Seite 9 von 25

Marilyn Manson - "Third Day Of A 7 Day Binge"

Noch nie hatte Manson so sehr den Blues wie auf "Pale Emperor". Das funktioniert für den alten Industrialrocker ähnlich stimmig wie derzeit bei den Elektrokollegen von Depeche Mode. "Third Day Of A 7 Day Binge" ist das Juwel der Platte. Groovy wie selten zuvor, dabei mit einer simplen wie effektiven Melodie bewaffnet. Wem der Song gefällt, sollte getrost das parallel veröffentlichte "Fall Of The House Of Death" anchecken. Es ist im Grunde das gleiche Stück in einer spartanisch reduzierten Akustik-Version.

Seite 9 von 25

Weiterlesen

3 Kommentare mit 11 Antworten

  • Vor 9 Jahren

    Manchmal muss ich mich schon sehr über die Seite wundern. Der Song ist großartig, keine Frage. Als ich ihn zum ersten Mal hörte, dachte ich, das ist das Beste, was Mr. Warner in den letzten zehn Jahren veröffentlicht hat.
    Nur, wie passt das damit zusammen, dass ihr das Album (zu Unrecht mMn) auf's Übelste verrissen habt und da auch dieser Song nicht gut wegkam?

    • Vor 9 Jahren

      Das hat damit zu tun, dass Musikgeschmack etwas subjektives ist. Die Albumbewertung ist alleine die Sichtweise des Rezensenten. Anscheinend haben die anderen Rezensenten eine differierende Meinung bzgl. diesem Song, denn die Liste ist soviel ich weiss eine Konsensliste aller Rezensenten. Rezensent ist ein schönes Wort.

    • Vor 9 Jahren

      Das kommt vielleicht auch daher, dass dieser Rezesent etwas anderes von Marilyn Manson gewohnt ist. Seinen alten Stil vielleicht bevorzugt.
      Ja, Rezesent ist wirklich ein schönes Wort :)

    • Vor 9 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 9 Jahren

      Rezesent ist überhaupt kein Wort. Geht aber immer noch leichter von den Lippen, als "Rezessionist". Von daher ist es fast mittelprächtig.

    • Vor 9 Jahren

      Dass der Rezensent die alten Sachen bevorzugt, geht aus der Rezension aber nicht hervor, eher im Gegenteil. Das einzige Werk, was lobend erwähnt wird, ist die Mechanical Animals. Ansonsten wird Mr. Manson vorgeworfen, sich nur bei sich selbst zu bedienen. Der einzige Song, der gelobt wird (weil er an eben jenes Mechanical Animals erinnere), ist der, der für mich noch am typischsten nach alten Marilyn Manson-Sachen klingt.
      Insofern ist natürlich fraglich, inwiefern gerade dieser Rezensent dafür geeignet, ein Manson-Album zu besprechen. Gerade auch wenn die Redaktion insgesamt von dem Album offenbar mehr angetan ist.

    • Vor 9 Jahren

      verschiedene blickwinkel sind doch gerade das salz in der suppe. man kann das auch positiv ausdrücken und sagen: "laut.de spiegelt die polarisierende meinungsvielfalt zu tante marilyns neuer scheibe wieder." ob es nun toll ist oder lahm, muss eh das publikum als souverän entscheiden. das ist dann dein part. :)

    • Vor 9 Jahren

      Naja, verschiedene Blickwinkel ist an sich schon gut. Aber das kann man auch anders lösen, gerade wenn sich die Meinung des Rezensenten stark vom allgemeinen Meinungsbild unterscheidet. Sei es, indem man dann zwei Rezensionen zum gleichen Album macht oder (wie auf einer anderen Seite gesehen) eben neben der Hauptrezension noch weitere Redaktionsmitglieder ein Statement zu einem Album abgeben.

      Bei der neuen Muse ist es genau das Gleiche, auch da kommt in der Rezension deutlich zum Ausdruck, dass der Rezensent mit Muse allgemein nichts anfangen kann, was sich auch in den Bewertungen der Muse-Alben allgemein auf dieser Seite zeigt: Bis einschließlich Resistance gibt es stets zwischen vier und fünf Punkten. Mit "The 2nd Law" ist dann Sven KAbelitz zuständig und die Alben bekommen durchweg nur noch zwei Punkte.

      Generell ist es für mich fraglich, inwiefern es sinnvoll ist, jemanden ein Album besprechen zu lassen, der wie in diesen Fällen mit der Band offenkundig nichts anfangen kann und das dann deutlich zum Ausdruck bringt. Ich halte es beispielsweise nicht für sinnvoll, einen HipHop-Anhänger ein Metal-Album besprechen zu lassen und umgekehrt. Oder mich ein Schlager-Album besprechen zu lassen. ;)
      Das Ergebnis mag zwar ganz amüsant sein, dem an sich interessierten Musikhörer hilft es aber nicht weiter. Eher kratzt es an der Glaubwürdigkeit der Seite.

    • Vor 9 Jahren

      Dass Muse seit The 2nd Law nur noch 2 Punkte bekommen, liegt aber eventuell nicht daran, dass Sven mit Muse nix anfangen kann, sondern daran, dass sie tatsächlich scheiße geworden sind.

    • Vor 9 Jahren

      Sie haben natürlich vollkommen recht, Herr Musikwisser. Nachdem wir ihre Kritikpunkte mit dem Vorstand besprochen haben, haben wir uns unverzüglich von Herrn Kabelitz getrennt. Wir hoffen, sie nicht all zu sehr verärgert zu haben und freuen uns auch weiterhin, sie als Kunde mit dann hoffentlich fachkundlichen Kritiken verwöhnen zu dürfen.

      Ihr laut.de-Chef.

    • Vor 9 Jahren

      Dass man sich über die letzten Alben von Muse streiten kann, will ich gar nicht bestreiten. Und wenn man die Entwicklung auf "The 2nd Law" nicht mag, ist das auch ok, da sind die zwei Punkte dann auch gerechtfertigt.
      Fraglich wird's dann, wenn die Band beim nächsten Studioalbum eine deutliche Kurskorrektur vornimmt und dieses dann dennoch wieder stur mit zwei Punkten bewertet wird. Ebenso wie das dazwischen erschienene Live-Album.

  • Vor 9 Jahren

    Meiner Meinung nach plätschert das auch nur vor sich hin. Ab Minute 2:55 schafft die Gitarre etwas Atmosphäre und ab Minute 3:15 wird es gesanglich etwas intensiver. Das war es auch schon. An die Klasse von "Mechanical Animals" kommt er sowieso nicht mehr heran.

  • Vor 9 Jahren

    Mal ganz am Rande: Richtet ihr euch danach, wann das zum Song gehörige Album erschienen ist oder nach dem Veröffentlichungsdatum des Songs selbst? Der Song hier wurde nämlich schon im November letzten Jahres veröffentlicht.