Eigentlich glaubt man solche Situationen überwunden: Bei einem Konzert in Bukarest wurde Madonna ausgebuht und verhöhnt, weil sie für die Bevölkerungsgruppe der Sinti und Roma Partei ergriff. Die 51-Jährige hatte am Mittwochabend auf der Bühne erklärt, dass die in vielen Ländern Europas immer …

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  • Vor 15 Jahren

    @Vielfrass (« Wieso bringt Madonna solche Sprüche eigentlich nicht bei Konzerten in Deutschland? »):

    über wen? die allzeit diskriminierte und in der bundespolitik nicht berücksichtigte bayrische minderheit? :evil:

  • Vor 15 Jahren

    @Trigger («

    Anders lautende Meinungen auf Teufel komm raus nicht zu akzeptieren und gleich mit den horrendesten Vorwürfen um sich zu schmeissen, hat auch was von Faschismus... »):

    Um Rassismus gings hier. Und man wird ja wohl noch die Dinge beim Namen nennen dürfen. Was ist denn an den postings, auf die sich dieser Vorwurf bezieht, denn bitte nicht rassistisch?

  • Vor 15 Jahren

    @Frane (« und das ist auch gut so! :puh: »):

    Nein, das ist finsterste Konditionierung, sonst nichts.

  • Vor 15 Jahren

    @Frane (« @Vielfrass (« Wieso bringt Madonna solche Sprüche eigentlich nicht bei Konzerten in Deutschland? »):

    über wen? die allzeit diskriminierte und in der bundespolitik nicht berücksichtigte bayrische minderheit? :evil: »):

    Türken. Oder besser, "Deutschland- Türken".

  • Vor 15 Jahren

    @Olsen (« @Frane (« und das ist auch gut so! :puh: »):

    Nein, das ist finsterste Konditionierung, sonst nichts. »):

    schon klar.
    kann damit aber sehr gut leben. :smug:

    und alsob du dich dieser hättest erwehren können...

  • Vor 15 Jahren

    @exilian85 (« @Frane (« @Vielfrass (« Wieso bringt Madonna solche Sprüche eigentlich nicht bei Konzerten in Deutschland? »):

    über wen? die allzeit diskriminierte und in der bundespolitik nicht berücksichtigte bayrische minderheit? :evil: »):

    Türken. Oder besser, "Deutschland- Türken". »):

    eigentlich war mein post ironisch gemeint.
    aber die ernste antwort darauf spricht ja auch schon wieder bände.

    ich bin kein experte, wage jedoch zu bezweifeln, dass man die situation der roma und sinti mit denen der türkischstämmigen bewohner deutschlands gleichsetzen kann.

  • Vor 15 Jahren

    @Frane (« @exilian85 (« @Frane (« @Vielfrass (« Wieso bringt Madonna solche Sprüche eigentlich nicht bei Konzerten in Deutschland? »):

    über wen? die allzeit diskriminierte und in der bundespolitik nicht berücksichtigte bayrische minderheit? :evil: »):

    Türken. Oder besser, "Deutschland- Türken". »):

    eigentlich war mein post ironisch gemeint.
    aber die ernste antwort darauf spricht ja auch schon wieder bände.

    ich bin kein experte, wage jedoch zu bezweifeln, dass man die situation der roma und sinti mit denen der türkischstämmigen bewohner deutschlands gleichsetzen kann. »):

    Achso, ok, die Ironie hab ich echt nicht gerafft. Aber naja, ein 1 zu 1- Vergleich ist sicher nicht möglich, aber einzelne Aspekte sind doch übertragbar. Jedes Land hat irgendwie "seine" Roma.

  • Vor 15 Jahren

    @exilian85 (« @Frane (« @exilian85 (« @Frane (« @Vielfrass (« Wieso bringt Madonna solche Sprüche eigentlich nicht bei Konzerten in Deutschland? »):

    über wen? die allzeit diskriminierte und in der bundespolitik nicht berücksichtigte bayrische minderheit? :evil: »):

    Türken. Oder besser, "Deutschland- Türken". »):

    eigentlich war mein post ironisch gemeint.
    aber die ernste antwort darauf spricht ja auch schon wieder bände.

    ich bin kein experte, wage jedoch zu bezweifeln, dass man die situation der roma und sinti mit denen der türkischstämmigen bewohner deutschlands gleichsetzen kann. »):

    Achso, ok, die Ironie hab ich echt nicht gerafft. Aber naja, ein 1 zu 1- Vergleich ist sicher nicht möglich, aber einzelne Aspekte sind doch übertragbar. Jedes Land hat irgendwie "seine" Roma. »):

    sind wir nicht alle ein bisschen Roma?

  • Vor 15 Jahren

    @mr_bad_guy (« @Trigger («

    Anders lautende Meinungen auf Teufel komm raus nicht zu akzeptieren und gleich mit den horrendesten Vorwürfen um sich zu schmeissen, hat auch was von Faschismus... »):

    Um Rassismus gings hier. Und man wird ja wohl noch die Dinge beim Namen nennen dürfen. Was ist denn an den postings, auf die sich dieser Vorwurf bezieht, denn bitte nicht rassistisch? »):

    Soweit ich weiss sind die Roma eine ethnische Minderheit und keine "Rasse" (ich hasse dieses Wort, aber im Englischen ("race") wird's halt noch benutzt). Technisch gesehen kann also kein Rassismus vorliegen. Klar wurden hier Pauschalurteile gefällt und meinetwegen auch diskriminiert, aber Rassimus?

    Und hey, ich habe gerade gesehen, dass Charlie Chaplin auch ein Roma war :uiui:
    War mir jedenfalls neu...

  • Vor 15 Jahren

    dann ist es halt ethnizismus. macht das nen unterschied, außer dass es schwerer auszusprechen ist?

  • Vor 15 Jahren

    @Dulce (« Gute Leute heute hier. Die linken nehmen in diesem Forum langsam überhand. »):

    hast dich vertippt, da ist ein "L" in deinen nickname geraten, korrigier das mal bei zeiten

  • Vor 15 Jahren

    @Trigger (« Soweit ich weiss sind die Roma eine ethnische Minderheit und keine "Rasse" (ich hasse dieses Wort, aber im Englischen ("race") wird's halt noch benutzt). Technisch gesehen kann also kein Rassismus vorliegen. Klar wurden hier Pauschalurteile gefällt und meinetwegen auch diskriminiert, aber Rassimus? »):

    Begrifflich streng gesehen geht es um Ethnizismus. Der Begriff hat sich aber nie durchgesetzt, sodass Rassismus aufgrund derselben Struktur der Denkmuster und Bedürfnissysteme auch hierfür verwendet wird. Wenn du willst, kann man das präzisieren als "struktureller Rassismus". Nichtdestotrotz weiß jeder, was gemeint ist.

  • Vor 15 Jahren

    @Trigger («

    Und hey, ich habe gerade gesehen, dass Charlie Chaplin auch ein Roma war :uiui:
    War mir jedenfalls neu... »):

    Zwei Mitglieder der ungarischen Death Metal Band Ektomorf sind auch Roma. Die haben auch schon mehrere Lieder über das Thema geschrieben. Und soll ich euch mal das witzige daran sagen?: der Autor der die Kritik zum aktuellen Album geschrieben hat meinte "Ein wenig nervig ist allein die Tatsache, dass der Kerl sich in Großbuchstaben "OPFER" auf die Stirn schreibt und sich in bester Onkelz-Manier gern in der Underdog-Rolle sieht. Ich wage nicht zu beurteilen, wie das in seinem Heimatland mit dem Rassismus gegenüber Zigeunern tatsächlich ist. Aber so langsam hat man doch das Gefühl, dass da mehr und mehr Paranoia mitspielt." Nun hab ich hier ja mehrere Beispiele gelesen die diese Aussage wiederlegen.

  • Vor 15 Jahren

    @Sancho (« Ich wage nicht zu beurteilen, wie das in seinem Heimatland mit dem Rassismus gegenüber Zigeunern tatsächlich ist. Aber so langsam hat man doch das Gefühl, dass da mehr und mehr Paranoia mitspielt." »):

    wer hat das geschrieben?

  • Vor 15 Jahren

    @mr_bad_guy (« @Sordos (« volksnahen Tatsachenbericht »):

    Was für ein Blödsinn. "Volksnaher Tatsachenbericht".
    Weisst du, meine Großeltern sind deutsche Spätausiedler aus Rumänien. Solche "volksnahen Tatsachenberichte" kenn ich. Blos daß es sich bei denen nicht auf "Zigeuner beschränkt" sondern auf alle "echten Rumänen" ausweitet.

    Das sind nix weiter als unzulässige Veralgemeinerungen, für Leute, deren Hirn vor Überanstrengung anfängt zu schmerzen wenn sie differenzieren müssen.
    Kriminalität ist ein soziales Problem und keine Frqage von "Volkszugehörigkeit". Aber das ist schwer einzusehen, denn unter Umständen müsste man sich dann ja an die eigene Nase fassen...

    Und was den Anfang meines letzten Postings angeht: Das ist die logische Konsequenz deines "volksnahen Tatsachenberichts". »):

    Trotz unserer differenzen in anderen Threats.....aber hier muss und will ich dir uneingeschränkt Recht geben............Ich bin fassungslos

  • Vor 15 Jahren

    Dieser Linksfaschismus (Jeder weiß was gemeint ist) geht mir, und nicht nur mir, gehörig auf die Nerven.
    Das unbedingte Verlangen, man könnte es fast schon Gier nennen, jede sich bietende Opferrolle dankbar aufzugreifen, sie sich zu eigen machen und eine Diskussion vom Zaun zu brechen die als Intention auch nur der Provokation dient, die sich aber geschickt mit Begriffen wie "Aufgeklärt" und "differenziert“ zu tarnen versucht. Viele Kommentare hier scheinen ihre mangelnde Fähigkeit zur Meinungsbildung und die dadurch entstehende Unsicherheit in der Flucht in die vermeidliche Sicherheit des Pseudo-Moralischen Hafens kurz, mit linker Korintenkackerei, kompensieren zu wollen. Dieser vermeidliche, der Unsicherheit entspringende, Rückzug auf entmenschlichte abstrakte Prinzipien einer fehlenden Meinungsbildung, die im Rechtsaat durchaus ihre Berechtigung haben (z.Bsp. Unschuldsvermutung) ergeht sich schließlich im Prinzip der totalitären Toleranz die sich selbst in DE geschichtlich begründet sieht, aber nur das eine extrem durch ein anderes zu ersetzen sucht. Als Dogma totalitäre Toleranz vor sich hergetragen reagieren solche Diskussionsteilnehmer resistent auf andere Meinungen. Das entspricht einem durch und durch zutiefst bürgerlichem Sicherheitsbedürfnis. Die Ironie wird nur noch durch die völlige Blindheit gegenüber dieser Tatsache gesteigert, und durch einen Sturz in Extreme der sich dann am Wahltag in linken Rekordergebnissen präsentiert.

  • Vor 15 Jahren

    @Dulce (« Dieser Linksfaschismus (Jeder weiß was gemeint ist) geht mir, und nicht nur mir, gehörig auf die Nerven.
    Das unbedingte Verlangen, man könnte es fast schon Gier nennen, jede sich bietende Opferrolle dankbar aufzugreifen, sie sich zu eigen machen und eine Diskussion vom Zaun zu brechen die als Intention auch nur der Provokation dient, die sich aber geschickt mit Begriffen wie "Aufgeklärt" und "differenziert“ zu tarnen versucht. Viele Kommentare hier scheinen ihre mangelnde Fähigkeit zur Meinungsbildung und die dadurch entstehende Unsicherheit in der Flucht in die vermeidliche Sicherheit des Pseudo-Moralischen Hafens kurz, mit linker Korintenkackerei, kompensieren zu wollen. Dieser vermeidliche, der Unsicherheit entspringende, Rückzug auf entmenschlichte abstrakte Prinzipien einer fehlenden Meinungsbildung, die im Rechtsaat durchaus ihre Berechtigung haben (z.Bsp. Unschuldsvermutung) ergeht sich schließlich im Prinzip der totalitären Toleranz die sich selbst in DE geschichtlich begründet sieht, aber nur das eine extrem durch ein anderes zu ersetzen sucht. Als Dogma totalitäre Toleranz vor sich hergetragen reagieren solche Diskussionsteilnehmer resistent auf andere Meinungen. Das entspricht einem durch und durch zutiefst bürgerlichem Sicherheitsbedürfnis. Die Ironie wird nur noch durch die völlige Blindheit gegenüber dieser Tatsache gesteigert, und durch einen Sturz in Extreme der sich dann am Wahltag in linken Rekordergebnissen präsentiert. »):

    Dich hat man schon fast vermisst. Naja, von deinem Standpunkt ausgesehen ist die CSU wohl ein linker Chaotenhaufen, von daher braucht man den Rest deines Posts erst gar nicht zu kommentieren

  • Vor 15 Jahren

    @Dulce (« Dieser Linksfaschismus (Jeder weiß was gemeint ist) geht mir, und nicht nur mir, gehörig auf die Nerven.
    Das unbedingte Verlangen, man könnte es fast schon Gier nennen, jede sich bietende Opferrolle dankbar aufzugreifen, sie sich zu eigen machen und eine Diskussion vom Zaun zu brechen die als Intention auch nur der Provokation dient, die sich aber geschickt mit Begriffen wie "Aufgeklärt" und "differenziert“ zu tarnen versucht. Viele Kommentare hier scheinen ihre mangelnde Fähigkeit zur Meinungsbildung und die dadurch entstehende Unsicherheit in der Flucht in die vermeidliche Sicherheit des Pseudo-Moralischen Hafens kurz, mit linker Korintenkackerei, kompensieren zu wollen. Dieser vermeidliche, der Unsicherheit entspringende, Rückzug auf entmenschlichte abstrakte Prinzipien einer fehlenden Meinungsbildung, die im Rechtsaat durchaus ihre Berechtigung haben (z.Bsp. Unschuldsvermutung) ergeht sich schließlich im Prinzip der totalitären Toleranz die sich selbst in DE geschichtlich begründet sieht, aber nur das eine extrem durch ein anderes zu ersetzen sucht. Als Dogma totalitäre Toleranz vor sich hergetragen reagieren solche Diskussionsteilnehmer resistent auf andere Meinungen. Das entspricht einem durch und durch zutiefst bürgerlichem Sicherheitsbedürfnis. Die Ironie wird nur noch durch die völlige Blindheit gegenüber dieser Tatsache gesteigert, und durch einen Sturz in Extreme der sich dann am Wahltag in linken Rekordergebnissen präsentiert. »):

    gnagnaaa...willminderheiten diskriminierendürfen...ganaaa...heul...alles Spielverderber...

  • Vor 15 Jahren

    @Sodhahn (« @Sancho (« Ich wage nicht zu beurteilen, wie das in seinem Heimatland mit dem Rassismus gegenüber Zigeunern tatsächlich ist. Aber so langsam hat man doch das Gefühl, dass da mehr und mehr Paranoia mitspielt." »):

    wer hat das geschrieben? »):

    Der liebe Herr Edele

  • Vor 15 Jahren

    Mh, nun mag mein Kommentar im Gegensatz zu dem Dulces hoffnungslos niveaulos und unüberlegt wirken, doch möchte ich mal ein paar Worte zum Thema "Realität (Rumänien)/Märchenschloss (Madonna)" verlieren. Auch in Deutschland verlieren wir ganz ähnliche Worte bzw. Meinungen über aus der Türkei oder Russland stammenden deutschen Staatsbürger, zugegebenermaßen nicht in dem Umfang wie ich das hier so aus "Erfahrungsberichten mit Roma" mitbekomme. Aber auch ich stelle mir die Frage, wenn ich widerliche Dinge höre wie zum Beispiel Zitate a'la "die Scheißtürken" oder "das Russenpack": Was geht eigentlich in den Köpfen dieser Menschen vor? Ist es moralisch denn überhaupt vertretbar aufgrund einiger Idioten, die auf gut deutsch gesagt einfach scheiße bauen, eine gesamte Volksgruppe als Nichtsnutze oder Asoziale zu pauschalisieren? Dieses "die"- Denken habe ich in diesem Ausmaß bisher nur von 2. Weltkriegs- Veteranen gehört, die noch immer von "dem Amerikaner" oder "dem Deutschen" reden. Ich denke, das allgemeine Menschenbild sollte sich mittlerweile mal über soetwas erheben. Natürlich nehme ich nicht in Anspruch, jemals in Rumänien mit Zigeunern zu tun gehabt zu haben, noch wirklich eine Ahnung von der realen Lage in diesem Land ein eigenes Bild entwickelt haben zu können. So versuche ich die Information aus einer der ersten Diskussionsseiten hier, dass zwar viele Projekte und Integrationsversuche in Rumänien gestartet werden, diese jedoch wenig Anklang finden, auf meine eigenen Erfahrungen überzustülpen: Aus vielen Begegnungen und auch Eigenerfahrungen in der hiesigen Punkszene habe ich für mich den Schluss gezogen, dass viel der körperlichen und psychischen Gewalt, mit der sich viele Punks umgeben aus dem frustrierten Gedanken heraus entstehen, dass sich "sowieso niemand für einen interessiert", also augenscheinlich niemand Interesse an der Meinung, den Überzeugungen und natürlich auch Problemen der Menschen zeigt, da sie ja ohnehin von vornherein als Asoziale und Schläger angesehen werden. Dass aus diesem Frust ("Ich bin doch eh bestenfalls egal hier") noch mehr Hass und mehr Gewalt entstehen, halte ich für nachvollziehbar und menschlich. Es wundert mich also relativ wenig, wenn Zigeuner durch Projekte und Integrationsprogramme keine wirkliche Perspektive für sich sehen, wenn sie doch aus Eigenerfahrung wissen, dass sie auch als Teilnehmer dieser Programme sowieso von jedermann gehasst werden. Zumal scheint diese "Lagerspaltung" sowieso sehr gewaltbereit zu sein. Ich denke, es ist falsch, in diesem Zusammenhang von "linkem und rechtem Gedankengut" zu sprechen, mal ganz aus diesem politischen "Ich schreie andere Menschen an, weil ich ihre Überzeugungen nicht teile"- Kontext herausgerissen geht es hier bei beiden Seiten um tief sitzenden Hass und Frustration. Von daher begrüße ich Madonnas Statement als Anregung zum Nachdenken. Ganz egal, wie die Realität aussieht und auch dass Madonna möglicherweise am wenigsten Ahnung davon hat: NICHTS rechtfertigt die Pauschalisierung einer ganzen Gruppe auf mehr oder minder identische Charaktereigenschaften der jeweiligen Gruppenmitglieder.