mein Arsch am Schwitzen". Leider wartet sein neuer Hit nicht mit solch lyrischer Finesse auf, wobei natürlich fraglich ist, ob das wirklich etwas neues ist.
Bei News zu Favoriddy Cent bin ich immer wieder auf's Neue überrascht, dass der Typ überhaupt noch lebt. Oder leben soll. Also leben im Sinne von mehr oder weniger bewusst atmen.
„Du Hundesohn Hund…“