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Pantera-Comeback mit Zakk Wylde

Jetzt passiert es tatsächlich. Pantera kommen zurück – mit Zakk Wylde an der Gitarre. Der Gitarrist hatte schon seit jahren immer wieder betont, dass er offen wäre, bei einer möglichen Reunion für den verstorbenen Dimebag Darrell einzuspringen. Lange scheiterte das allerdings immer an der ablehnenden Haltung von Dimebags Bruder, Pantera-Drummer Vinnie Paul gegenüber einer einer Wiedervereinigung generell. Auch nach dessen Tod 2018 rissen die Spekulationen über eine mögliche Rückkehr der Groove Metal-Ikonen nicht ab. Bassist Rex Brown bestätigte Anfang 2021, dass ihm Sänger Phil Anselmo aktuelle Angebote vorlägen – schloss allerdings eine Beteiligung Zakk Wyldes bestimmt aus (hier nachzulesen).

17 Monate später und die Tour scheint in Stein gemeißelt. Laut Billboard unterschrieb die Band bzw. deren verbliebene Hälfte Phil Anselmo und Rex Brown einen Vertrag mit der Booking-Agentur Artist Group International und planen sowohl eine US-Tour als auch Festivalauftritte in Europa. "Wir freuen uns riesig, mit einer so ikonischen Band zu arbeiten und ihre Musik zurück zu den Fans zu bringen", so Peter Pappalardo von der Artist Group.

Zwei Tage nach dem Announcement bestätigte Billboard zudem, dass Wylde und Anthrax-Drummer Charlie Benante das neue Pantera-Lineup vervollständigen werden. Quelle sei eine der Band nahestehende Person.

Pantera hatten sich 2003 nach Streitigkeiten zwischen Anselmo und den Darrell-Brüdern aufgelöst. Das letzte Album "Reinventing The Steel" erschien 2000.

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4 Kommentare mit 5 Antworten

  • Vor 2 Jahren

    "Musik zurück zu den Fans zu bringen" ...
    Wie immer geht´s hier nur um die Fans. Schon klar.

  • Vor 2 Jahren

    Die Abbott-Brüder, bitte. Darrell war der eingetragene Vorname von Dimebag, Vinnie firmierte überwiegend unter seinen beiden Vornamen.

    Stinkt jedenfalls echt widerlich, der Cashgrab-Plan der AGI und dass Anselmo und Rex es doch so nötig haben zu glauben finanziell und Fragen künstlerischer Anerkennung. Beinahe pietätvoll, dass es seit den sicher unmittelbar nach Vinnies Tod eiinsetzenden Vorplanungen zur Reunion immerhin 4 Jahre gedauert hat, diese Milk the cow-Tour auf die Beine zu stellen. Echt noch einen ordentlichen Tacken kalkulierter und unsympathischer als Sepultura nach dem Abgang des verbliebenen Cavalera-Bruder ohne Namensänderung fortzuführen. Zu deftones live ohne Steph Carpenter und Sergio Vega sind mein Bruder und ich z.B. dieses Jahr auch ganz bewusst nicht hin.

    • Vor 2 Jahren

      Zu Vinnies Lebzeiten war eine Reunion komplett ausgeschlossen.
      Wenn sie wenigstens unter einem anderen Namen auftreten würden, aber dann wäre der ganze Klimbim natürlich bei weitem nicht so werbewirksam.
      Schätze, dass Phil das finanziell kaum nötig haben sollte. Bei Rex bin ich mir da nicht so sicher, aber wenn Phil ihn unterstützen möchte, kann er das ja monetär.
      "Vulgar display of power" bekommt hierbei einen ganz faden Beigeschmack.
      Eh immer schwierig, eine Band mit reduzierter Originalbesetzung zu sehen.
      Queen sind zu einer gruseligen Musicalshow verkommen.
      Habe vor einigen Wochen Judas Priest gesehen und trotz Halfords immer noch mächtigem Organ hatte das ohne jegliche Originalgitarristen eine Tendenz zur Coverband.

    • Vor 2 Jahren

      @gizmaniac
      Wie meinst Du das mit "ohne jegliche Originalgitarristen"?
      Also von den ursprünglichen vier Gründern ist eh niemand mehr dabei, aber wenn man mal sinnvollerweise auf die Besetzung ab dem Debütalbum Rocka Rolla schaut, dann ist Glenn Tipton doch noch dabei, oder?

    • Vor 2 Jahren

      Tipton steht aufgrund seiner Parkinson Erkrankung nur noch ganz selten auf der Bühne. Auf dem Konzert in München waren es Richie Faulkner und Andy Sneap. Am Bass Ian Hill.

    • Vor 2 Jahren

      Bei Priest sind von der klassischen Besetzung immerhin Halford und Hill dabei. Und Tipton wenn er sich fit genug fühlt. In München vor 4 Jahren ist er für die Zugabe mit auf die Bühne gekommen. Und Scott Travis ist auch schon seit 32 Jahren dabei. Richie Faulkner hat sich durch das Album Firepower meinen größten Respekt verdient, da wohl das meiste der Gitarrenarbeit auf dem Album von Ihm stammt. Klar ist es schade dass Andy Sneap den Platz von Tipton im Moment füllen muss, aber lieber so als dass Priest nur noch mit einem Gitarristen auftreten (Wie es ursprünglich für die Jubiläumstour angekündigt war). Die Pantera Reunion sehe ich Recht kritisch, da die Abott Brüder schließlich die Gründer waren und sich die Band vor über 20 Jahren im Streit getrennt hat.

    • Vor 2 Jahren

      @a_fly: Geb dir zu 100% Recht. War sehr überspitzt, Priest in die Richtung einer Coverband zu rücken. Möge mich der Sentinel verschonen ;-)

  • Vor 2 Jahren

    Man kann natürlich immer alles kaputtreden. Man kann sich aber auch einfach daran erfreuen, dass es neben Phil und seinen Illegals nun eine weitere Möglichkeit gibt, Pantera Songs mit der Originalstimme live zu hören. Ich freue mich darüber und interessiere mich dabei wenig bis gar nicht für den gewählten Namen des Etiketts.

  • Vor 2 Jahren

    Phil Anselmo hat sich mit seinem "white-power-scheiss" komplett ins out geschossen. Jetzt eine Reunion zu feiern ist nur zynisch und unappetitlich. Die ersten zwei Alben hab ich geliebt, als ich noch nicht wusste wes Geistes Kind Anselmo ist.
    Höre und sehe mir das sicher nicht mehr an!