Im Alter von 69 Jahren starb am gestrigen 18. April der Künstler Storm Thorgerson. Seine surrealistischen Covergestaltungen, bei denen er oft Objekte aus ihrem gewohnten Umfeld heraus nahm und sie in einen völlig anderen Kontext setzte, haben ihn berühmt gemacht.
Ich fand solche Sachen wie Dream Theater "Falling Into Eternity" bzw. "Once In A LIVEtime" sehr schön oder Catherine Wheel "Chrome" bzw. "Happy Days", Led Zeppelin "In Through The Out Door" war ein gigantisches Konzept, yourcodenameis:milo mit "Rapt. Dept." war eine schöne Idee, ... Also wirklich eine *der* prägenden und einflußreichsten Gestalten in Sachen Coverkunst. Jemand mit einer beeindruckenden Vorstellungskraft. Er wird der Szene fehlen. Gruß Skywise
Das Cover von "Dark Side Of The Moon" passt nicht so ganz in die Reihe, da es kein surrealistisches Bild ist, sondern vielmehr eine naturwissenschaftliche Illustration.
Thorgerson war für mich immer ein zweischneidiges Schwert. Losgelöst von der jeweiligen Musik funktionieren seine Werke für mich fast immer, lösen interessante Assoziationen und jeder Physik trotzende Imaginationen in mir aus. "Passend" zum jeweiligen Album empfinde ich seine Artworks dann, wenn mir die Musik auf dem Album gefällt und ich das (trügerische) Gefühl entwickle, auch Thorgerson selbst habe sich wohl mit Band und Werk beschäftigt, um mit seinem Artwork einerseits ein stimmiges Gesamtwerk aus Musik und Bild zu liefern, welches andererseits seine unverkennbare Note trägt. Als krassen Gegensatz dazu empfinde ich seine Artworks zu Alben, deren Musik mir selbst nicht gefällt, als für sich stehend "gelungene Auftragsarbeit", die aber mit der Musik und Band nichts zu tun hat und wahrscheinlich aus deren Absicht, "auf den Storm-Zug aufspringen zu wollen" entstand, um dem eigenen Schundwerk wenigstens durch das Bildchen eines geschätzten Künstlers vorne drauf noch ein bisschen Aufmerksamkeit zu verschaffen. Also schon so ein leichtes Fanboi-Verhältnis meinerseits. Möge er in Frieden Ruhen, sein Werk bleibt uns wohl auf ewig im kulturellen Gedächtnis der Menschheit erhalten.
Seine Visionen zieren einige der besten Alben aller Zeiten und andere Alben, die eigentlich nur solide wären, wurden für mich durch seine Kunst erheblich kohärenter und deswegen besser. Seine Konzepte setzten immer die richtige Stimmung für das Album und ließen bzw. lassen die Musik oft stimmiger wirken, als sie wirklich ist.
Sein Werk wird ewig verzaubern und kommende Generationen inspirieren. Storm ist jetzt an einem besseren Ort.
Ein guter weniger. RIP @Ragism (« Das Cover von "Frances the Mute" von The Mars Volta fehlte noch in der Liste. Hach, die Platte ist eh für die Ewigkeit...
Ruhe in Frieden, Storm! »):
Wie auch das alternative Cover zu "De-loused" auf düstere Weise magisch.
@Zapata: Das war das Bild mit dem Gesicht, das aus dem Ozean heraufschaut und als Körper Quallententakel hat, oder? Ja, das wäre mir auch lieber als Hauptcover gewesen...
Genau. Verkörpert für mich perfekt den Geist dieses Albums und ist bezeichnend dafür, was der Mann für einen Draht zur Musik hatte. An der Oberfläche fremdartig geht es immer weiter in noch dunklere Tiefen...
Im Alter von 69 Jahren starb am gestrigen 18. April der Künstler Storm Thorgerson. Seine surrealistischen Covergestaltungen, bei denen er oft Objekte aus ihrem gewohnten Umfeld heraus nahm und sie in einen völlig anderen Kontext setzte, haben ihn berühmt gemacht.
Als legendär galten seine Arbeiten …
Wow, wirklich tolle Gestaltung und tolle Ideen!
Das Scorpions-Cover ist grandios!
Das von dem Pendulum auch! Pink Floyd natürlich ein Klassiker.
Ich fand solche Sachen wie Dream Theater "Falling Into Eternity" bzw. "Once In A LIVEtime" sehr schön oder Catherine Wheel "Chrome" bzw. "Happy Days", Led Zeppelin "In Through The Out Door" war ein gigantisches Konzept, yourcodenameis:milo mit "Rapt. Dept." war eine schöne Idee, ...
Also wirklich eine *der* prägenden und einflußreichsten Gestalten in Sachen Coverkunst. Jemand mit einer beeindruckenden Vorstellungskraft. Er wird der Szene fehlen.
Gruß
Skywise
@Django77 (« Das Scorpions-Cover ist grandios!
Das von dem Pendulum auch! Pink Floyd natürlich ein Klassiker. »):
das scorpions cover ist das schlechteste von allen, an sonsten rip
RIP
shine on von Floyd gefällt mir sehr gut, und das nicht nur wegen der Ärsche.
The Dark Side of the Moon ist halt Legendär.
ein grandioser Künstler der visuelle Kultklassiker schuf, keine Frage, Hut ab
Das Cover von "Frances the Mute" von The Mars Volta fehlte noch in der Liste. Hach, die Platte ist eh für die Ewigkeit...
Ruhe in Frieden, Storm!
Bei Platz 11 musste ich schmunzeln.
Das Cover von "Dark Side Of The Moon" passt nicht so ganz in die Reihe, da es kein surrealistisches Bild ist, sondern vielmehr eine naturwissenschaftliche Illustration.
Thorgerson war für mich immer ein zweischneidiges Schwert. Losgelöst von der jeweiligen Musik funktionieren seine Werke für mich fast immer, lösen interessante Assoziationen und jeder Physik trotzende Imaginationen in mir aus.
"Passend" zum jeweiligen Album empfinde ich seine Artworks dann, wenn mir die Musik auf dem Album gefällt und ich das (trügerische) Gefühl entwickle, auch Thorgerson selbst habe sich wohl mit Band und Werk beschäftigt, um mit seinem Artwork einerseits ein stimmiges Gesamtwerk aus Musik und Bild zu liefern, welches andererseits seine unverkennbare Note trägt.
Als krassen Gegensatz dazu empfinde ich seine Artworks zu Alben, deren Musik mir selbst nicht gefällt, als für sich stehend "gelungene Auftragsarbeit", die aber mit der Musik und Band nichts zu tun hat und wahrscheinlich aus deren Absicht, "auf den Storm-Zug aufspringen zu wollen" entstand, um dem eigenen Schundwerk wenigstens durch das Bildchen eines geschätzten Künstlers vorne drauf noch ein bisschen Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Also schon so ein leichtes Fanboi-Verhältnis meinerseits. Möge er in Frieden Ruhen, sein Werk bleibt uns wohl auf ewig im kulturellen Gedächtnis der Menschheit erhalten.
Seine Visionen zieren einige der besten Alben aller Zeiten und andere Alben, die eigentlich nur solide wären, wurden für mich durch seine Kunst erheblich kohärenter und deswegen besser.
Seine Konzepte setzten immer die richtige Stimmung für das Album und ließen bzw. lassen die Musik oft stimmiger wirken, als sie wirklich ist.
Sein Werk wird ewig verzaubern und kommende Generationen inspirieren.
Storm ist jetzt an einem besseren Ort.
Der hatte es echt drauf.
RIP
Ein guter weniger. RIP
@Ragism (« Das Cover von "Frances the Mute" von The Mars Volta fehlte noch in der Liste. Hach, die Platte ist eh für die Ewigkeit...
Ruhe in Frieden, Storm! »):
Wie auch das alternative Cover zu "De-loused" auf düstere Weise magisch.
@Zapata: Das war das Bild mit dem Gesicht, das aus dem Ozean heraufschaut und als Körper Quallententakel hat, oder? Ja, das wäre mir auch lieber als Hauptcover gewesen...
Genau. Verkörpert für mich perfekt den Geist dieses Albums und ist bezeichnend dafür, was der Mann für einen Draht zur Musik hatte. An der Oberfläche fremdartig geht es immer weiter in noch dunklere Tiefen...
... und wo ist Biffy Clyro - Opposites? Ist doch viel schöner als das Cover von Puzzle, ihr Pappnasen;-)