Selbst Hardrocker wie Lemmy Kilmister schätzen seine Qualitäten als Schlagzeuger: Nach fünf Jahrzehnten hinterm Drumkit muss Phil Collins jetzt jedoch aufhören, die Felle zu bearbeiten. Er könne ohne Schmerzen noch nicht einmal mehr die Sticks halten.
Wieso muß man denn unbedingt "Komplexität" in einem Stück suchen? Mich persönlich haut ein neues Stück Musik dann um, wenn der Sound, also das Konzept neu für mich ist und damit eine Herausforderung darstellt. Allerdings muß mich ein Stück nicht unbedingt auf allen Ebenen umhauen. Wenn mir ein kleines Detail gefällt, reicht das schon und da Punktet Phil Collins als Drummer schon ab und zu. (Da Punktet sogar Brittney Spears ab und zu...und wenns blos der Drumsound ist, oder gewisse Prinzipien in den Arrangements). Peinlich wirds doch erst, wenn solche Typen sich als die großen Künstler unserer Zeit sehen. Aber so lang die alle selbst einordnen können was sie tun ist doch alles in Ordnung.
@mr_bad_guy (« Wieso muß man denn unbedingt "Komplexität" in einem Stück suchen? Mich persönlich haut ein neues Stück Musik dann um, wenn der Sound, also das Konzept neu für mich ist und damit eine Herausforderung darstellt. »):
Komplexität nicht unbedingt, aber jedenfalls das Gegenteil von Belanglosigkeit. Die Frage ist nun, ob Belanghaftigkeit ("Umhauen") sich mehr auf formal-technische Kriterien zurückführen lässt, oder eher abhängig ist von Rezeptionsgewohnheiten, die wiederum von individuellen, geographischen, historischen Kontexten bestimmt werden und demzufolge variabel sind. Wenn letzteres zutrifft, bleibt gar nix weiter übrig, als einen Song umfassend nur in seinem ganzen Wirkungszusammenhang zu erfassen. In seiner Entfaltung. Zu der im Falle von ITAT eben auch die Verwendung in einem Schokoriegel-Werbeclip gehört.
Es geht ja (mir jedenfalls) nicht darum, dem Herrn Phil Collins nun unbedingt Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen (zumal gerade jemand wie der ja auch gewissermaßen auf all die Mechanismen der Wirkungsentfaltung ganz bewusst "zuschreibt") - sondern wie diese Resonanz auf solch ein Stück Popmusik entsteht (oder nicht entsteht).
Selbst Hardrocker wie Lemmy Kilmister schätzen seine Qualitäten als Schlagzeuger: Nach fünf Jahrzehnten hinterm Drumkit muss Phil Collins jetzt jedoch aufhören, die Felle zu bearbeiten. Er könne ohne Schmerzen noch nicht einmal mehr die Sticks halten.
"Ich bin sehr traurig. Meine Wirbel drücken …
Wieso muß man denn unbedingt "Komplexität" in einem Stück suchen? Mich persönlich haut ein neues Stück Musik dann um, wenn der Sound, also das Konzept neu für mich ist und damit eine Herausforderung darstellt.
Allerdings muß mich ein Stück nicht unbedingt auf allen Ebenen umhauen. Wenn mir ein kleines Detail gefällt, reicht das schon und da Punktet Phil Collins als Drummer schon ab und zu. (Da Punktet sogar Brittney Spears ab und zu...und wenns blos der Drumsound ist, oder gewisse Prinzipien in den Arrangements).
Peinlich wirds doch erst, wenn solche Typen sich als die großen Künstler unserer Zeit sehen. Aber so lang die alle selbst einordnen können was sie tun ist doch alles in Ordnung.
@mr_bad_guy (« Wieso muß man denn unbedingt "Komplexität" in einem Stück suchen? Mich persönlich haut ein neues Stück Musik dann um, wenn der Sound, also das Konzept neu für mich ist und damit eine Herausforderung darstellt. »):
Komplexität nicht unbedingt, aber jedenfalls das Gegenteil von Belanglosigkeit. Die Frage ist nun, ob Belanghaftigkeit ("Umhauen") sich mehr auf formal-technische Kriterien zurückführen lässt, oder eher abhängig ist von Rezeptionsgewohnheiten, die wiederum von individuellen, geographischen, historischen Kontexten bestimmt werden und demzufolge variabel sind. Wenn letzteres zutrifft, bleibt gar nix weiter übrig, als einen Song umfassend nur in seinem ganzen Wirkungszusammenhang zu erfassen. In seiner Entfaltung. Zu der im Falle von ITAT eben auch die Verwendung in einem Schokoriegel-Werbeclip gehört.
Es geht ja (mir jedenfalls) nicht darum, dem Herrn Phil Collins nun unbedingt Gerechtigkeit wiederfahren zu lassen (zumal gerade jemand wie der ja auch gewissermaßen auf all die Mechanismen der Wirkungsentfaltung ganz bewusst "zuschreibt") - sondern wie diese Resonanz auf solch ein Stück Popmusik entsteht (oder nicht entsteht).