Dirk von Lowtzow fordert: "Tschüss, Horst"
Während Polen eine Aufnahme von Flüchtlingen aus Afrika oder dem Nahen Osten über eine EU-Quotenregelung seit 2015 ablehnt, arbeitet der Zusammenschluss verschiedener Flüchtlingsinitiativen unter dem Namen Seebrücke massiv gegen derlei engstirnige und nationalistisch geprägte Tendenzen an. Auch Tocotronic-Sänger Dirk von Lowtzow hat da ein Liedchen parat und lässt sein Metaphern-Arsenal bewusst geschlossen: "Tschüss, Horst! Rausschmiss jetzt! Tschüss, Horst, weil niemand dich vermisst!" Danke, Dirk.
1 Kommentar mit 36 Antworten
ja. es wird wunderbar, wenn auch im Rest von EUrabien dann die selben Zustände wie in den französischen Vororten herrschen. Dann tanzen wir um die brennenden autos ringelpiez mit macheten-druglords und freuen uns, dass wir offen und multikulturell sind, im rahmen dessen, wie es uns der iman erlaubt...
Ist ja aber andererseits schon interessant, wie gerade die Länder, die diese durch und durch bösen schlechten Einflüsse und Menschen nicht hereinlassen möchten sich gesellschaftlich momentan am allermeisten zerfleischen. Ob's nun die Unterwanderung des eigenen Justizsystems ist, das gesetzliche Verbot die dunkleren Momente der Momente der eigenen WWII-Geschichte öffentlich beim Nahmen zu nennen, die Kriminalisierung und finanzielle Sanktionierung von NGOs oder Universitäten, die Drohungen unliebsamen Journalisten, den lebensnotwendigen Polizeischutz zu entziehen und was da sonst noch für quasi-Faschismen aus genau der von Paranoia zerfressenen Ecke kommen. Verglichen mit dem ganzen Scheiß sind mir ein paar mehr Migranten in der eigenen Stadt auch zusammen mit den Reibungsflächen, die das manchmal mit sich herbringt dann irgendwie doch deutlich lieber.
sowas sagt sich leicht und schön. vom hörsaal und dem gentrifizierten Kiez aus. bis man dann selber in die "Reibungsfläche" kommt
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ps zu "Faschismus"(ein zeitlich und räumlich begrenztes Phänomen) gehört (wesentlich) mehr als nur schiere autokratische Tendenzen
Mhh, ja, sagt sich das so leicht? Ich habe immerhin bis vor Kurzen längere Zeit mit zwei arabischen Flüchtlingen zusammengewohnt und habe entsprechend auch von dem größeren sozialen Umfeld etwas mitbekommen. Daraus lassen sich natürlich auch noch keine allgemeingültigen Aussagen ableiten (lassen sich über Menschen sowieso nicht), aber da würde mich ja jetzt schon interessieren, welche Erfahrungen du da mitbringst, als dass du das so viel besser beurteilen kannst als ich.
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
"ps zu "Faschismus"(ein zeitlich und räumlich begrenztes Phänomen) gehört (wesentlich) mehr als nur schiere autokratische Tendenzen"
Das ist jetzt Herungetanze um Definition. Ändert nichts daran, dass es sich generell in eine Richtung weg von einer funktionierenden Demokratie und hin zum Autoritarismus/Faschismus bewegt und das so etwas eigentlich bei jedem klar denkenden Menschen mit oder ohne Geschichtsbewusstsein zumindest ein paar Alarmglocken läute. Sollte.
"würde mich ja jetzt schon interessieren, welche Erfahrungen du da mitbringst, als dass du das so viel besser beurteilen kannst als ich." ich habe länger in einem Förderzentrum gearbeitet, welches in einem "Problembezirk" liegt. aber geschenkt.
Ich wohne in der scheiss sichersten "Groß"stadt in der verdammten republik und alleine an der U-bahn haltestelle, die meinem stamm-mcfit nahe liegt (welcher neben einer Erstaufnahmeeinrichtung steht)
hat es in den letzten 12 Monaten 8 Messereien bzw Räubereien gegegeben. Und das ist noch nicht einmal in einem Problembezirk.
Deine "funktionierende Demokratie" ist Knechtschaft den neoliberalen Raubtierkapitalismus
"ich habe länger in einem Förderzentrum gearbeitet, welches in einem "Problembezirk" liegt. "
...
"welcher neben einer Erstaufnahmeeinrichtung steht"
Mhh, dir ist dann hoffentlich aber auch schon bewusst, dass Erfahrungen, die in einem "Problembezirk" oder "neben einer Erstaufnahmeeinrichtung" gesammelt werden auch Extrenerfahrungen darstellen und nicht repräsentativ für das Gesamtbild geltend gemacht werden können, ja?
Das macht die Situationen, die du dann evtl direkt oder indirekt miterlebt hast natürlich keinen Deut besser oder unproblematischer. Aber Problembezirke sind auch mit oder ohne höheren Migrantenanteil Problembezirke und in den Obdachlosenunterkünften schlagen sich auch die Europäer oder Deutschen gerne mal die Rübe ein, von daher können wir uns vielleicht zumindest darauf einigen, dass erhöhtes Gewalt- und Konfliktpotenzial und eine sozioökonomische Niedrigstellung fast immer Hand in Hand gehen und es in solchen Situationen vielleicht wenig Sinn macht sich als Hauptproblempunkt auf irgendwelche kulturellen Unterschiede zu fixieren. Ja, nein, einverstanden?
"Deine "funktionierende Demokratie" ist Knechtschaft den neoliberalen Raubtierkapitalismus"
Generell guter Punkt und berechtigte Kritik. Aber wenn unser Demokratie- und Wirtschaftssystem alles andere als Fehlerfrei ist und es berechtigte Kritikpunkte gibt, dann ist das nur Grund dafür an diesen Kritikpunkten zu schrauben und ganz sicher nicht dafür gleich alles über Bord und sich dem Faschismus in den Rachen zu werfen.
ich bin mir fast sicher, dass du als Europäer keinen so großen Anspruch auf Sozialleistungen hast, verglichen mit einem Nichteuropäer. Deshalb siehst du auf den Straßen, zumindest hier, überwiegend Balkanbewohner und Osteuropäer. Aber, wie gesagt, keine 100% sicherheit. Meine Erfahrungen sind einen scheiss valide, das ist mir schon kar, aber du hast von deinen Erlebnissen erzählt und nach meinen gefragt
"ich bin mir fast sicher, dass du als Europäer keinen so großen Anspruch auf Sozialleistungen hast, verglichen mit einem Nichteuropäer."
Gut, hat jetzt aber auch nur bedingt mit dem Thema zu tun und so wie du es jetzt darstellst, verflacht das auch ein wenig die Zusammenhänge, von daher gehe ich da jetzt nicht weiter drauf ein.
"Meine Erfahrungen sind einen scheiss valide, das ist mir schon kar, aber du hast von deinen Erlebnissen erzählt und nach meinen gefragt "
Fair enough.
„Je niedriger die Schicht, desto höher die Geburtenrate. Die Araber und die Türken haben einen zwei- bis dreimal höheren Anteil an Geburten, als es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht. Große Teile sind weder integrationswillig noch integrationsfähig. Die Lösung dieses Problems kann nur heißen: Kein Zuzug mehr, und wer heiraten will, sollte dies im Ausland tun.“ - Thilo Sarrazin, Vordenker und Staatsmann
Dieses Hörsaalbashing ist in diesem Falle auch einfach quatsch. Nehmen wir beispielsweise die Disziplin Soziologie, innerhalb derer sich kluge Menschen seit etlichen Jahrzehnten damit auseinandersetzen, wie Gesellschaften im großen- oder auch im ganz kleinen Maßstab funktionieren. Aus diesen Forschungen werden Lösungen für verschiedenste gesellschaftliche Probleme erarbeitet. Nur werden die halt auf politischer Ebene teils komplett ignoriert. Das ist dann nicht die Schuld der Wissenschaft, der Hörsäle, sondern derjeniger, die halt einen Scheiß darauf geben, dass Integration mit den richtigen Methoden tatsächlich funktioniert. Selbst wenn man die ersten 20-30 Lebensjahre komplett durch Fundamentalislamismus geprägt wurde, traumatisiert ist durch Krieg und Zerstörung, heißt das nicht, dass ddiese Menschen nicht fähig zur Weiterentwicklung sind. DU, droque, signalisierst hier doch auch jedem Leser deinen Unwillen, differenziert und vor allem rational zu denken. Sprich, du bist nicht einen Deut besser als dieses Feindbild, das du hier propagierst. Aber manchmal kritisiert man bei anderen ja am liebsten das, was man eigentlich selbst als Problem hat.
Und nein, ich werfe hier jetzt weder mit Kuscheltieren, noch verschließe ich meine Augen vor den Dingen, die bisher komplett falsch gelaufen sind. Aber ich weiß einfach, dass es nicht zwangsläufig so sein muss oder immer so sein wird.
schön,dass du einfach weißt,dass es nicht zwangsläufig so sein muss oder immer so sein wird. Ich war ernsthaft beunruhigt aber jetzt geht's besser!
Dann sag mir Mal ein Land, wo die Integration von haufenweise Kultur-fremder funktioniert?
Und jetzt Hand aufs Herz: wie viele soziologische Lösungsansätze, außer der "broken Windows"Theorie, kennst du, die je einen Nutzen für die Praxis hatten?
(anmerkung: ich halte den anomischen suizid für unmittelbar bevorstehend und habe mich, lang ists her, in meiner Zula maßgeblich auf die Werke von Brusten, Malinowski, Hurrelmann, Schwind et al bezogen, daher will ich nicht generell ggn die soziologie an sich ranten.)
Naja, ist doch alles super.. Und selbst der Gürtel-Schläger von Berlin kann mit einer Haftentschädigung von 1000 Euro rechnen.
Zu der Geburtenrate von Türken und Arabern habe ich mich schon paar Mal geäußert. Wenn meine Tochter irgendwann mal gemobbt wird, weil sie kein Kopftuch trägt oder weil sie als Deutsche eh eine Schlampe ist, dann gibt es Ärger.. Sehe das ähnlich wie torque...
Selbst zu meiner Schulzeit war es hart in der Schule. Deutsche wurden geopfert.. Wenn man sich aber gewährt hat, dann waren die Kollegen schnell wieder weg... Das macht ja auch kein Spaß..
Hoffe ihr habt die Aluhüte griffbereit.
Komme glücklicherweise vom Land, da wurden Deutsche zwar auch tendenziell "geopfert", aber bei uns gab es kein Gymnasium und die Realschule war asozialer als die Hauptschule, d.h. die Migranten von der Hauptschule haben nach unten gehackt und wurden im Gegenzug von den "patriotischen" Wäldern und Bauernkindern geschlachtet. Einer hatte sich auch Mal ein Hakenkreuz in die Seite rasiert und sein Standardspruch zur großen Pause war: "Lass ma' paar Kanacken klatschen".
Leider ging ich aufs Gymnasium im Nachbarort, wo der Migrantenanteil eher gering war und es wenig gewalttätige Konflikte gab, daher kenne ich es nur aus Erzählungen von Freunden.
Ich, Adhs-Birne, war kein guter Schüler. Zuerst Realschule und dann wurde ich zur Hauptschule geschickt. In meiner Klasse waren, mit mir, 3 Bio-Deutsche.. Das war teilweise echt hart.. Schlägereien während des Unterrichts, im Klassenzimmer mit softair rumgeballert, Lehrer beschimpft, Inventar zerstört usw.
Man musste sich wehren sonst wurde man geopfert. Und am schlimmsten waren halt die Türken und Arabern. Bin mit 14 auch mal von 5 Typen verprügelt worden, weil ich angeblich Hurensohn gesagt hätte.
Nach der Hauptschule habe ich meinen Realschulabschluß nachgeholt. Da sah es dann wieder anders aus
Hier war das Gymi NEBEN ner Hauptschule, ohne Zaun dazwischen, fließender Schulhofübergang. Also meist dt. Schüler aus gutem Haus vs meist südländische, naja, 'Ghetto'-Kids. Da ging's auch rund...aber eher Schule gegen Schule als Ausländer gegen Deutsche. Wobei, lief oft auf's selbe hinaus.
"Angeblich Hurensohn gesagt", das kenne ich, ja.
Das einzige Mal, dass ich in meinem ganzen Leben einen Schlag kassiert habe (war im Gegensatz zu manchen meiner Schulfreunde ein friedlicher Mensch), war tatsächlich in der Grundschule von einem Libanesen, da ich angeblich irgendetwas gesagt hatte oder zu ihm rübersah, was beides nicht stimmte. Nach der Schule wollten wir dann erst Rache üben, aber wir erinnerten uns dann daran, dass er zwei große Brüder hatte und etliche weitere Verwandte, die alle auffällig waren.
Ein anderes Mal erlaubte sich (viel später, schon im Jugendalter) ein Freund von mir einen "Spaß", indem er zu einem der Oberkanacken - Pinselfrisur, sportlich, Regionalstrafregister, ihr wisst - im Schwimmbad ging und meinte, ich hätte ihn beleidigt. Der ist dann auf mich losgestürmt und ich wusste erst gar nicht, was da los ist. Klärte sich dann aber recht friedlich, da ich doch sehr glaubhaft verblüfft wirkte.
PS: Der Typ, der mir aufs Auge haute, wurde dann übrigens Fensterputzer.
Der eine hat mit einem butterfly vor meinem Gesicht rumgefuchtelt und meinte, dass er mir den Arm verschönern will. Waren drei ca. 18 und zwei in meinem Alter. Einer der älteren hat mich von hinten festgehalten und ein anderer 18 jähriger hat mir dann ins Gesicht getreten. Der hinter mir stand hat mich dann umgedreht und dann gab es noch ne Faust in die Fresse.. Was mich am meisten aufgeregt hat war, dass ich die zwei jüngeren locker geklatscht hätte
Uff, das ist eklig. Erinnert mich daran, dass es doch noch ein zweites Erlebnis bei mir gab. Das war allerdings ein Waldorfschüler, bei dem ich mir unsicher bin, ob er einen Migrationshintergrund hatte oder nicht. Der trat mir komplett random im Bus ins Gesicht. Das war aber auch so ein Typ, der ab und an von Älteren kassierte für sein Verhalten. Der war eher selbst arm dran und danach passierte auch nichts mehr.
Hatte generell immer das Glück, dass ich die Leute irgendwie kannte oder einfach nicht zu deren Zielscheibe wurde - aus welchen Gründen auch immer. Gab z.B. zwei Situationen, wo es kurz davor war, auch so richtig unnötig, wo ich ganz normal eine Straße entlang ging und dann an Jugendlichen vorbeiging, denen langweilig war. Einmal kannte ich einen aus der Gruppe, der dann einschritt, bevor es losging (ich hörte schon "Lass den Mal vorknöpfen" oder sowas) und das zweite Mal war es dunkel, so dass ich erst nachdem wir schon zwei Blöcke lang verfolgt wurden, erkannte, dass einer von denen bei mir im Fußball war.
Ein guter Freund von mir, fast zwei Meter hoch, wurde Mal von einer Gruppe Mädchen - so richtig mädchengangmäßig - bedroht. "Du Otto, was denkst du, wer du bist, hier mit deinem Anzug". Die zogen aber glücklicherweise keine Messer oder sowas, daher blieb es bei einer Rangelei, die er - leicht verwirrt, was da los ist - gewinnen konnte.
Bei der ersten Situation war ich damals wirklich froh, dass es nicht dazu kam. Das waren nämlich so fünf jahre ältere Jugos und Kroaten, die kurze Zeit später auch Mal ein übergewichtiges Mädchen mit dem Motorroller und gezücktem Messer jagten, während sie "Renn, du fettes Schwein!" riefen.
Hatte in meiner Jugend fast nur Stress mit Faschos, Ostdeutschland halt. Außer einmal, da wurde ich - zusammen mit meiner Freundin und einem Kumpel von ihr - von einer Gruppe Albanern zusammengetreten. Ironischerweise beim "Leipzig zeigt Courage"-Festival, man kann sich vorstellen, wie couragiert die ganzen Pfeifen dort eingegriffen sind. Waren aber auch knapp 15 besoffene Jugendliche, da braucht es halt schon was mehr, als beschwichtigende Worte
Habe auch schon von solchen Situation mit einer mädchengang gehört.. Die rechnen halt auch damit, dass sich der Mann nicht wehrt. Gerade ein deutscher Michel würde sich wahrscheinlich eher verkloppen lassen anstatt sich zu wehren.
Achso, und letztes Jahr bin ich von vier Azzlacks an der Konsti gejagt worden, da war ich aber z.T. selbst Schuld dran
@MeTOOLica
https://youtu.be/GhJn2KJLaOk?t=7m
Vielleicht wegen einem dieser schönen T-Hemden?
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Wer heult hier rum? Außerdem ging es größtenteils - zumindest bei mir - um Erfahrungen als Kind/Frühpubertierender, du harter Hund.
der homologe fantasiert schon wieder rum
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Hatte auch mehrere Schlägereien, das war dann aber 1 vs 1 und nicht 5 vs 1...
der homologe ist ein hochstapler, arme kreatur
@eieieieiei:
Mein Gott, bist du mickrig, ey.