Selbstzweifel und Sinnsuche überkamen Polly Jean Harvey nach dem letzten Album "The Hope Six Demolition Project". Ihre Leidenschaft Musik drohte zur Routine zu verkommen und sie fragte sich: War es das nun nach 30 Jahren? Eigentlich beruhigend, dass auch vermeintlich über allem schwebende Künstler:innen …
Leider tobt hier gerade ein Stadtfest mit Open Air Bühne umme Ecke, deren Lautstärkepegel auch mit Over-Ear-Köpfhörern nicht in ausreichendem, aber gesundem Maße zu übertünchen ist... Muss ich mit denen und der Platte in Digitalkopie wohl doch noch in den nächstgelegenen schattigen Wald. Glaubt mensch den Rezis von Hrn. Heidrich sowie der musikalisch geschmackssichersten unter meinen Freundschaften scheint genau dies ja glücklicherweise eines der denkbar besten Ambientes zum Genuss dieser Platte sein, auch wenn nach "The Hope Six Demolition Project" erstmals seit ich ihre Musik 1995 für mich entdeckte die Erwartungen gedämpfter ausfallen.
Die Wahrheit ist nie lustig für jene, die in ihren Wahn glauben irgendein Niveau zu besitzen, aber dennoch nur mittellos im intellektuellen Keller hausen.
Wäre er so ein Connaisseur, wie er vorgibt, wäre sein auftreten hier um noch einiges erbärmlicher als eh schon. Das ist ja der Witz, den er nicht versteht. Er ist also wahlweise ne arme Wurst, der niemand zuhört oder ne arme Wurst, der niemand zuhört.
Der Hype besteht sicher schon. Aber gleichzeitig auch eine ehrliche Wertschätzung. Ich mag "To bring you my love" sehr. Ihr konsequent hoher Gesang auf "I inside the old year dying" wirkt auf mich mehr gewollt als gekonnt. Aber sie hat zum Glück für sie genügend Fans, die auch diese Phase abfeiern werden.
Einziges "Problem", was auch ich mit der Platte bisher habe. Wäre sie irgendwann Ende September bis Mitte Oktober gekommen, dann wäre ich inzwischen vielleicht mal halbwegs runter von meinem anhaltenden Ritmo Cubano-Trip.
Je weiter sie sich von ihrer dreckig-rockigen Phase entfernt, in der sie noch mit Cave usw. zu beeindrucken wusste, und je mehr sie meint, einen auf Avantgarde machen zu müssen, umso weniger kann ich mit ihr anfangen. Ist für mich ein ganz typischer Fall davon, wie die Musik von der Hintergrundgeschichte aus den Pressetexten lebt. Ohne diese Informationen, die das Kopf- und Herzkino anwerfen sollen, gäbe es vermutlich nur die Hälfte der Wirkung.
Ist nicht schlecht, und halt auch nicht gut. Vielleicht gibts beizeiten mal ne zweite Chance.
Oooch, der kleine musikalische Bauerntölpel ist überfordert. Avantgarde erfordert grundsätzlich einen großen Horizont … obwohl … nichts an PJ Harvey ist Avantgarde, bei echter Avantgarde hängt es dir dein kleines Hirn aus. Brennt durch, wie eine viel zu schwache Sicherung.
Bei meinem letzten Konzert von PJ im Admiralspalast vor locker 10 Jahren hatte ich den Eindruck: "Jetzt ist sie nach Prenzlauer Berg umgezogen!" Etabliert, besserverdienend, etwas langweilig aber sehr von sich selbst überzeugt. Also mir hat ihre "dreckig-rockige Phase" auch wesentlich besser gefallen. Artig-etabliert im Admiralspalast - das muss ich nicht haben.
Morbide Schönheit. Sie hat es immer noch drauf jegliche (Selbst-)Zweifel sollten verschwunden sein. Zumindest gibt es keinen Grund irgendwelche zu haben: https://youtu.be/pEjpMLfbwEc
Selbstzweifel und Sinnsuche überkamen Polly Jean Harvey nach dem letzten Album "The Hope Six Demolition Project". Ihre Leidenschaft Musik drohte zur Routine zu verkommen und sie fragte sich: War es das nun nach 30 Jahren? Eigentlich beruhigend, dass auch vermeintlich über allem schwebende Künstler:innen …
Leider tobt hier gerade ein Stadtfest mit Open Air Bühne umme Ecke, deren Lautstärkepegel auch mit Over-Ear-Köpfhörern nicht in ausreichendem, aber gesundem Maße zu übertünchen ist... Muss ich mit denen und der Platte in Digitalkopie wohl doch noch in den nächstgelegenen schattigen Wald. Glaubt mensch den Rezis von Hrn. Heidrich sowie der musikalisch geschmackssichersten unter meinen Freundschaften scheint genau dies ja glücklicherweise eines der denkbar besten Ambientes zum Genuss dieser Platte sein, auch wenn nach "The Hope Six Demolition Project" erstmals seit ich ihre Musik 1995 für mich entdeckte die Erwartungen gedämpfter ausfallen.
Was für ein Haufen Shit, elendes musikalisches Gejammere. Keine Ahnung warum diese Frau so gehyped wird.
Geh Muse hören.
Immer diese Kleinstgeister, die von nichts eine Ahnung haben und ständig ihren völlig belanglosen Dünnschiss hier rein kacken müssen.
Dann lösch dich halt, dann wären hier eh alle glücklicher.
Das nächste Mini Hirn …
Unlustigster Troll von allen
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Die Wahrheit ist nie lustig für jene, die in ihren Wahn glauben irgendein Niveau zu besitzen, aber dennoch nur mittellos im intellektuellen Keller hausen.
Was von intellektuellem Keller erzählen, aber nicht in der Lage sein, Dativ von Akkusativ zu unterscheiden. Lösch dich.
Typischer Apple Freak
Wäre er so ein Connaisseur, wie er vorgibt, wäre sein auftreten hier um noch einiges erbärmlicher als eh schon. Das ist ja der Witz, den er nicht versteht. Er ist also wahlweise ne arme Wurst, der niemand zuhört oder ne arme Wurst, der niemand zuhört.
Der Hype besteht sicher schon.
Aber gleichzeitig auch eine ehrliche Wertschätzung.
Ich mag "To bring you my love" sehr.
Ihr konsequent hoher Gesang auf "I inside the old year dying" wirkt auf mich mehr gewollt als gekonnt. Aber sie hat zum Glück für sie genügend Fans, die auch diese Phase abfeiern werden.
Find den Track gerade aufgrund der Varianz ganz gut und weniger öde. Insgesamt bin ich aber bei Ragi. Bin aber natürlich Genrefremdi Deluxe.
Falsche Jahreszeit für diese Platte.
Einziges "Problem", was auch ich mit der Platte bisher habe. Wäre sie irgendwann Ende September bis Mitte Oktober gekommen, dann wäre ich inzwischen vielleicht mal halbwegs runter von meinem anhaltenden Ritmo Cubano-Trip.
Je weiter sie sich von ihrer dreckig-rockigen Phase entfernt, in der sie noch mit Cave usw. zu beeindrucken wusste, und je mehr sie meint, einen auf Avantgarde machen zu müssen, umso weniger kann ich mit ihr anfangen. Ist für mich ein ganz typischer Fall davon, wie die Musik von der Hintergrundgeschichte aus den Pressetexten lebt. Ohne diese Informationen, die das Kopf- und Herzkino anwerfen sollen, gäbe es vermutlich nur die Hälfte der Wirkung.
Ist nicht schlecht, und halt auch nicht gut. Vielleicht gibts beizeiten mal ne zweite Chance.
Oooch, der kleine musikalische Bauerntölpel ist überfordert. Avantgarde erfordert grundsätzlich einen großen Horizont … obwohl … nichts an PJ Harvey ist Avantgarde, bei echter Avantgarde hängt es dir dein kleines Hirn aus. Brennt durch, wie eine viel zu schwache Sicherung.
Die Kids, die an Deiner Waldhütte vorbeischlendern, viben wohl ziemlich hart auf die neue PJ Harvey.
Jö, das ist alles, was aus dem Zumpferl tropft.
http://www.quickmeme.com/p/3vtcu9/page/3
Applemac ist Österreicher. Na, das erklärt einiges.
Bei meinem letzten Konzert von PJ im Admiralspalast vor locker 10 Jahren hatte ich den Eindruck: "Jetzt ist sie nach Prenzlauer Berg umgezogen!" Etabliert, besserverdienend, etwas langweilig aber sehr von sich selbst überzeugt. Also mir hat ihre "dreckig-rockige Phase" auch wesentlich besser gefallen. Artig-etabliert im Admiralspalast - das muss ich nicht haben.
Irgendwann wird man auch erwachsen.
Morbide Schönheit. Sie hat es immer noch drauf jegliche (Selbst-)Zweifel sollten verschwunden sein. Zumindest gibt es keinen Grund irgendwelche zu haben: https://youtu.be/pEjpMLfbwEc
Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.
Vorgezogenes Herbstalbum.
Hat definitiv einen „White Chalk“-Vibe.
Wenn es kühler wird, höre ich nochmal genauer hin.