Neues Jahr, neue Platte. So einfach könnte man das Erscheinen des Rabens zusammenfassen. Und doch ist alles anders.
Ursprünglich wollte Steven Wilson ja in seinem Trott an einem neuen Porcupine Tree-Album arbeiten. Doch diese Vorgehensweise erschien ihm wohl zu einfach, da alle Welt genau das von …
haha, hab aufgrund genau derselben motivation angefangen, dieses album zu hören und bin ebenso begeistert ^^ mir scheint fast, hand.cannot.erase ist der perfekte einstieg in wilsons kreatives schaffen nach porcupine tree, nachdem ich mich ursprünglich so gar nicht damit abfinden wollte, dass porcupine tree geschichte zu sein scheinen.
ich kannte die fear of a blank planet vorher auch. fand die auch gut, bin aber sonst eher der indie-pop und -folk hörer. was der typ jedoch bei diesem album abspult, sorry, das ist einfach nicht von dieser welt. das ist vom level bei radiohead's kid a oder amnesiac. nicht ganz leicht, ne, das wär euphemistisch, eher schwer zugänglich, hat's dich aber, hat's dich. ich kann kaum noch was anderes hören. die "Insurgentes" kannst dir auch ungehört kaufen. schon der opener (https://www.youtube.com/watch?v=BClzBQmZZBc) tritt dramatisch in den arsch. und dann noch das video
Eher "Stupid Dream", "Lightbulb Sun" und "In Absentia", die ich zur besten, da emotionalsten und indiemäßigsten Phase von Porcupine Tree halte. Die neue Wilson hat viel Licht, gerade in Hälfte 2, aber auch Schatten. Sie berührt mich nicht mehr so, wie vor Jahren. Das liegt aber auch daran, weil da ein kreatives Solo hoch muss, da mal ein bisschen Hochglanz, hier noch ein paar üppige Streicher usw. Das ist mir doch etwas zu aufgesetzt und kalkuliert, zumindestens aber besser gemacht, als bei seinen vorhergehenden Soloalben.
Ach ja. Gar nicht gesehen, das ich auf der Ravenseite bin. Zu Raven: Den Überwältigungseffekt von Luminol mit seinen Jazzsolos und seinen fantastisch, groovigen Bassspiel fand ich unverschämt gut. Die Balladen sind groß und emotional. Der Rest verliert sich leider in's Ziellose und plätschert ultrafade vor sich hin. Wird nie mein Lieblingsalbum von Wilson werden.
Steven Wilson konnte mich bisher nicht begeistern. Auch seine beiden hochgelobten Soloalben berühren mich einfach nicht. Da hat mir das letzte Album von Opeth viel mehr zugesagt, was ja seltsam ist, weil es so viele Verbindungen zwischen Wilson und Akerfeldt gibt.
Opeth haben mich nie so richtig berührt, wo die Progrock gemacht haben. Komischerweise find ich die Storm Corrossion atmosphärisch so ziemlich das Beste, was Wilson und Akerfeldt seit Jahren gemacht haben. Die hab ich monatelang nicht aus dem Player bekommen.
So. Nachdem mich die Wiederentdeckung von "In Absentia" neulich mächtig geflash hatte, hole ich mir jetzt nach und nach dem Steven seine Solo-Platten. Vielleicht fehlt mir da noch der volle Vergleich. Aber ich finde das Album schon ziemlich frickelig. Man merkt, dass jeder Musiker mal sein Können zeigen soll, und das ist gemeinhin genau das Gegenteil von dem, was ich mir unter Songdienlichkeit vorstelle. Klar: Beeindruckend, was die Band da teilweise abzieht, und es gehört schon zu Wilsons Kunst dazu, diese Instrumental-Orgien in große Song-Dramen einzubinden. Aber ich frage mich noch an vielen Stellen des Albums: Was wollen die von mir? Was hat das mit dem Lied zu tun, mit den "stories", die im Albumtitel angekündigt sind?
Erst ganz am Ende erledigt sich jede Frage. Der Titelsong ist schon jetzt, nach nicht mal 10x Hören, das überwältigendste Stück Musik, das ich seit langem gehört habe. Wenn einen das im richtigen/falschen Moment erwischt... heult man, ob man wollte oder nicht.
Neues Jahr, neue Platte. So einfach könnte man das Erscheinen des Rabens zusammenfassen. Und doch ist alles anders.
Ursprünglich wollte Steven Wilson ja in seinem Trott an einem neuen Porcupine Tree-Album arbeiten. Doch diese Vorgehensweise erschien ihm wohl zu einfach, da alle Welt genau das von …
habe ich mir, nachdem ich so von hand.cannot.erase so unglaublich begeistert war, angehört.
der fickt mein hirn und mein gehör. absolut fantastisch!
haha, hab aufgrund genau derselben motivation angefangen, dieses album zu hören und bin ebenso begeistert ^^ mir scheint fast, hand.cannot.erase ist der perfekte einstieg in wilsons kreatives schaffen nach porcupine tree, nachdem ich mich ursprünglich so gar nicht damit abfinden wollte, dass porcupine tree geschichte zu sein scheinen.
ich kannte die fear of a blank planet vorher auch. fand die auch gut, bin aber sonst eher der indie-pop und -folk hörer.
was der typ jedoch bei diesem album abspult, sorry, das ist einfach nicht von dieser welt. das ist vom level bei radiohead's kid a oder amnesiac. nicht ganz leicht, ne, das wär euphemistisch, eher schwer zugänglich, hat's dich aber, hat's dich. ich kann kaum noch was anderes hören.
die "Insurgentes" kannst dir auch ungehört kaufen. schon der opener (https://www.youtube.com/watch?v=BClzBQmZZBc) tritt dramatisch in den arsch. und dann noch das video
Eher "Stupid Dream", "Lightbulb Sun" und "In Absentia", die ich zur besten, da emotionalsten und indiemäßigsten Phase von Porcupine Tree halte. Die neue Wilson hat viel Licht, gerade in Hälfte 2, aber auch Schatten. Sie berührt mich nicht mehr so, wie vor Jahren. Das liegt aber auch daran, weil da ein kreatives Solo hoch muss, da mal ein bisschen Hochglanz, hier noch ein paar üppige Streicher usw. Das ist mir doch etwas zu aufgesetzt und kalkuliert, zumindestens aber besser gemacht, als bei seinen vorhergehenden Soloalben.
Ach ja. Gar nicht gesehen, das ich auf der Ravenseite bin. Zu Raven: Den Überwältigungseffekt von Luminol mit seinen Jazzsolos und seinen fantastisch, groovigen Bassspiel fand ich unverschämt gut. Die Balladen sind groß und emotional. Der Rest verliert sich leider in's Ziellose und plätschert ultrafade vor sich hin. Wird nie mein Lieblingsalbum von Wilson werden.
Steven Wilson konnte mich bisher nicht begeistern. Auch seine beiden hochgelobten Soloalben berühren mich einfach nicht. Da hat mir das letzte Album von Opeth viel mehr zugesagt, was ja seltsam ist, weil es so viele Verbindungen zwischen Wilson und Akerfeldt gibt.
Opeth haben mich nie so richtig berührt, wo die Progrock gemacht haben. Komischerweise find ich die Storm Corrossion atmosphärisch so ziemlich das Beste, was Wilson und Akerfeldt seit Jahren gemacht haben. Die hab ich monatelang nicht aus dem Player bekommen.
Das beste Prog-Album der letzten Jahre!
So. Nachdem mich die Wiederentdeckung von "In Absentia" neulich mächtig geflash hatte, hole ich mir jetzt nach und nach dem Steven seine Solo-Platten.
Vielleicht fehlt mir da noch der volle Vergleich. Aber ich finde das Album schon ziemlich frickelig. Man merkt, dass jeder Musiker mal sein Können zeigen soll, und das ist gemeinhin genau das Gegenteil von dem, was ich mir unter Songdienlichkeit vorstelle. Klar: Beeindruckend, was die Band da teilweise abzieht, und es gehört schon zu Wilsons Kunst dazu, diese Instrumental-Orgien in große Song-Dramen einzubinden. Aber ich frage mich noch an vielen Stellen des Albums: Was wollen die von mir? Was hat das mit dem Lied zu tun, mit den "stories", die im Albumtitel angekündigt sind?
Erst ganz am Ende erledigt sich jede Frage. Der Titelsong ist schon jetzt, nach nicht mal 10x Hören, das überwältigendste Stück Musik, das ich seit langem gehört habe. Wenn einen das im richtigen/falschen Moment erwischt... heult man, ob man wollte oder nicht.