Viele Live-Alben kann man im Grunde in die Tonne hauen. Matschiger Sound, träge Dynamik, genuschelter Gesang und Overdubs en masse. Wirklich schlimm und geradezu sinnlos wird es, wenn sich ein Live-Release komplett auf ein einziges Album konzentriert. Letztlich hat es durchaus einen Grund, dass Studios …

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  • Vor 20 Tagen

    Badesalz gekonnt in ner Radiohead-Rezi unterbringen 5/5.
    Chappi-eau!

  • Vor 20 Tagen

    HTTT überstrahlt KID A in vieler Hinsicht?! In welcher denn? Da wäre ich wirklich mal interessiert.

  • Vor 19 Tagen

    In keiner Welt ist das besser als Kid A. Nicht mal Top 5 Radiohead Album

    • Vor 19 Tagen

      Wenn man bedenkt, dass Radiohead nur sechs Studioalben veröffentlicht haben, ist das schon ziemlich hart.

    • Vor 19 Tagen

      Okay, Du hast mich, Gleepi...

      ...welche drei von Radiohead hast Du in deinem Scheibenuniversum über den Heimatplanetenrand schwappen lassen? :mad:

    • Vor 19 Tagen

      Keine.

      Ist aber ein relativ häufiger Fehler, dass Leute denken Pablo Honey, The Bends und OK Computer von Radiohead wären von Radiohead. Dabei ist das ganz offensichtlich eine ganz andere Band, die halt zufällig den gleichen Namen hat.

    • Vor 19 Tagen

      :D

      Das geht dir bestimmt nur so, weil die streng genommen kein klassisches "Transitionsalbung" hatten. Bei Tool ist es die "Ænima", die den Übergang von einer jungen, hungrigen, aber insgesamt doch noch recht konventionell tönenden Rock-Band zu dem dokumentiert, was immer sie auch seit der "Lateralus" genau sind. Bei Meshuggah ist das für mich die "Destroy | Erase | Improve", die mit einem Bein noch in den leichter nachvollziehbaren Arbeiten des Frühwerks verharrt, während das andere umso wild zappelnder aus Experimenten mit verschiedenen Stilen und Tempi die Trademarks einzustampfen beginnt, die seit "Chaosphere" dann relativ unisono als "Meshuggahs ureigener Stil" wahrgenommen werden.

      Das fehlt halt bei Radiohead, das geb ich dir. Oder ist vielleicht nicht ganz so offensichtlich bzw. einheitlich unter Fans mit der "OK Computer" verknüpft. Bei mir allerdings schon... Mir sind die ersten beiden Radiohead-Scheiben bis heute annähernd egal, vielleicht war ich dafür einfach die entscheidenden 3-5 Jahre zu jung bei Erscheinen. Aber die "OK Computer" war schon ab VÖ ein steter Begleiter meiner "Teenage Angst & Depression".

      Der Stilbruch mit "Kid A" hat mich dann mindestens so kalt erwischt wie alle anderen Musikliebhaber*innen zu der Zeit auch, aber mit dem Blick von heute zurück (ggf. nostalgisch verklärt) würde ich schon behaupten, dass "OK Computer" an vielen Stellen belegt, wie eine Band nach zwei Alben zu einer außergewöhnlichen Selbstfindung ansetzt und zur VÖ von "OK Computer" wahrscheinlich selbst noch keinen Schimmer hat, wo sie mit "Kid A" u. ff. landen wird, aber angetrieben von dem unbedingten Willen bleibt, dass es keinesfalls nochmal so öder, konventioneller und teilweise mit dem verkaufsüblichen Britpop seiner Zeit völlig austauschbarer Scheiß wie auf den ersten beiden Scheiben werden soll.

      Es bleibt sicher schwieriger (an)zu erkennen, da die elektronischen Elemente auf "OK Computer" noch beinahe völlig fehlen - aber das Songwriting würde ich schon als die Brücke von der "The Bends"-Band zur "Kid A" u.ff.-Band (an)erkennen wollen.

    • Vor 19 Tagen

      Ja, habe auch überlegt, in welche Gruppe ich OK Computer jetzt packen soll. Habe mich hauptsächlich für die erstere entschieden, weil so der Spruch mit der Top 5 noch etwas lustiger war. ;-)