So soll es sein: 2018 bringt ... Schnappatmung! Zumindest bei der Riege der laut.de-Rapautoren angesichts des fest terminierten Flizzy, Entschuldigung, Freddie Gibbs & Madlib-Nachfolgers zu "Piñata", vor vier Jahren nichts weniger eine der besten Rap-Platten des Jahres. Der erwähnte Fler veröffentlicht …
Ich seh schon. Keine Rettung in Sicht. Aber genug popolärmusifäkalischer Sch ... dreck in der Pipilinie, der dieses unsägliche Portal am Leben erhält. Nun denn.
Ein nette Sachen sind 2018 zum Glück aber auch geplant:
Idles Future Of The Left Christian Fitness The St. Pierre Snake Invasion Hawk Eyes (sind aber gerade recht schweigsam) Vennart Then Thickens Turbowolf (9.3.) USA Nails (Aufnahmen im Herbst geplant) ...
Der könnte übrigens ruhig auch mal für ein paar Gigs nach Deutschland kommen... Gerne mit British Theatre als Vorprogramm und einigen Oceansize-Klassikern im Schlepptau.
Bei mir bleibt die Vorfreude diesbezüglich weiterhin äußerst verhalten. Vennart und die anderen sollten sich entweder endlich mit Heron aussöhnen oder wahlweise jemanden finden, der (meinetwegen trotz exzessivem Drogenkonsum) das bandintern erwünschte Niveau der Rhythmussektion auch live konsequent hält.
Alles andere klingt maximal nach Oceansize-Diätcola (bzw. Puddlesize) und da habe ich keinen Bock mehr drauf. Oder vielleicht noch weitere 1-2 Jahre solo als Puddlesize herum dudeln, bis dahin füllt mein aktuelles Projekt ggf. die musikalische Lücke, die meine beiden Haupteinflüsse (Oceansize und Isis) nach den 00er-Jahren im Hinblick auf konvergente, kontrastierte und z.T. distorsive Gitarrenarbeit hinterlassen haben.
Auf Vennart freu ich mich eh aus einem sehr speziellen Grund: Wenn er released, steigt dir Wahrscheinlichkeit, dass Green Carrot Pedals wieder eine Ladung seines Signature-Fuzzes, den Infatuator, produzieren. Op-Amp-Muff und Lovetone Big Cheese in einem. Danach lechzen ich seit Jahren.
Machst du derzeit was (irgendwo hörbares) mit ner Band oder alleine/Audio Home Recording?
Ich wünschte, die Gitarristen in meinem Bandprojekt wären ähnlich analog versiert wie du... einer nutzt ein MIDI-Floorboard mit Laptop und Guitar Rig 5, der andere schwört seit über 10 Jahren auf das Boss GT6... Das ergibt zusammen genommen zwar schon eine ziemlich eigene, ruppig und kantig anmutende Landschaft im distorsiven Klangbild, aber mit (meinen) großen Vorbildern für dieses Projekt hat es derzeit doch eher strukturell als vom Sound her zu tun. Und die reverblastigen Kopfkino-Parts könnten auch etwas mehr Sustain und Tiefe vertragen...
Gibt derzeit nix zu hören. Hab vor Kurzem mal mit ein paar Kumpels nen Anlauf gestartet, da wollte einer ne Post Rock Band gründen. Was dabei rumkam hatte was von Russian Circles mit ner Prise Electric Moon, aber letzten Endes nicht das, was ich spielen will. Und für Homerecordings bröckelt es bei mir an zu vielen Ecken. Der Amp braucht nen neuen Speaker, für die Charvel hab ich nen Großteil meiner Effekte verkauft und aufnahme-/produktionsmäßig bin ich sowieso nicht gut aufgestellt. Wird aber alles kommen.
@soulburn: Der Fokus bei Mike Vennarts Soloprojekt (und auch British Theatre) liegt doch auf etwas ganz anderem als bei Oceansize. Bei Mike Solo geht es um komische und wunderschöne Akkordfolgen und Harmonien, bei Oceansize um kathartische Gitarrenwände, die über dich hinwegwalzen, das verbindenene Element bleiben die göttlichen Medlodien. “Puddlesize“ trifft es da eigentlich ganz gut, nur meinst du es negativ, ich würde es als Kompliment sehen. Ist doch klar, dass der alleine nicht solche Gitarrenwände zimmert, sondern sich mehr auf die Songs zwischen den Wänden konzentriert. Ich finde mit “The Demon Joke“ hat er ein kleines Meisterwerk abgeliefert, welches ich sogar stärker als “Frames“ und “Self Preserved“ sehe, also genau in der Mitte der Oceansize Alben.
Besser als "Self preserved..." stimmt, aber das ist auch keine allzu hohe Messlatte
Er kann ja machen, was er will, nur gefällt es mir eben nicht so gut wie die Signale des Mutterschiffs, und da er dessen Sprachrohr war, ist's bei ihm auch am schwierigsten, nicht ständig den Vergleich zu ziehen.
Immer diesen Vergleich zu ziehen, wird dem Soloprojekt aber meiner Meinung nach nicht gerecht, da sich Mike ja von Anfang an nicht wirklich an Oceansize orientiert hat. Selbsterklärend gibt es Ähnlichkeiten aber es klingt schon ziemlich anders und das ist gut so, wie sollte er diese Musik alleine so gut machen können wie zuvor fünf kreative Köpfe? Mir fällt auch gerade niemand ein, der beim Soloprojekt den Sound der Hauptband weiterfährt und das dann so gut oder sogar besser war als Musik mit der Band.
Naja ok, “Hand. Cannot. Erase.“ von Steven Wilson fällt mir ein, das klingt von seinen Soloalben noch am meisten nach Porcupine Tree und kann auch mit den größten PT-Meisterwerken problemlos mithalten.
So soll es sein: 2018 bringt ... Schnappatmung! Zumindest bei der Riege der laut.de-Rapautoren angesichts des fest terminierten Flizzy, Entschuldigung, Freddie Gibbs & Madlib-Nachfolgers zu "Piñata", vor vier Jahren nichts weniger eine der besten Rap-Platten des Jahres. Der erwähnte Fler veröffentlicht …
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Ich seh schon. Keine Rettung in Sicht. Aber genug popolärmusifäkalischer Sch ... dreck in der Pipilinie, der dieses unsägliche Portal am Leben erhält. Nun denn.
Ein nette Sachen sind 2018 zum Glück aber auch geplant:
Idles
Future Of The Left
Christian Fitness
The St. Pierre Snake Invasion
Hawk Eyes (sind aber gerade recht schweigsam)
Vennart
Then Thickens
Turbowolf (9.3.)
USA Nails (Aufnahmen im Herbst geplant)
...
Ein paar...
Auf Vennart freu ich mich sehr. Ist wohl für Mitte des Jahres geplant, oder weißt du zufällig mehr?
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Der könnte übrigens ruhig auch mal für ein paar Gigs nach Deutschland kommen... Gerne mit British Theatre als Vorprogramm und einigen Oceansize-Klassikern im Schlepptau.
Nö, ich weiß auch nicht mehr, nur was Mike so bei Twitter fallen lässt.
Mitte Februar soll's ins Studio gehen.
Bei mir bleibt die Vorfreude diesbezüglich weiterhin äußerst verhalten. Vennart und die anderen sollten sich entweder endlich mit Heron aussöhnen oder wahlweise jemanden finden, der (meinetwegen trotz exzessivem Drogenkonsum) das bandintern erwünschte Niveau der Rhythmussektion auch live konsequent hält.
Alles andere klingt maximal nach Oceansize-Diätcola (bzw. Puddlesize) und da habe ich keinen Bock mehr drauf. Oder vielleicht noch weitere 1-2 Jahre solo als Puddlesize herum dudeln, bis dahin füllt mein aktuelles Projekt ggf. die musikalische Lücke, die meine beiden Haupteinflüsse (Oceansize und Isis) nach den 00er-Jahren im Hinblick auf konvergente, kontrastierte und z.T. distorsive Gitarrenarbeit hinterlassen haben.
Auf Vennart freu ich mich eh aus einem sehr speziellen Grund: Wenn er released, steigt dir Wahrscheinlichkeit, dass Green Carrot Pedals wieder eine Ladung seines Signature-Fuzzes, den Infatuator, produzieren. Op-Amp-Muff und Lovetone Big Cheese in einem. Danach lechzen ich seit Jahren.
*-n
Machst du derzeit was (irgendwo hörbares) mit ner Band oder alleine/Audio Home Recording?
Ich wünschte, die Gitarristen in meinem Bandprojekt wären ähnlich analog versiert wie du... einer nutzt ein MIDI-Floorboard mit Laptop und Guitar Rig 5, der andere schwört seit über 10 Jahren auf das Boss GT6...
Das ergibt zusammen genommen zwar schon eine ziemlich eigene, ruppig und kantig anmutende Landschaft im distorsiven Klangbild, aber mit (meinen) großen Vorbildern für dieses Projekt hat es derzeit doch eher strukturell als vom Sound her zu tun. Und die reverblastigen Kopfkino-Parts könnten auch etwas mehr Sustain und Tiefe vertragen...
Gibt derzeit nix zu hören. Hab vor Kurzem mal mit ein paar Kumpels nen Anlauf gestartet, da wollte einer ne Post Rock Band gründen. Was dabei rumkam hatte was von Russian Circles mit ner Prise Electric Moon, aber letzten Endes nicht das, was ich spielen will. Und für Homerecordings bröckelt es bei mir an zu vielen Ecken. Der Amp braucht nen neuen Speaker, für die Charvel hab ich nen Großteil meiner Effekte verkauft und aufnahme-/produktionsmäßig bin ich sowieso nicht gut aufgestellt. Wird aber alles kommen.
@soulburn:
Der Fokus bei Mike Vennarts Soloprojekt (und auch British Theatre) liegt doch auf etwas ganz anderem als bei Oceansize. Bei Mike Solo geht es um komische und wunderschöne Akkordfolgen und Harmonien, bei Oceansize um kathartische Gitarrenwände, die über dich hinwegwalzen, das verbindenene Element bleiben die göttlichen Medlodien. “Puddlesize“ trifft es da eigentlich ganz gut, nur meinst du es negativ, ich würde es als Kompliment sehen. Ist doch klar, dass der alleine nicht solche Gitarrenwände zimmert, sondern sich mehr auf die Songs zwischen den Wänden konzentriert.
Ich finde mit “The Demon Joke“ hat er ein kleines Meisterwerk abgeliefert, welches ich sogar stärker als “Frames“ und “Self Preserved“ sehe, also genau in der Mitte der Oceansize Alben.
Besser als "Self preserved..." stimmt, aber das ist auch keine allzu hohe Messlatte
Er kann ja machen, was er will, nur gefällt es mir eben nicht so gut wie die Signale des Mutterschiffs, und da er dessen Sprachrohr war, ist's bei ihm auch am schwierigsten, nicht ständig den Vergleich zu ziehen.
Immer diesen Vergleich zu ziehen, wird dem Soloprojekt aber meiner Meinung nach nicht gerecht, da sich Mike ja von Anfang an nicht wirklich an Oceansize orientiert hat. Selbsterklärend gibt es Ähnlichkeiten aber es klingt schon ziemlich anders und das ist gut so, wie sollte er diese Musik alleine so gut machen können wie zuvor fünf kreative Köpfe?
Mir fällt auch gerade niemand ein, der beim Soloprojekt den Sound der Hauptband weiterfährt und das dann so gut oder sogar besser war als Musik mit der Band.
Naja ok, “Hand. Cannot. Erase.“ von Steven Wilson fällt mir ein, das klingt von seinen Soloalben noch am meisten nach Porcupine Tree und kann auch mit den größten PT-Meisterwerken problemlos mithalten.
Von den genannten Cardi B. und Freddie Gibbs als Highlights.
Von den genannten Cardi B. und Freddie Gibbs als Highlights.
My Bloody Valentine (hoffentlich mal wieder mit EU-Tour), Vennart, Preoccupations. Bisher meine einzigen Lichtblicke.
MBV bin ich natürlich bei dir, wenn auch vielleicht nicht so frenetisch wie du, Rest gerade eher so meh...