laut.de-Biographie
Percival
Der in Deutschland lebende Halb-Cherokee Percival steht nicht sonderlich auf Kompromisse: "Ich habe meinen eigenen Kopf, rede Klartext und lasse mich nicht verbiegen", sagt der Vollblut-Entertainer.
Als Kind halb afroamerikanischer, halb Cherokee-indianischer Eltern wächst Percival Duke-Hall alias Percival Dallas, Texas auf. Percival ist gerade sechs Jahre alt, da turnt er schon vor dem heimischen Spiegel herum und mimt den Superstar. Schnell wird klar: Percival will ins Showgeschäft. Nach seinem Abschluss an der Dallas Arts Magnet High School, wo er in Gesang, Tanz und Schauspiel ausgebildet wird, zieht es Percival nach New York. Dort feilt er zunächst am Broadway an seiner künstlerischen Karriere, ehe er sich immer mehr dem professionellen Gesang widmet und sich als Background-Sänger versucht – mit Erfolg. Denn mit eifrigem Klinkenputzen und beinhartem Training schafft es Percival ins Hintergrund-Programm so illustrer Künstler wie Bette Midler, Michael Jackson und Alanis Morissette.
Percival ist jetzt mittendrin im Business. Es folgen Tourneen mit Chaka Khan und Robert Palmer. Doch Percival will mehr. Er will ins Rampenlicht und Solo durchstarten. Im fernen Deutschland empfängt man den quirligen Tausendsassa mit offenen Armen. Zusammen mit Valerie Scott veröffentlicht er als Duo Licensed to Soul die Singles "Reunited" und "Talk to Me". Letztgenannter Song wird von Stefan Raab produziert und wird der Titelsong zu der von Bärbel Schäfer moderierten TV-Talkshow.
Plötzlich ist auch die Presse hin und weg. Das Kölner Magazin Prinz nennt ihn den besten Sänger im Lande. Das schwedische Sonic Magazine bezeichnet ihn als das nächste größte Talent und die Hamburger Morgenpost rühmt ihn als einen der besten Performer die Hamburg je gesehen hat für seine wöchentlichen Auftritte im legendären "Angie's Live Club" im Jahr 2009.
Zwei Jahre später ist Percival bereit für den nächsten Schritt. Er bewirbt sich als Kandidat bei "The Voice Of Germany" und schafft es unter der Anleitung von Juror Rea Garvey bis ins Viertelfinale: "Diese Erfahrung war enorm wichtig für mich. Das war eine richtige geile Zeit", schwärmt der Sänger nach seinem Ausscheiden.
Seine offene und direkte Art, sowie sein Faible für raue Klänge á la Black Sabbath, Foo Fighters und Lenny Kravitz kommen bei den Fans an. Die anschließende Club-Tour läuft gut und auch die Autogrammstunden erfreuen sich beim zumeist weiblichen Publikum großer Beliebtheit. Was noch fehlt, ist ein richtiges Album.
Und so lässt sich Percival im Spätsommer 2013 für eine Woche im Big Brother-Container einquartieren, um Bares anzuhäufen. Die Gage fließt nach eigener Aussage komplett in die Produktion seines Debüts, das im Oktober 2013 unter dem markanten Titel "Never Shut Up!" auf den Markt kommt: "Der Titel sagt doch alles, oder? In diesem Album stecken all meine Emotionen. Das bin ich – Percival pur!"
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