Es gibt nicht mehr viele Liedermacher vom Kaliber eines Reinhard Mey. Vor genau 50 Jahren veröffentlichte der heute 73-Jährige sein Debüt "Ich Wollte Wie Orpheus Singen", sein größter Hit "Über Den Wolken" folgte 1974. Längst ist der Berliner für seine Fans und Hörer so etwas wie ein alter …
Ein ruhiges, in Teilen ungewöhnlich düsteres Album, auf dem er unter anderem den Tod seines Sohnes verarbeitet ("Mr. Lee", "So lange schon"). Es ist etwas ungewohnt, von ihm eher kryptische oder mehrdeutige Texte zu hören ("Mr. Lee", "Im Haus am Meer"), letzten Endes halte ich das jedoch für ein Stilmittel, um einige sehr persönliche Ereignisse in Worte zu fassen. Trotz der melancholischen Grundstimmung klingen Optimismus, der Schalk, die Lebensfreude noch immer durch, erfreulicherweise hat er sich dieses Mal aber die Albernheiten geschenkt, die für solche Glanztaten gesorgt haben wie zuletzt "Gute Kühe kommen in den Himmel". Die Stimme klingt rauher, etwas zittriger, was zwar einigen Liedern sehr gut zu Gesicht steht, allerdings von der Technik nicht vernünftig berücksichtigt wurde. Bei diesem Album war ich froh über die Texte im Booklet, denn auch nach mehrerem Anhören bestimmter Passagen habe ich nicht rausbekommen, was Reinhard Mey singt, da das Arrangement seine Stimme übertönt. Auf dem Album ist der Geschichtenerzähler Mey voll und ganz in seinem Element. Er hat vielleicht ein paar neue Stilmittel hinzugefügt, bleibt aber unverkennbar der Alte. Ob man das positiv oder negativ wertet, bleibt jedem selbst überlassen. Mir gefällt's in diesem Fall mal wieder. Gruß Skywise
War ein Spontankauf, da ich RM noch aus Kindheitstagen in den 80ern kenne ('Alle guten Dinge sind Drei' usw.). Leider macht er heute totale Depri-Musik. Alles, was RM einst ausmachte, wie Wortwitz, eingängige Melodien oder Lebensfreude ist hier abgängig. Schwermut, Tod und Alter bestimmen das Werk in Text und Musik. Lediglich seine bildliche Beschreibung des Alltags und der kleinen Dinge im Leben faszinieren noch immer.
kein Wunder! Das zuletzt Erlebte wird auch an einem Reinhard Mey nicht spurlos vorübergehen. vielleicht hör ich mal rein. War Herr Mey doch immer der musikalische Liebling meines Vaters!
Reinhard Mey !!! Ein Kumpel in der Firma reichte mir seine Platte rüber. Hör mal rein, gute Songs sind dabei, meinte er. An " QX-13 " erinnere ich mich noch heute. Später dann: " Über den Wolken ". Es ist seine besondere Stimme und seine Persönlichkeit die heute immer noch zu uns durchdringt.
Es gibt nicht mehr viele Liedermacher vom Kaliber eines Reinhard Mey. Vor genau 50 Jahren veröffentlichte der heute 73-Jährige sein Debüt "Ich Wollte Wie Orpheus Singen", sein größter Hit "Über Den Wolken" folgte 1974. Längst ist der Berliner für seine Fans und Hörer so etwas wie ein alter …
Völlig richtig.
Sei wachsam, Narrenschiff, Erbarme Dich,.... ChampiosnLeague!
Ein ruhiges, in Teilen ungewöhnlich düsteres Album, auf dem er unter anderem den Tod seines Sohnes verarbeitet ("Mr. Lee", "So lange schon"). Es ist etwas ungewohnt, von ihm eher kryptische oder mehrdeutige Texte zu hören ("Mr. Lee", "Im Haus am Meer"), letzten Endes halte ich das jedoch für ein Stilmittel, um einige sehr persönliche Ereignisse in Worte zu fassen. Trotz der melancholischen Grundstimmung klingen Optimismus, der Schalk, die Lebensfreude noch immer durch, erfreulicherweise hat er sich dieses Mal aber die Albernheiten geschenkt, die für solche Glanztaten gesorgt haben wie zuletzt "Gute Kühe kommen in den Himmel".
Die Stimme klingt rauher, etwas zittriger, was zwar einigen Liedern sehr gut zu Gesicht steht, allerdings von der Technik nicht vernünftig berücksichtigt wurde. Bei diesem Album war ich froh über die Texte im Booklet, denn auch nach mehrerem Anhören bestimmter Passagen habe ich nicht rausbekommen, was Reinhard Mey singt, da das Arrangement seine Stimme übertönt.
Auf dem Album ist der Geschichtenerzähler Mey voll und ganz in seinem Element. Er hat vielleicht ein paar neue Stilmittel hinzugefügt, bleibt aber unverkennbar der Alte. Ob man das positiv oder negativ wertet, bleibt jedem selbst überlassen. Mir gefällt's in diesem Fall mal wieder.
Gruß
Skywise
War ein Spontankauf, da ich RM noch aus Kindheitstagen in den 80ern kenne ('Alle guten Dinge sind Drei' usw.). Leider macht er heute totale Depri-Musik. Alles, was RM einst ausmachte, wie Wortwitz, eingängige Melodien oder Lebensfreude ist hier abgängig. Schwermut, Tod und Alter bestimmen das Werk in Text und Musik. Lediglich seine bildliche Beschreibung des Alltags und der kleinen Dinge im Leben faszinieren noch immer.
kein Wunder! Das zuletzt Erlebte wird auch an einem Reinhard Mey nicht spurlos vorübergehen. vielleicht hör ich mal rein. War Herr Mey doch immer der musikalische Liebling meines Vaters!
Höre es gerade. Angenehm melancholisch. Gefällt mir sehr.
Reinhard Mey !!!
Ein Kumpel in der Firma reichte mir seine Platte rüber.
Hör mal rein, gute Songs sind dabei, meinte er.
An " QX-13 " erinnere ich mich noch heute.
Später dann: " Über den Wolken ".
Es ist seine besondere Stimme und seine Persönlichkeit
die heute immer noch zu uns durchdringt.