Schuh-Plattler: Trent Reznor, der Babyflüsterer

5 Fragen an ... Bilderbuch

Drei Platten für die einsame Insel.

Um mir die Entscheidung leichter zu machen, würde ich einfach in meine kleine Vinyl-Sammlung greifen. Dann würde es wahrscheinlich auf die "My Beautiful Dark Twisted Fantasy" von Kanye, "Sign O' The Times" von Prince und vielleicht noch eine Beastie Boys-Platte mitnehmen, die ich nicht so oft gehört habe. Also nicht die erste und auch nicht die "Ill Communication", sondern irgendeine andere.

Was war dein größter Spinal Tap-Moment bisher?

Genau diese Frage stelle ich mir immer wieder, wenn ich so einen Moment erlebe (lacht). Aber der größte? Hm. Vielleicht, als unser Manager gesagt hat: "Wir nennen unser Album 'Sex'. Das wird killer, weil da dann riesengroß 'Sex' draufsteht. Das hat noch keiner gemacht." Und wir saßen alle nur perplex da und meinten dann sowas wie: "Okay, wie auch immer. Schauen wir dann halt mal ..." Das war so ein typischer Spinal-Tap-Manager-Moment.

Welcher Star, den du persönlich getroffen hast, hat dich richtig beeindruckt und warum?

Generell bin ich zu schüchtern, um so jemanden anzusprechen. Mittlerweile kann ich mich glücklicherweise mit Leuten, zu denen ich früher aufgeblickt habe, auf Augenhöhe treffen. Aber grundsätzlich ist es viel zu schwierig, weil man redet ja mit diesen Leuten dann sowieso nicht über Dinge, worüber man eigentlich gerne geredet hätte.

Mit der "Feinste Seide"-EP sorgen Bilderbuch Ende 2013 auch über die österreichischen Grenzen hinweg für Ausfallschritte. Ihre Songs "Plansch" und "Maschin" beeindrucken mit knallenden Riffs und Drumcomputer-Power und tauchten in sämtlichen Lieblingssong-Listen der Bescheidwisser auf.