K-Pop Demon HuntersBevor wir zur Musik des Monats kommen: Eines der großen Themen dürfte ja ohne Frage dieser neue Netflix-Film sein. "K-Pop Demon Hunters" ist gerade ein Riesenerfolg. Ein Pixar-esker Animationsfilm über ein K-Pop-Trio, das insgeheim damit beauftragt ist, die Welt vor einer Dämonendimension …
"Aber wow, das ist schon wirklich ein sehr stumpfer Film. Gut, es mag Geschmackssache sein, ob man mit den super-quirky Charakteren etwas anfangen kann. Ich finde sie ziemlich unerträglich, aber wenn man das lustig findet, dann ist dem eben so. Aber ich finde schon, dass die Story ein ziemlich schlecht erzählter, flacher Haufen Klischees ebbildet. Mir kam es die ganze Zeit so vor, als würden wir hier einfach eine Liste von Tropes und Storybeats abhaken. Enemies-to-Lovers, Konflikt zwischen den Protagonisten, heroisches Ende."
In der Kritik zu K-Pop Demon Hunters wird viel über flache Story, Klischees und mangelnde Charaktertiefe gesprochen. Dabei wird übersehen, dass gerade diese Elemente bewusst eingesetzt werden, nicht aus Ideenlosigkeit, sondern als Teil eines ironischen Spiels mit Genre- und K-Pop-Tropen. Was wie Klischees wirkt, sind für K-Pop und K-Drama Fans liebevoll überspitzte Zitate. Viele Gags funktionieren gerade weil sie diese Codes bedienen. Der Autor betont mehrfach, dass er wohl „zu alt“ für den Film sei, bleibt dann aber genau in dieser Haltung stecken. Was bleibt, ist kein differenziertes Urteil, sondern ein Abwehrreflex gegen Popkultur, die sich nicht an klassische Erzählregeln hält. Kritisch? Ja, aber blind für das, was der Film eigentlich sein will.
Starkes Urteil für jemanden, der den Film mit 95% Wahrscheinlichkeit nicht mal gesehen hat. Musstest du einfach mal kurz deinen Senf loswerden oder ging es dir nur darum, irgendwo „trashig“ reinzuschreiben, um dich überlegen zu fühlen?
Für alle Praktiker da draußen, die mathematisch nicht so bewandert sind, plastisch illustriert: Von 100 möglichen Universen, hätte er in 95 dieser Universen den Film wahrscheinlich nicht gesehen.
K-Pop Demon HuntersBevor wir zur Musik des Monats kommen: Eines der großen Themen dürfte ja ohne Frage dieser neue Netflix-Film sein. "K-Pop Demon Hunters" ist gerade ein Riesenerfolg. Ein Pixar-esker Animationsfilm über ein K-Pop-Trio, das insgeheim damit beauftragt ist, die Welt vor einer Dämonendimension …
"Aber wow, das ist schon wirklich ein sehr stumpfer Film. Gut, es mag Geschmackssache sein, ob man mit den super-quirky Charakteren etwas anfangen kann. Ich finde sie ziemlich unerträglich, aber wenn man das lustig findet, dann ist dem eben so. Aber ich finde schon, dass die Story ein ziemlich schlecht erzählter, flacher Haufen Klischees ebbildet. Mir kam es die ganze Zeit so vor, als würden wir hier einfach eine Liste von Tropes und Storybeats abhaken. Enemies-to-Lovers, Konflikt zwischen den Protagonisten, heroisches Ende."
Und noch einmal! ♥
In der Kritik zu K-Pop Demon Hunters wird viel über flache Story, Klischees und mangelnde Charaktertiefe gesprochen. Dabei wird übersehen, dass gerade diese Elemente bewusst eingesetzt werden, nicht aus Ideenlosigkeit, sondern als Teil eines ironischen Spiels mit Genre- und K-Pop-Tropen.
Was wie Klischees wirkt, sind für K-Pop und K-Drama Fans liebevoll überspitzte Zitate. Viele Gags funktionieren gerade weil sie diese Codes bedienen.
Der Autor betont mehrfach, dass er wohl „zu alt“ für den Film sei, bleibt dann aber genau in dieser Haltung stecken.
Was bleibt, ist kein differenziertes Urteil, sondern ein Abwehrreflex gegen Popkultur, die sich nicht an klassische Erzählregeln hält. Kritisch? Ja, aber blind für das, was der Film eigentlich sein will.
Entweder das, oder du zimmerst dir gerade einen Haufen Metaebenen zusammen, um deinen trashigen Geschmack zu rechtfertigen.
Starkes Urteil für jemanden, der den Film mit 95% Wahrscheinlichkeit nicht mal gesehen hat. Musstest du einfach mal kurz deinen Senf loswerden oder ging es dir nur darum, irgendwo „trashig“ reinzuschreiben, um dich überlegen zu fühlen?
Für alle Praktiker da draußen, die mathematisch nicht so bewandert sind, plastisch illustriert: Von 100 möglichen Universen, hätte er in 95 dieser Universen den Film wahrscheinlich nicht gesehen.