Die Idee nötigt durchaus Anerkennung ab: Ein bisschen wirkt es, als würde man Menschen, die ansonsten nur unter der Dusche trällern, beim Singen entdecken. Hier dreht sich aber alles ums Piano. Die Talentscouts heißen Igor Levit und Mark Forster, die neue Show, die gestern Abend auf VOX Premiere …

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  • Vor einem Monat

    Oh ja, wholesome entertainment vom Springerverein, auf Augenhöhe mit den Konsumenten. :rolleyes: Undankend abgelehnt...

    • Vor einem Monat

      Für einen Sender, der seine Zuschauer normalerweise über „First Dates“ oder irgendwelche Kochshows abholt, dann doch eher anspruchsvolles Entertainment. Und nicht gebührenfinanziert.

    • Vor einem Monat

      anfang der 00er jahre liefen auf montags nachts auf vox immer geile animes oder japanische gangsterfilme. das war schon geil. da habe ich erstmals shark skin man and peach hip girls sehen können und war sofort verliebt

    • Vor einem Monat

      @Marc:

      Der Springerkonzern predigt durch seine rechte Hand Mark Wasweißich, seines Zeichens austauschbarster Popmusiker, den Wert von Individualität und Spontaneität am Instrument. Hohler kann man eigentlich nicht lachen.

      Dass das Konzept nicht recht aufgeht, zeigt ja schon die Rezi. Da wird dann als subjektiver Höhepunkt ne Fassung don't stop believing gewählt. :conk: Dazu hat sich die ganze Leidenschaft am Piano also summiert...ne tränendrückende, totgenudelte Schmachtpopnummer. Pfui!

      Und klar, es geht ja gar nicht um Wettbewerb, das haben die Performer gewiss auch nie erwartet. Die dachten sich gewiss gar nichts dabei, dass da ein 25000 € Steinway Upright einfach so in der Gegend rumsteht. :rolleyes:

      Dass das Konzept offenbar reduziert und affektarm gefilmt und geschnitten wurde, ist immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Hätte man den Forster und das Talentscoutanhängsel über Bord geworfen, hätte man vielleicht ein "authentisches" Format schaffen können. Die Pointe finde ich übrigens besonders witzig: Die "Gewinner" des Formats dürfen dann für den Forster live spielen. Zynischer geht's eigentlich gar nicht mehr...

  • Vor einem Monat

    ich hoffe, die sendung wird ein erfolg

    tja... igor levit hat seite an seite mit #BLM demonstriert und sich gerade gemacht gegen alle arten von nazis und rechten und ist nun von 80% seiner peergroup verraten worden wegen dem israel-palestina krieges. so sehr, dass er twitter/X verlassen musste.
    das macht sehr gut deutlich, was ich für ihn empfinde.... nämlich innige liebe.

  • Vor einem Monat

    Ab Mark Forster habe ich aufgehört zu lesen

  • Vor einem Monat

    Ich muss ganz kurz mal mit einer Lanze für Mark Forster erbrechen:

    Letztens habe ich Mark Forsters "194 Länder" gehört.
    Hierbei ist mir aufgefallen, durch welch ein lyrisches Labyrinth man sich hier bewegen muss. Viele denken ja, die 194 Länder stehen entweder für eine ungezähmte Reiselust bzw. die Lust auf das Neue, die Neugier, die ja auch ein Teil von uns Menschen ist und immer auch als ein (Teil-)Aspekt einer höheren, individuellen Intelligenz gilt(Stichwort: IQ) oder aber für die 194 unterschiedlichen Menschen/Persönlichkeiten, die man treffen kann und die einen bereichern.

    Ich hingegen bin der Ansicht, dass es sich hier um eine Reise "zu sich selbst" handelt - also, die "194 Länder" stehen für die unterschiedlichen Facetten der eigenen Persönlichkeit und das aktiven Auseinandersetzten mit dieser.
    Das von Forster angesprochene "Baby" sowie "dich" etc.,
    ist eigentlich immer er selbst, in einer Art Selbstgespräch zu seinem Ich und die "Welt voll Abenteuer" eine, die sich innerhalb der eigenen, (noch) brüchigen Identität abspielt inklusive des dazugehörigen Kampfes, diese (Identität) anzunehmen oder überhaupt erst definieren zu können.

    Finde es immer interessant, wenn die psychologischen Themen auch eine gewisse Rolle spielen.

    Kurz noch:
    Es soll im übrigen Aufnahmen davon geben, die zeigen, wie es sich anfühlt, wenn sich die Abenteuer überwiegend im eigenen "Ich" abspielen.

    Dort soll u.a. zu sehen sein, wie ein rätselhaftes, fast schon skurril anmutendes Wesen, das im Kornfeld (Es hat sich so oder so ähnlich vermutlich im Süden Deutschlands, wohl in der Nähe von Ludwigsburg, irgendwann in den 90er Jahren zugetragen) durch mystische Gestikulation auffällt, singt,
    wie plötzlich "alles Möglich" ist, bspw. auch Drachen oder ähnliches.
    Hier sieht man dann aber auch, dass physische Konzepte wie "Länder" total übergangen werden und die Meta-Ebene
    gänzlich obsiegt.