Unheilig - "Gipfelstürmer"
Freuen wir uns über die Erholungspause von Unheilig und gönnen ihm den Rückzug ins Private. Wer wirklich einen Grund zum Weinen haben möchte, der mag einfach diese Abschiedsplatte ohne Skiptaste hören. Der Schwulst ganzer Jahrhunderte tropft aus diesen 16 Liedern. Es klingt so pathetisch, als träfen sich Liberace und Elton John bei der Telefonseelsorge, um ein Schlager-Tribute für Rammstein zu machen. "Doch nichts im Leben ist unendlich" Auch diese unfassbar langatmige Scheibe findet nach "Der Gipfel (Outro)" das ersehnte Ende. Wer alle Stücke des Abschiedswerks von Unheilig hinter sich bringt, hat vom Grafen als Fleisch gewordene Rosamunde Pilcher of Music eines ganz gewiss gelernt: Es gibt einen großen Unterschied zwischen Melodram und Schmonzette.
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1 Kommentar
Man muss dem Grafen aber zugute halten, dass er seinen Abschied wirklich durchgezogen hat. Da gab es ja schon ganz andere Beispiele (Scorpions, Michelle, so gut wie jeder andere außer Stefan Raab...).
Aber jetzt hab ich's gesagt...