Er kann's einfach nicht lassen. Paul McCartney tourt weiterhin rund um den Erdball - fast scheint es, als ob er in den vergangenen Jahren präsenter war als je zuvor. Mühelos füllt er die größten Locations - prall besetzt mit Enthusiasten. Es werden einfach nicht weniger, wie denn auch? Neue McCartney-Fans …
Ich habe zwar die CD/DVD noch nicht, kann aber bezeugen, dass Macca in Sachen Rock the Stadium nicht älter geworden ist. Ich habe ihn in den 80ern und vor ein paar Jahren live gesehen und da sprang immer noch ein jugendlicher, fröhlicher Funke ins Publikum über. Paul hat auch gezeigt, dass er immer noch hart rocken und seinen Ruf als der "weiche Beatle" definitiv widerlegen kann. Die Energie, die Helter Skelter oder The End immer noch live verspühen ist beinahe fassbar.
Ein wahrlich grosser Künstler, der die Musikwelt definitiv mitgestaltet und verändert hat (auch sein Einfluss auf die Produktion und die Arrangements der Beatles-Stücke zusammen mit George Martin wird allzuoft unterschätzt). Trotzdem ruht er sich nicht auf den Lorbeern aus, sondern produziert mit mehr oder weniger grossem Erfolg (v.a. bei den Kritikern) stets neue Werke.
Die Solosachen mag ich zwar seit den 80ern eher selten, aber sein Gesamtwerk ist ja wohl über jeden Zweifel erhaben. Und live gibt er einem immer das Gefühl, selbst Spaß zu haben. Wenn er das nur spielt: Hut ab! Glaube ich aber nicht, sonst wäre er ja nicht immer noch (so) aktiv... Geld braucht er ja wohl keines zum Brötchenkaufen...:-)
@Küsel (« Paul hat auch gezeigt, dass er immer noch hart rocken und seinen Ruf als der "weiche Beatle" definitiv widerlegen kann. Die Energie, die Helter Skelter oder The End immer noch live verspühen ist beinahe fassbar. »):
Genau das jedoch wird in der heutigen Konzertkritik einer großen (seriösen) Berliner Tageszeitung bemängelt: Dass er das weiche, runde als Alleinstellungsmerkmal nicht besser zur Geltung bringt. Alles unsinnig laut, kratzig und demonstrativ lärmend. Insbeondere bei der Bewertung der Wings-Passagen wird ziemlich hart geurteilt (wörtlich: "Sklerotischer Schrottrock"). Dazu will ich nur sagen: Seit ich die Kölner Band "Erdmöbel" liebe, die definitiv mit diesem Höfner-Bass-Sound eine wirklich feine, runde, weiche Easy-Listening-Variante mit guten Texten zelebrieren, denke ich viel positiver über die Sorte von Beatles-Songs, die den Easy-Listening-Bereich berühren. @obiwan2000 (« Geld braucht er ja wohl keines zum Brötchenkaufen...:-) »):
Und dazu heißt es ebenda, es wäre geradezu schäbig, dass ein Milliardär sein Publikum mit billigen Streichersamples von der Festplatte belästige. Hart aber gerecht. Immerhin habe ich an fast gleichem Ort noch vor kurzem Patrick Watson erlebt, der vielleicht nicht mal "Zehntausendär" ist, es sich aber nicht nehmen ließ, ein ganzes Streichqartett für sein Konzert zu engagieren. Weils um die Musik ging, um nicht um ein großes Popevent fürs Massenpublikum, das nach historischen Momenten mit Gänsehautfeeling und großen prominenten Namen lechzt.
Er kann's einfach nicht lassen. Paul McCartney tourt weiterhin rund um den Erdball - fast scheint es, als ob er in den vergangenen Jahren präsenter war als je zuvor. Mühelos füllt er die größten Locations - prall besetzt mit Enthusiasten. Es werden einfach nicht weniger, wie denn auch? Neue McCartney-Fans …
Ich habe zwar die CD/DVD noch nicht, kann aber bezeugen, dass Macca in Sachen Rock the Stadium nicht älter geworden ist. Ich habe ihn in den 80ern und vor ein paar Jahren live gesehen und da sprang immer noch ein jugendlicher, fröhlicher Funke ins Publikum über. Paul hat auch gezeigt, dass er immer noch hart rocken und seinen Ruf als der "weiche Beatle" definitiv widerlegen kann. Die Energie, die Helter Skelter oder The End immer noch live verspühen ist beinahe fassbar.
Ein wahrlich grosser Künstler, der die Musikwelt definitiv mitgestaltet und verändert hat (auch sein Einfluss auf die Produktion und die Arrangements der Beatles-Stücke zusammen mit George Martin wird allzuoft unterschätzt). Trotzdem ruht er sich nicht auf den Lorbeern aus, sondern produziert mit mehr oder weniger grossem Erfolg (v.a. bei den Kritikern) stets neue Werke.
Die Solosachen mag ich zwar seit den 80ern eher selten, aber sein Gesamtwerk ist ja wohl über jeden Zweifel erhaben. Und live gibt er einem immer das Gefühl, selbst Spaß zu haben. Wenn er das nur spielt: Hut ab! Glaube ich aber nicht, sonst wäre er ja nicht immer noch (so) aktiv...
Geld braucht er ja wohl keines zum Brötchenkaufen...:-)
Nein, aber um Scheidungen zu bezahlen
@Küsel (« Paul hat auch gezeigt, dass er immer noch hart rocken und seinen Ruf als der "weiche Beatle" definitiv widerlegen kann. Die Energie, die Helter Skelter oder The End immer noch live verspühen ist beinahe fassbar. »):
Genau das jedoch wird in der heutigen Konzertkritik einer großen (seriösen) Berliner Tageszeitung bemängelt: Dass er das weiche, runde als Alleinstellungsmerkmal nicht besser zur Geltung bringt. Alles unsinnig laut, kratzig und demonstrativ lärmend. Insbeondere bei der Bewertung der Wings-Passagen wird ziemlich hart geurteilt (wörtlich: "Sklerotischer Schrottrock"). Dazu will ich nur sagen: Seit ich die Kölner Band "Erdmöbel" liebe, die definitiv mit diesem Höfner-Bass-Sound eine wirklich feine, runde, weiche Easy-Listening-Variante mit guten Texten zelebrieren, denke ich viel positiver über die Sorte von Beatles-Songs, die den Easy-Listening-Bereich berühren.
@obiwan2000 («
Geld braucht er ja wohl keines zum Brötchenkaufen...:-) »):
Und dazu heißt es ebenda, es wäre geradezu schäbig, dass ein Milliardär sein Publikum mit billigen Streichersamples von der Festplatte belästige. Hart aber gerecht. Immerhin habe ich an fast gleichem Ort noch vor kurzem Patrick Watson erlebt, der vielleicht nicht mal "Zehntausendär" ist, es sich aber nicht nehmen ließ, ein ganzes Streichqartett für sein Konzert zu engagieren. Weils um die Musik ging, um nicht um ein großes Popevent fürs Massenpublikum, das nach historischen Momenten mit Gänsehautfeeling und großen prominenten Namen lechzt.