Als "Deutschlands wichtigster Medienpreis" setzt sich der Bambi auf der eigenen Homepage in Szene. Der Preis sei "ein eindrucksvolles Bekenntnis zu den Helden unserer Zeit, ein Symbol für Anerkennung". So weit, so großspurig. "Würdig", sich das güldene Rehkitz auf den Kaminsims zu stellen, sei, …

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  • Vor 5 Jahren

    Meine Güte, die ist ganz schön hässlich.

  • Vor 5 Jahren

    Die "Gewinner" sind ja schon ekelhaft. Aber die Jury toppt das noch mal ordentlich.

    Und, Verfasser der Nachricht: Bitte hör auf, Frauen zu entmündigen. Mädchen und junge Frauen brauchen keine "Vorbilder". Wer ein Vorbild, Rollenmodell o.Ä. braucht, ist ein Gegenteil eines halbwegs autarken Menschen.

    • Vor 5 Jahren

      sorry, aber was ist das denn für ein bullshit? jede*r hat irgendwelche vorbilder oder rolemodels. niemand kommt "von alleine" drauf, was alles möglich, denkbar, erreichbar wäre, wenn niemand irgendwas vormacht.

    • Vor 5 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 5 Jahren

      Die kommen aber aus dem persönlichen Umfeld. Daß Prominente oder andere fiktive Figuren "Vorbilder" sein sollen, ist kompletter Nonsens. Ich kenne keine einzige Frau, die ihr Leben nach dem ausrichtet, was irgendein Promi macht. Und ich kenne keinen Mann, der wie The Rock, James Bond oder irgendeiner der männlichen Preisträger des Bambi sein will.

      Wer so drauf ist, hat eher eine geistige Störung.

    • Vor 5 Jahren

      Mir fallen aus dem erweiterten Bekanntenkreis spontan mehr als fünf (junge) Frauen ein, die ihre Konsumentscheidungen weitgehend nach den Anregungen von Stefanie Giesinger auf ihrem Instagram-Account ausrichten.

    • Vor 5 Jahren

      Auf Werbung von jemandem zu reagieren ist ja was anderes als eine Vorbildfunktion. Und mal anders frech gefragt: Wenn "Frauen" nicht eigenständig seien (was ja hier angenommen wird), würde es also reichen, ihnen jemand sinnvolleres als Leitfigur hinzustellen?

      Wie mans dreht und wendet - diesen Forderungen nach "starken" Rollenvorbildern liegt meist ein Sexismus zugrunde. Zumindest wird der Einfluß von Kunstfiguren in meinen Augen maßlos überschätzt.

    • Vor 5 Jahren

      käse. es geht einfach darum, (jungen) menschen zu zeigen, was menschen tun/sein/werden können. gilt für männer und frauen, jungs und mädchen. wenn du aber den jungs zeigst: sieh her, du kannst rockstar werden, und den mädchen: sieh her, du kannst nen preis für makeup und knappe outfits kriegen - was, glaubst du, macht das mit dem selbstverständnis?

      gibt ne ganz wundervolle dukumentation über geschlechterstereotypen und genderklischees bei grundschülern, leider weiß ich nicht mehr, wie die hieß. da ging es zum beispiel um männlich und weiblich besetzte berufe. die kinder durften malen, wie sie sich personen vorstellen, die autos reparieren, ballett tanzen, ein flugzeug fliegen, blumengestecke machen. darfst dreimal raten, wie die männlein/weiblein-verteilung auf den bildern war. dann kamen eine pilotin, eine kfz-mechatronikerin, ein florist und ein balletttämnzer und haben den kindern von ihren berufen erzählt. satz, der danach am häufigsten fiel, auf beiden seiten: "ich wusste gar nciht, dass ein mädchen/ein junge DAS machen kann!"

      selbstverständlich hat es eine auswirkung auf die wünsche, vorstellungen und ziele, wenn man gezeigt bekommt, was möglich ist. und deswegen halte ich so eine preisvergabe mit dieser begründung für ein beschissenes signal.

    • Vor 5 Jahren

      doku. eine dOkumentation, selbstverständlich.

    • Vor 5 Jahren

      Dukumentation, das Wort ist Dukumentation! (Homer-Voice)

    • Vor 5 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 5 Jahren

      Zur Sache: Figuren aus Medien können auch role models sein, bzw sind es sehr häufig, daran ist nichts krankhaft, sondern lediglich eine Entwicklung, die aus dem menschlichen Fortschritt folgt, der uns erlaubt, auch andere Figuren als jene aus unserem Umfeld 'aus der Nähe' wahrzunehmen, oft sogar näher als die Menschen aus dem Umfeld. In der Regel gibt es aber nicht das eine Rollenvorbild sondern viele verschiedene. Wenn es im persönlichen Umfeld keine Figuren gibt, mit denen sich der Sozialisant identifizieren kann, die er als Rollenvorbild wählt, dann werden es eher Figuren. Früher aus Büchern, dann aus Filmen, heute aus social media.

    • Vor 5 Jahren

      Wenn man wie ein Kind annimmt, Rockstar, Wrestler, Model, Schauspielerin seien erstrebenswerte und erreichbare Ziele, dann stimmt das natürlich.

      Ich kenne übrigens auch eine sehr gute norwegische Dukumentation, in der diese unautonomen Belehrungstheorien gut zerlegt werden. Neugeborene, die noch gar nicht geschlechternormativ beeinflußt worden sein konnten, zeigen schon Stunden nach der Geburt geschlechterspezifische Interessen. Ein wichtiger Einwurf allerdings: Bei Mädchen mit eher männlichem Hormonhaushalt und Jungs mit eher weiblichem Hormonhaushalt waren die Interessen tendenziell gegensätzlicher. Dasselbe wurde auch oft bei Makaken festgestellt.

      Daß Jungs also eher auf Actionhelden und Mädchen eher auf Prinzessinnen stehen, hat zum Großteil biologische Ursachen und weniger umgebungsspezifische. Soll das Eine auch schlechter sein als das Andere?

      Aber mal konkret bei diesen Untersuchungen mit Kleinkindern, von denen Du schreibst: Daß diese Kinder keinen eigenen Geschmack und keine Persönlichkeit mit auf die Welt bringen und daß ihnen diese erst beigebracht werden müssen, ist nicht ansatzweise nahegelegt oder naheliegend.

      Warum ist also an dieser Preisverleihung mitsamt ihrer Auswahl an Preusträgern mehr dran als einfach nur der kaum bestreitbare Fakt, daß sie absolut scheußlich sind und von niemandem mit halbwegs funktionierenden Geschmacksnerven auch nur ignoriert werden sollten?

    • Vor 5 Jahren

      "zeigen schon Stunden nach der Geburt geschlechterspezifische Interessen"

      Und spätestens hier können wir das alle als bs abstempeln und schnell wieder vergessen.

    • Vor 5 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 5 Jahren

      Prof. Dr. Simon Baron-Cohens Untersuchungen sind in der Fachwelt bislang ziemlich unangegriffen. Es ist kein BS. Man darf halt nicht vorschnell denken, die Ergebnisse dieser Studien seien so zu interpretieren, daß Männer eben Männer und Frauen eben Frauen seien. DAS wäre BS und eben das sagen die Untersuchungen ja NICHT.
      Ich dachte, die Anmerkung zu den individuellen unterschiedlichen hormonellen Voraussetzungen dürften schon genügen. Tun sie wohl nicht.

      Kein ernstzunehmender moderner Mediziner oder Biologe sagt heute noch, daß man aus diesen Fachgebieten lernen könne, daß Männer sich zwangsläufig so, und Frauen zwangsläufig anders verhalten müssen. Wie auch immer. Das ist ein wichtiger Einwand gegen die Annahme, Kinder kämen ohne Interessen, Geschmäcker oder Persönlichkeiten auf die Welt, und sie müssten diese erst von ihrem Umfeld und Vorbildern lernen. Das ist ziemlich autoritärer, entmündigender Quatsch.

    • Vor 5 Jahren

      Link doch bitte mal die Studie mit den Neugeborenen :D

    • Vor 5 Jahren

      "However, his views on autism and sex differences, such as the fetal sex steroid theory, are controversial, some critics asserting that Baron-Cohen's theories are based on subjective perceptions. "

    • Vor 5 Jahren

      Die obige bs-Aussage kann auch nur von jemandem geglaubt werden, der noch nie ein Neugeborenes aus der Nähe gesehen hat. Dass man bei so einem geschlechtsspezifische Interessen feststellen könnte ist einfach totaler Quatsch, wie man da überhaupt Interessen feststellen will. Ich bin auch an dieser Studie und der Methodik interessiert, und vor allem, was die da als "geschlechtsspezifische Interessen" definieren.

    • Vor 5 Jahren

      stellt euch mal vor, ragisms vater wäre vom kippenholen wiedergekommen...

    • Vor 5 Jahren

      Ich habe ermittelt, das Ragism unter schwerem Dummkopf-Syndrom leidet. Der Fall ist glasklar.
      Ich bin Ermittler, ich spreche wahr.
      Gruß
      Der Ermittler.

    • Vor 5 Jahren

      https://www.google.com/url?q=https://www.m…

      Kontrovers sind sie in diesem Fachgebiet (wie ich schrieb!) nicht. Kritik kommt vor allem aus den Sozialwissenschaften. Der Test mit den Spielzeugen oder Bildern wird schon lange mit Affen und ähnlichen Ergebnissen durchgeführt.

      Ist aber auch gar nicht so sehr das Thema hier. Ich habe nur Schwierigkeiten mit der weit verbreiteten Überzeugung, Kinder kämen als Carte Blanche auf die Welt, denen man erst beibringen müsse, ein Mensch zu sein. Weder Cohen, die meisten Biologen noch ich bestreiten, daß es auch wichtig ist, was dem Kind beim Aufwachsen widerfährt.

      Also: Es ist Mumpitz, daß fiktive Kunstfiguren (als das kommen auch Prominente bei uns an!) Menschen als Rollenvorbilder dienen sollen. Speziell Frauen werden auch von wohlmeinenden Feministen als kaum individuelle, interessenlose Wesen verstanden, denen man erst vorsetzen solle, zu was sie in der Lage seien. Das finde ich bevormundend und falsch.

    • Vor 5 Jahren

      Lege dein Augenmerk auf table 2. Da gesucht wurde von den Jungen im Mittel 45.6 s angesehen, von den Mädchen 49.4 s. Das Mobile 51.9 s von den Jungen und 40.6 von den Mädchen bei 44 Jungen und 58 Mädchen. Das ist nicht so ein eindeutiges Ergebnis, wie der Text es aussagt. Insbesondere mit einigen anderen Sachen: Es fehlen die Informationen darüber, wieviele Testunterbrechungen oder -abbrüche es gab. Die Neugeborenen waren einen Tag alt, also erstmal nicht wenige Stunden nach der Geburt, und auch nicht ohne soziale Einflüsse, wie von der Studie per definitionem angenommen. An zwei Stellen floß der Faktor Mensch ein, einmal die Mitarbeiterin, die ihr Gesicht zur Verfügung stellte, dann die Personen, die per Video beurteilen sollten, wie lange die Babys was angeschaut haben. Die Studie ist höchstens ein Indiz dafür, dass Jungen und Mädchen 'von Natur aus' unterschiedliche Gehirnstrukturen (in welchem Maße auch immer) haben.

      "Also: Es ist Mumpitz, daß fiktive Kunstfiguren (als das kommen auch Prominente bei uns an!) Menschen als Rollenvorbilder dienen sollen. Speziell Frauen werden auch von wohlmeinenden Feministen als kaum individuelle, interessenlose Wesen verstanden, denen man erst vorsetzen solle, zu was sie in der Lage seien. Das finde ich bevormundend und falsch."

      Wer redet denn von 'sollen'? Kunstfiguren sind Rollenvorbilder für Menschen. Es geht auch nicht darum, dass man irgendwem irgendwelche Vorbilder vorsetzt, Menschen suchen sich ihre eigenen Rollenvorbilder.

    • Vor 5 Jahren

      Übrigens wird der Typ sehrwohl von anderen Vertretern seiner Fachrichtung kritisiert und gerade seine Ansichten zu Geschlechtern sind nicht allgemein anerkannt. Siehe zum Beispiel hier:

      https://www.spectrumnews.org/news/study-on…

      https://www.huffpost.com/entry/autism-theo…

    • Vor 5 Jahren

      "stellt euch mal vor, ragisms vater wäre vom kippenholen wiedergekommen"

      :lol:
      Wobei es schön gewesen wäre, wenn er vor der Zeugung Kippen geholt hätte.

    • Vor 5 Jahren

      "Die Studie ist höchstens ein Indiz dafür, dass Jungen und Mädchen 'von Natur aus' unterschiedliche Gehirnstrukturen (in welchem Maße auch immer) haben."

      Mhh, jetzt erkläre du mir bitte, wie du gleichzeitig die Möglichkeit, dass es ein Indiz für unterschiedliche Hirnstrukturen sein kann, einräumen und die Möglichkeit, dass es ein Indiz für angeborene Interessen sein kann, ausschließen kannst, ohne dass das bloßer bias deinerseits ist.

      Das was hier bemessen wurde, lässt sich ja relativ offensichtlich eher als gerichtete Aufmerksamkeit/Interesse qualifizieren, als als Hirnstrukturen. Die wurden ja direkt gar nicht bemessen. Dennoch scheinst du mit der indirekteren und damit ja eigentlich eher schwächeren Hypothese besser leben zu können als mit der direkteren. Das ist mir im Moment gerade nicht wirklich ersichtlich, wie das zusammenpasst.

    • Vor 5 Jahren

      Nachtrag:
      Und natürlich ist mir klar, dass wenn zwei verschiedene Gruppen systematisch verschiedene Verhaltens-/Kognitionsmuster zeigen, dass sich dass dann auf biologischer Ebene, sprich im Hirn, widerspiegeln muss.
      Insofer ist die Hypothese mit den Hirnstrukturen auch ohne direkte Messung natürlich völlig zulässig.

      Das beantwortet dann aber immer noch nicht die Frage, warum dieselben Versuchsergebnisse scheinbar für die eine Hypothese brauchbar sind und für die andere nicht. Zumindest habe ich das keine wirkliche Erklärung in Capsis Beitrag finden können, die diese Distinktion rechtfertigt. Vielleicht kann das ja noch nachgereicht werden.

    • Vor 5 Jahren

      Das mit den Gehirnstrukturen war vielleicht unglücklich formuliert. Ich wollte das nicht 'Interessen' nennen, da dieser Begriff meiner Meinung nach zu stark und nicht präzise genug war. Es war auch relativ spät :-D

      Aber generell ging es mir darum, dass diese Studie höchstens ein Indiz für geschlechtsspezifische Unterschiede im Verhalten ist und ich soziologische Faktoren für weitaus gewichtiger bei der Entwicklung von Interessen halte.

    • Vor 5 Jahren

      Abgesehen, daß da einiges von Dir nicht stimmt oder aber Behauptung ist, Capsi - das eigentliche Thema haste gar nicht mehr aufm Schirm? Das mit der Unmündigkeit von Frauen, denen man erst ein funkelndes Bezugsobjekt aus Film und Zeitschriften vor die Nase halten müsse, damit sie lernen, wofür sie sich zu interessieren haben? Scheint ja Deine Ansicht zu sein.

    • Vor 5 Jahren

      Mein Goth Ragism halt bitte dein Maul!
      Dein Gelaber kann sich doch kein Mensch geben. Du steigst hier mit einer Unsinnsaussage wie 'Mädchen und junge Frauen brauchen keine "Vorbilder"' ein und tust jetzt so, als müsste sich CAPSLOCK hier irgendwie rechtfertigen, dabei bist du hier wirklich der Allererste der seine Aussagen belegen muss!

    • Vor 5 Jahren

      Ragism geht es nicht um die Sache. Es geht ihm darum Recht zu haben. Diese Diskussion ist somit schon von Anfang an ein todes Pferd.

    • Vor 5 Jahren

      MannIN: Es ist kein Naturgesetz, daß Menschen Vorbilder von einer Preisverleihung brauchen. Belegt habe ich neine Aussagen.

      Hätte nicht gedacht, daß mans mit Humanismus heute so schwer hat...

    • Vor 5 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 5 Jahren

      "Hätte nicht gedacht, daß mans mit Humanismus heute so schwer hat..."
      Verwende bitte keine Begriffe, die du nur von Wikipedia kennst. Dann wird es vielleicht auch was mit dem Diskutieren.

    • Vor 5 Jahren

      Hauptsache Irgendwas rumgeschwallt. Sinn ist egal, wichtig ist nur: Rumschwallen.

    • Vor 5 Jahren

      @gum „totes Pferd“ konzentrieren bitte!

    • Vor 5 Jahren

      Ich machs euch mal was einfacher, wenn die Mehrzahl sich weigert, sich mit Entwicklungspsychologie zu beschäftigen:

      Habt ihr euch nie gewundert, warum niemand sich beschwert, was für ein schlechtes Vorbild ein männlicher Prominenter für kleine Jungs ist, wenn er etwas Dummes macht, sagt, oder einfach nur dumm ist? Kleine Mädchen müssen also für grundlegend dümmer, unwürdiger, unmündiger gehalten werden als kleine Jungs. Und das auch und gerade von Leuten, die sich gerne mit feministischen Federn schmücken. Siehe Artikel!

    • Vor 5 Jahren

      Noch einmal (habs ja schon mehrfach gesagt^^), Menschen BRAUCHEN keine Vorbilder aus Medien, sie HABEN Vorbilder aus Medien.

      Bezüglich der Studie habe ich gerade eine Theorie entwickelt, welche die beobachteten geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Neugeborenen ebenfalls erklären könnte.

    • Vor 5 Jahren

      Ich bin mir inzwischen wirklich sehr sicher, dass Ragism auf dem extrabreiten Parkplatz direkt vor dem Eingang parken darf, anders ist das nicht mehr zu erklären. :rayed:

    • Vor 5 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 5 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 5 Jahren

      Ja, sie haben Kunstfiguren als Vorbilder. Und was ist daran so gewichtig, daß es alle Kinder in ihrer Entwicklung beeinflussen könnte?

      Verzeih mir meine Skepsis. Aber ich bezweifle, daß es so leicht ist, die Erkenntnisse und Indizien, welche Prof. Baron Cohen, sein Institut und die meisten Fachkollegen gesammelt haben, die bei denselben Kindern auch Jahre später bestatigt werden konnten, zu entkräften.
      Ich verstehe auch nicht, warum Biologie so gar keine Rolle für die Persönlichkeit spielen solle. Bloß weil man diesen eindeutigen Faktor mit einbezieht, verfällt man doch nicht gleich einem Naturalismus oder biologischen Determinismus.

    • Vor 5 Jahren

      MannIn hast du eigentlich noch anderes beizutragen als ständig Witze über Behinderte zu machen? Fühlst du dich erhaben, wenn du dich darüber lustig machst, dass es Menschen gibt die psychisch oder physisch beeinträchtigt sind?

    • Vor 5 Jahren

      Es steht halt in der Jobbeschreibung unseres schwäbischen Racheengels!
      Und das ist auch gut so!

    • Vor 5 Jahren

      In der Studie von Baron-Cohen sind Gestationsalter und Geburtsgewicht und Alter bei der Testdurchführung nicht nach Geschlechtern aufgeteilt angegeben. Es gibt empirische Belege dafür, dass Jungen in der Regel früher geboren werden (zum Beispiel hier: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/147291… https://www.karger.com/Article/Abstract/23…). Die Standardabweichung gerade beim Gestationsalter ist recht hoch. Ein Alters- und damit Entwicklungsunterschied ist eine plausible Erklärung für die Ergebnisse der Studie. Eine Follow-up-Studie habe ich nicht gesehen bis jetzt, die wäre aber auch nicht wirklich aussagekräftig, da die Kinder der Gesellschaft ausgesetzt sind.

      Nur weil der Professor ist und einige gute Arbeit geleistet hat, heißt das nicht automatisch, dass er unfehlbar ist. Insbesondere fällt er ja vermehrt auf durch Erklärungsmodelle, die sehr simpel und geschlechtsunterschiedsbasierend sind. Dafür wurde und wird er auch von anderen, renommierten Wissenschaftlern seines Spezialgebietes kritisiert. Er scheint auch von seinen sex-basierten Theorien sehr überzeugt zu sein, zumindest sehe ich keine Suche nach anderen Erklärungsansätze oder Auswertungen seiner Daten, die ich von einem Wissenschaftler erwarten würde.

    • Vor 5 Jahren

      "Bezüglich der Studie habe ich gerade eine Theorie entwickelt, welche die beobachteten geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Neugeborenen ebenfalls erklären könnte."

      Na dann enthalte uns diese potenziell den wissenschaflichen Diskurs zum Thema revolutionierende Theorie doch bitte nicht vor!

      (Nichts für ungut. Ist natürlich erlaubt und letztendlich betreiben wit hier alle nur Laienwissenschaft. Fand die Formulierung nur etwas lustg)

    • Vor 5 Jahren

      Oh, zu spät.

    • Vor 5 Jahren

      1)'Daß Prominente oder andere fiktive Figuren "Vorbilder" sein sollen, ist kompletter Nonsens. '

      'Ja, sie haben Kunstfiguren als Vorbilder. Und was ist daran so gewichtig, daß es alle Kinder in ihrer Entwicklung beeinflussen könnte?'

      ...

      2)'Ich verstehe auch nicht, warum Biologie so gar keine Rolle für die Persönlichkeit spielen solle.'

      Biologie kann durchaus eine Rolle spielen, wird sie wahrscheinlich auch. Aber die Studie ist einfach ziemlich lame und übertreibt ihre Rolle.

    • Vor 5 Jahren

      @Gleep: np, wie ist denn deine Meinung zu meiner Theorie?

    • Vor 5 Jahren

      Baron Cohen hatte überhaupt nicht vor, irgendetwas Geschlechtsspezifisches herauszufinden. Er ist ja vor allem Experte für Autismus. Und im Rahmen dieser Untersuchungen sprangen ihn die Beobachtungen förmlich an, daß jedes Kind je nach hormoneller Voraussetzung statistisch zuordenbare Vorlieben hatte. Die Sache mit der Gestation spielt hier keine Rolle.

      Und ja, dieselben Kinder wurden später noch begleitet und untersucht. Sie haben sich im Großen und Ganzen so entwickelt, wie schon nach spätestens 24 Stunden absehbar war.

      Da Du und die anderen Kritiker nichts mehr zum eigentlichen Thema beizutragen hatten, gehe ich davon aus, daß ihr Frauen für dumm haltet.

    • Vor 5 Jahren

      ....sprach der Typ, der das Naturgesetz formuliert hat, dass sich Frauen weniger für Musik interessieren als Männer.

    • Vor 5 Jahren

      Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? Es spielt keine Rolle, dass die männlichen Neugeborenen möglicherweise im Mittel mehrere bis vieleTage jünger waren und deswegen deren Gehirne noch nicht so weit entwickelt gewesen sein könnte, wie die der weiblichen? Und die anderen Kritikpunkte, an der Studie, die ich zuvor aufgeführt habe, werden wegignoriert? Die Kritik von renomierten Autismusexperten an seinen Theorien?

      'Baron Cohen hatte überhaupt nicht vor, irgendetwas Geschlechtsspezifisches herauszufinden.'

      Doch, beim Design dieser Studie war das doch das Ziel: confused:

    • Vor 5 Jahren

      @Caps:

      Ich denke einmal das mit dem Geburtsalter ist ein zumindest plausibler/denkbarer Punkt und sicher etwas, für das man in weiteren Studien der Art kontrollieren sollte.

      Ganz allgemein finde ich die größere Diskussion aber eher müßig und bin mir nicht sicher, wie zielführend das Ganze überhaupt ist.

      Auf die Allgemeinheit gerundet gibt es ja erst einmal ganz unumstritten biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Du führst hier ja auch nur eine Instanz geschlechtlicher Unterschiede - das Geburtsalter - an, um eine andere zu anzufechten - direkt nachgeburtliche Unterschiede bei der Aufmerksamkeit. Dass sich das früher oder später auch auf Teile der Hirnstruktur niederschlagen muss, ist dann auch schwer von der Hand zu weisen und inwiefern das dann jetzt direkt nach der Geburt sichtbar oder bereits nennenswert entwickelt ist, finde ich dann irgendwie eher uninteressant.

      Und dass sich die geschlechtlichen Teile der eigenen Biologie auch auf Wahrnehmung, Emotionen, Handlungsmuster Einfluss nehmen ist auch immernoch relativ unkontrovers. Dafür reicht es ja schon sich z.B. die Erfahrungen von Transfrauen und -männern, die eine Hormontherapie gemacht haben, anzuschauen.
      Dass das dann im nächsten Schritt auch zu einem Teil Interessen(sgebiete) bestimmt, ist dann auch kein besonders großer logischer Schritt mehr, halt immer mit dem Einwand, dass es auf Individualebene große Unterschiede gibt und der geschlechtsbedingte Teil so oder so nur ein relativ kleiner Teilfaktor ist.

      Ich würde mal behaupten, dass das eigentlich größtenteils Konsens ist und sich in solchen Debatten eigentlich nur um Prozentpunkte gestritten wird: ob der geschlechtsbedingte Teil etwas kleiner oder größer ist. Das wird dann in Diskussionen gerne einmal auf absolute Standpunkte überhöht und wirkt dann irgendwann so, als ob die Diskutanten auf völlig verschiedenen Seiten stehen, selbst wenn es in der Diskussion rationalerweise eigentlich nur um ein paar Prozentpunkte gehen kann.

      Und für die Betrachtung auf individueller Ebene bzw. unseren Umgang untereinander sollte es sowieso zienlich irrelevant sein. Da setzt sich für jeden von uns das Verhalten sowieso aus zig Faktoren zusammen und die individuellen Unterschiede sind groß genug, dass man sich von jeder Art von Geschlechtsklischees oder erwarteten verhaltensweisen getrost verabschieden kann und jede Perso für sich stehen sollte.

    • Vor 5 Jahren

      Richtig, Gleep. Ich versuche vergeblich, zum Thema zurückzukehren, statt über einen Nebenschauplatz zu diskutieren. Die Annahme, man komme nicht als Mensch mit Interessen, individuellen Bedürfnissen usw. auf die Welt, führt ja nicht nur auf biologischer Ebene in die Irre, sondern auf jeder anderen auch (es ließe sich z.B. schwierig vertreten, warum man ein Kind nicht nach X Monaten noch töten könne, weil es vielleicht noch ein zu fütternder Zellhaufen und kein Mensch sei).

      Das Thema ist ja Sexismus, der sich auch in diesen "Vorbildfunktionen" und was diese sein sollten zeigt. Bislang hat niemand auch nur versucht, das abzustreiten. Es ist offenbar für viele nicht akzeptabel, Menschen aufwachsen und leben zu lassen, wie sie selbst es für richtig halten und niemandem dabei schaden. Sie werden selbst von Menschen, die es gut meinen, im Namen der guten Sache bewertet und verurteilt. Diese gute Sache ist BS.

    • Vor 5 Jahren

      @Gleep schön gesagt. Kann ich so größtenteils so unterschrieben. Den Baron-Cohen find ich dennoch bedenklich.

      @ragism schön blöd. Das Thema war:
      "Und, Verfasser der Nachricht: Bitte hör auf, Frauen zu entmündigen. Mädchen und junge Frauen brauchen keine "Vorbilder". Wer ein Vorbild, Rollenmodell o.Ä. braucht, ist ein Gegenteil eines halbwegs autarken Menschen"

      Und das ist halt einfach Quatsch. Menschen haben Vorbilder. Das ist halt so, da gibt es auch gar keine Diskussion drüber, das ist eine allgemein anerkannte Theorie. Und auch Mädchen und junge Frauen brauchen und haben Vorbilder, genau wie Jungs und junge Männer.
      Dass du das nur auf Frauen beziehst ist auch krass. Das ist Sexismus. Und Kinder, Jugendliche und auch junge Erwachsene sind keine autarken Menschen, autark ist offensichtlich kein Mensch (bis auf fringe-Ausnahmen, Eremit in der Hütte im Wald, der alles selbst gemacht hat).

    • Vor 5 Jahren

      Du zitierst mich und widersprichst mir im folgenden Satz bei etwas, was dort nicht steht. Ja, wir HABEN Vorbilder, aber BRAUCHEN sie nicht.

      Und wenn Du nach zig Erklärungen noch immer nicht verstehst, daß ich jene für Sexisten halte, die Kunstfiguren als Vorbilder für Mädchen fordern, während sich um Jungs in der Hinsicht nicht gekümmert wird, kann ich Dir auch nicht mehr helfen.
      Und Du merkst schon, daß Du die komplette Unpersönlichkeit, Willenlosigkeit, die totale fehlende Individualität jedes Menschen propagierst, die erst durch Autoritäten zu beheben sei? Ich nehme Dir zuliebe an, daß Du das nur machst, um mir zu widersprechen.

    • Vor 5 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 5 Jahren

      Ja, aber da Menschen Rollenvorbilder haben und das auch nicht geändert werden kann, ist es absoluter Quatsch zu behaupten, dass diese nicht gebraucht würden. Genauso könntest du sagen Menschen brauchen keine Gummibärchen, und auch das wäre Quatsch, weil das vollkommen die Realität ignoriert. Und im Gegensatz zu Gummibärchen sind Rollenvorbilder auch sinnvoll und tatsächlich mehr oder weniger notwendig für Menschen.

    • Vor 5 Jahren

      Vielleicht kann man den Widerspruch ja dadurch auflösen, dass man sagt, Menschen brauchen Rollenbilder eher zur Orientierung als zur Formung?

      Ich verstehe Ragism in der Hinsicht, dass seine Position glaube ich ist, dass schon relativ viel im Menschen selber "drinsteckt", siehe auch den Bezug zur Studie, und es nicht so sehr darum gehen sollte, den Menschen in eine Richtung zu schieben, drücken und zu formen, sondern ihm den Freiraum zu geben, sich selber zu entwickeln und selber herauszufinden, was ihm liegt. Egal ob jetzt Männlein oder Weiblein. In der Hinsicht können Vorbilder dann vielleicht auch oft sehr wertlos sein. Viele von uns hatten als Teenager sicher Vorbilder, die wir zwar super toll fanden, insgesamt aber relativ wenig damit zu tun hatten, in welche persönliche Richtung wir uns entwickeln. Und im schlimmsten Fall, das ist glaube ich sein Punkt, können Vorbildfiguren auch einen Erwartungsdruck aufbauen, der nur schadet: "Schau her, so hat sich eine Frau anzuziehen, zu verhalten etc.. Du bist eine Frau, also solltest du auch so sein."

      Soweit kann ich das eigentlich ganz gut nachvollziehen. Ich finde aber, das Vorbildfiguren trotzdem einen Nutzen haben oder manchmal sogar notwendig sein können. Nämlich in dem Sinne, wie Dani es angesprochen hat. Indem sie einem zeigen, was möglich ist oder Orientierungs- bzw. Identifikationsfläche bieten. Es kann zwar sein, dass ich als heranwachsendes Mädchen schon von mir aus ein Interesse oder eine Begabung für Kfz-Mechatronik habe, in einer von konservativen Rollenbildern geprägten Gesellschaft braucht es dann aber vielleicht trotzdem erst einmal jemanden, der mir überhaupt erst BEWUSST macht, dass das überhaupt ein weg für mich sein KANN. Das Vorbild formt mich hier also nicht unbedingt oder drückt mich in eine Richtung, sondern macht nur erwas sichbar oder bewegt es in den Bereich des Möglichen, das es vorher nicht war. Die eigentliche Entwicklung liegt hier also immernoch bei und in der Person. Deswegen war die Hilfestellung per Vorbild aber vllt. trotzdem nötig oder zumindest hilfreich.

    • Vor 5 Jahren

      Dazu muss man aber auch anfügen, dass es gerade im jüngeren Alter ganz offensichtlich eines Vorbilds oder "Vormacherh," bedarf. Ein Baby lernt ja nicht aus sich alleine heraus, alles was es braucht, sondern lernt vor allem durch Beobachtung und Nachahmung. In der Hinsicht beeinflussen Eltern oder "Vorbildspersonen" noch einmal ganz offensichtlich, wie sich ein Kind bzw. Mensch verhält, da man halt gerade anfangs tendenziell nur das lernt, was man vorgemacht bekommt.
      Aber ich denke je älter ein Kind wird, desto weniger wichtig und richtig ist es, ihm zu zeigen wie man Sachen macht oder was es genau zu machen hat und desto wichtiger und richtiger ist es, ihm Vorurteilsfrei die Möglichkeit zu geben, sich in die "eigene" Richtung zu entwickeln.

      Soweit erstmal mein Versuch, das hier aufzuwickeln. Ich weiß jetzt nicht, ob das bei der Diskussion weiterhilft oder ob die Positionen hier dann doch andere waren.

    • Vor 5 Jahren

      Danke, Gleep. Ich fühle mich verstanden.

      Das Entscheidende, was ein Feminismus oder fortschrittlichere Bewegungen sinnvollerweise tun können und was wir gar nicht berührt haben, ist zu verhindern, daß irgendjemand daran gehindert wird, den eigenen Interessen nachzugehen. Über diese enorm ungenauen und oft dummen Kulturdiskussionen erreicht man dieses Problem ja kaum.

  • Vor 5 Jahren

    Den Shootingstar-Bambi scheint es dieses Jahr zum ersten Mal zu geben, auch allgemein werden bei der Verleihung anscheinend öfters mal sehr spontan Kategorien eingeführt und abgeschafft. Den Integrations-Bambi etwa, der vor paar Jahren mal einen ganz umstrittenen Gewinner hatte, gibt es anscheinend nicht mehr.

    Ich denke eher weniger, dass Sexismus der Grund für die Auszeichnung von Shirin David ist. Sondern eher, dass das ein verzweifelter Versuch ist, dem Preis, den aufgeführten Magazinen und auch dem ARD ein "wir sind jung und hip, yo!"-Image zu geben, und dazu wurde sich dann eine neue Kategorie inklusive Begründung aus den Fingern gesaugt. Für den "Musik National"-Bambi ist Shirin dann aber offenbar auch dem Bambi-Komitee zu schlecht und man hat mit Sarah Connor eine minimal bessere deutsche Sängerin für die Kategorie gefunden.

  • Vor 5 Jahren

    Alte weiße Männer urteilen über die Bumsbarkeit junger Frauen und verdienen damit Geld. lauti ist definitiv in der falschen Branche gelandet.

  • Vor 5 Jahren

    ich verstehe ja grundsätzlich die kritik. aber muss man bei shirin nicht doch auch ihr aussehen thematisieren? das ist halt teil ihrer gesamtpräsenz sozusagen, zu der natürlich auch die musik gehört. daher macht das für mich schon sinn, aussehen, ihre statements, verhalten, konsum, etc. auch im kontext von musik zu thematisieren und sie als medienphänomen auszuzeichnen. ob man das jetzt an erster stelle nennen muss - keine ahnung. und nein, das gilt nicht nur, weil sie eine frau ist. das phänomen gibt / gab es auch früher bei ganzkörper tätowierten, gepiercten, metalheads usw. die haben sich offensichtlich auffällig angezogen, aber thematisieren sollte man es auch nicht, schließlich waren das doch "ganz normale menschen, die nicht auf ihr aussehen reduzeirt werden wollen." auch bei auffällig angezogenen/aussehenden männern wird das immer zuerst thematisiert. kein bericht über die meme rapper, ohne über ihre lustigen bunten haare und die tätowierten tränen zu sprechen (und dabei fast immer parallel den wert ihrer musik herabzuwürdigen - "jaja alles autotune undso"). verstehe ich aber auch. sorry, wenn du dich ganzkörpertätowieren lässt und rumläufst wie ne manga figur, dann musst du halt damit rechenn, dass das auch thematisiert wird, weil es halt einfach von der "norm" abweicht und polarisiert.

    • Vor 5 Jahren

      natürlich muss/darf man ihr aussehen thematisieren. aber muss ich das, von dem ich behaupte, es sei deutschlands wichtigster medienpreis, jemandem geben, dessen offenbar größte leistung in makeup, knappen outfits und schönheits-ops liegt? darum gehts doch hier.

    • Vor 5 Jahren

      ja ok ich check jetzt was du meinst. stimmt schon. ich bin halt einfach zu alt und arbeite auch nicht an einer schule. aber wenn die echt so abgeht bei unter 20 jährigen, dann verstehe ich schon, warum sie so einen preis bekommt, gerade in dieser kategorie. wenn ich mich richtig erinnere, habe ich ihr album sogar einigermaßen verteidigt hier. fand den "vater" track echt ganz gut eigentlich. achso. und... nochmal, bin zu alt dafür... aber war sie das, die diesen schlauchlipüpen trend gesetzt hat oder ist sie teil dieses trends? ich habe das gefühl, dass ich plötzlich überall diese... schlauchlippen sehe. jetzt zb auf den calzedonia plakaten, die hier überall hängen. plötzlich. zack. auch solche lippen. hm. wenn sie den gesetzt hat.. respekt.

    • Vor 5 Jahren

      " ich bin halt einfach zu alt und arbeite auch nicht an einer schule."

      OBERLEHRER SQUALLE SCHREITEN SIE ZUR TAT!

    • Vor 5 Jahren

      "aber war sie das, die diesen schlauchlipüpen trend gesetzt hat oder ist sie teil dieses trends?"

      Nein, für den deutschsprachigem Raum ist da eindeutig Chiara Ohoven zuvor zu nennen, auch wenn sie aus einer Familie eindrucksvoller Hochstapler und Verdrängungskünstlerinnen stammt und noch vor 5 Jahren behauptete, bei ihr sei alles Natur - ist sie doch Spross des legendären "Ich muss weg!"-Mario, weswegen mensch davon ausgehen sollte, dass sie aalgleiches Herauswinden entsprechend gleichermaßen in genetischer Anlage wie auch durch frühkindlich erlebte Umwelteinflüsse erworben hat.

      Sind übrigens auch so Leute, die vorwiegend in Burda-Medien gefeatured werden. Die zeichnen doch seit Jahrzehnten hauptsächlich solche Menschen aus, die ihren Erzeugnissen im laufenden Jahr vor allem Auflage, respektive Clicks, beschert haben - oder durch deren Auszeichnung sie sich das Erschließen neuer Zielgruppen erhoffen.

      Überhaupt, Burda... Klar sollte mensch immer wieder aufs Neue anprangern, wer da welchen Preis aus welchen vorgeschobenen Motiven verleiht, aber die Annahme, dass mich von Burda noch in irgendwas in diesem Leben überraschen wird, positiv oder negativ? Get out!

    • Vor 5 Jahren

      Ist Luemmli zufällig ein Sozialkundelehrer?

    • Vor 5 Jahren

      ja. und sport. und ja, ohoven und aufgespritzte lippen gab es auch schon vorher, aber das hatte ja nie eine sonderlich durchschlagende wirkung bzw wurde immer eher ziemlich übel runtergemacht. jetzt habe ich allerdings das gefühl, dass diese aufgespritzten lippen inkl der ganzen anderen puppenaspekt in der tat zu so etwas wie "schönheitsideal" werden und nicht mehr nur eine kuriosität darstellen. hoffentlich täusche ich mich.

  • Vor 5 Jahren

    Daß die Jury noch nicht binär-geschlechtlich quotiert wurde ist schon erstaunlich.

  • Vor 5 Jahren

    "Im Jahr 2019 verdient eine Frau "Deutschlands wichtigsten Medienpreis" also in erster Linie mit Schminke, nackter Haut und Schönheitschirurgie. Das ist wirklich ein unmissverständliches Signal an Mädchen und junge Frauen."

    frau des jahres 2015 wurde immerhin caitlyn jenner...v.a. deswegen weil sie mal einen penis hatte :whiz:

  • Vor 5 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 5 Jahren

    Moment, regt sich die Autoren jetzt nur über diesen einen Satz auf, der ein wenig näher erläutert, WARUM Shirin beliebt ist? So wie ich das lese bekommt sie den Bambi WEIL sie so sehr bei der Jugend ankommt und nicht gerade weswegen. Ich finde es ein wenig übertrieben hier wieder den Moralapostel zu spielen. Aber bis zur nächsten GNTM Staffel dauert es ja noch was^^

    • Vor 5 Jahren

      "So wie ich das lese bekommt sie den Bambi WEIL sie so sehr bei der Jugend ankommt und nicht gerade weswegen."

      Du solltest es vielleicht richtig lesen. :rolleyes:

    • Vor 5 Jahren

      "Richtig lesen" ist das unkritische Übernehmen der bizarren Bewertungen des Autors plus progressiv-beifälligem Nicken- oder was genau meinst Du?

    • Vor 5 Jahren

      "Deutschlands wichtigster Medienpreis würdigt damit den kometenhaften Aufstieg des Social-Media-Superstars und ihr besonderes Gespür für Inhalte, die junge Leute begeistern. "

      Lieber Schwinger, dann erläutere mir bitte mal, was ich hier falsch gelesen habe.

    • Vor 5 Jahren

      Liebe Maren, dann vergleiche doch mal

      "Würdig", sich das güldene Rehkitz auf den Kaminsims zu stellen, sei, "wer im Lauf des Jahres Außerordentliches geleistet, die Herzen bewegt, selbstlos geholfen oder perfekt unterhalten hat".

      mit

      "Make-up, knappe Outfits und einige Beauty-OPs, über die sie offen spricht, machen die 24-Jährige zur Kultfigur, die provoziert und polarisiert."

      Siehst du jetzt, was die Autorin evtl stören könnte?

    • Vor 5 Jahren

      ""Richtig lesen" ist das unkritische Übernehmen der bizarren Bewertungen des Autors plus progressiv-beifälligem Nicken- oder was genau meinst Du?"

      Ich meine einfach: Lesen und den springenden Punkt verstehen, bevor man rummeckert.

      Was ich nicht meine, ist irgendwelchen Schwachsinn herbeispekulieren. "Progressiv-beifälliges Nicken"? Bist du stoned?

    • Vor 5 Jahren

      Goth bist du beeinträchtigt, das ist ja nicht zu fassen! :lol:

    • Vor 5 Jahren

      Bist Du auf Meth, Schwinger?

    • Vor 5 Jahren

      Seit drei Jahren clean...

    • Vor 5 Jahren

      Schwinger noch einmal: Der von dir als 2. zitierte Satz ist die Erklärung ihres Erfolges. Der Erfolg den sie hat ist aber der Grund ihrer Auszeichnung. Wenn sie den gleichen Erfolg mit der Rettung von Babyrobben erreicht hätte, wäre sie auch ausgezeichnet worden. Mal abgesehen davon, dass ich sowohl Preis als auch Gewinnerin nichts abgewinnen kann finde ich solche Butthurtartikel peinlich. Wie schon erwähnt dieses typische GNTM Bäh Mädchen interessieren sich fürs Äußere wie schlimm Gesabbel.

    • Vor 5 Jahren

      Bitte dem Schwinger auch mal ein bisschen Zeit lassen das Gelesene zu verstehen, damit hat er nachweislich größere Schwierigkeiten. :lol:

    • Vor 5 Jahren

      "Der von dir als 2. zitierte Satz ist die Erklärung ihres Erfolges"

      Nein, das ist ein Zitat aus der Begründung der Jury für die Vergabe des Preises! Nachzulesen auf der Webseite, die Freddy verlinkt hat.

      "Wenn sie den gleichen Erfolg mit der Rettung von Babyrobben erreicht hätte, wäre sie auch ausgezeichnet worden."

      Wohl kaum, denn die Begründung der Jury zielt eindeutig auf oberflächliche Merkmale der Begünstigten ab und speist sich unverhohlen aus vermutlich altersbedingter Notgeilheit; ganz abgesehen davon dass besagte Oberflächlichkeiten als legitimes Mittel zum Erfolg gutgeheißen werden.

      "Wie schon erwähnt dieses typische GNTM Bäh Mädchen interessieren sich fürs Äußere wie schlimm Gesabbel."

      Aber genau das ist es ja NICHT. Es geht um die (ausschließlich männliche) Jury, nicht um die Dame. Ist das echt so schwer zu raffen, worum es hier geht?

    • Vor 5 Jahren

      Du bist halt schon SO RICHTIG beschränkt, oder? Lies doch bitte mal auf der Bambi Page diese Urteilsbegründung, bevor Du hier den Rächer der Enterbten gibst. Ich verlinke es Dir sogar nochmal, falls Du nicht fähig bist den richtigen Link zu finden:

      https://www.bambi.de/bambi-fuer-shirin-dav…

      "Seit 2014 inspiriert sie ihre Fans mit Mode-, Beauty- und Lebenstipps und wurde so zur Freundin und Beraterin. Make-up, knappe Outfits und einige Beauty-OPs, über die sie offen spricht, machen die 24-Jährige zur Kultfigur, die provoziert und polarisiert."

      Ist halt die ganze Passage aus der Dani halt den Teil rauskopiert hat, der das Feministenblut in Wallung versetzt. Das ist halt einfach die Beschreibung des Gesamtkonzepts auf dem der Erfolg von Shirin aufgebaut ist.

      Ja, der Bambi ist Müll und ja, die Jury besteht zum Großteil aus alten, weißen Männern, das haben Alle jetzt verstanden, trotzdem ist die Meldung über Shirin nicht so sexistisch wie Dani und der dumme Schwinger es gern hätten. :)

    • Vor 5 Jahren

      Siehst du Maren, jetzt hat Grace auch noch ausführlich gepostet. Ist dir jetzt das Ausmaß der Misere bewusst?

    • Vor 5 Jahren

      Grace, möglicherweise ist Danis Sicht übertrieben (finde ich persönlich nicht). Aber darum geht es ja eigentlich nicht, sondern darum, ihre Aussage zu begreifen.

      Darum nochmal kurz der Rückbezug zum OP, bevor du dich zu nem weiteren Heckling genötigt fühlst.

      "Moment, regt sich die Autoren jetzt nur über diesen einen Satz auf, der ein wenig näher erläutert, WARUM Shirin beliebt ist?"

      Nein, sie regt sich über die Begründung der Jury auf, die sie als sexistisch empfindet.

      "So wie ich das lese bekommt sie den Bambi WEIL sie so sehr bei der Jugend ankommt und nicht gerade weswegen."

      Die Gründe der Jury sind, fadenscheinig oder nicht, definitiv angegeben.

      "Ich finde es ein wenig übertrieben hier wieder den Moralapostel zu spielen. Aber bis zur nächsten GNTM Staffel dauert es ja noch was^^"

      Ach ja, die bösen Moralapostel, Gutmenschen und SJW's, die uns ständig ihre postfeministische Agenda reindrücken.
      Ein Tipp Maren, dann lies es nicht und kommentiere es nicht, wenn dir die Moralapostelei auf den Keks geht.