Wer seine Mittelerde-Fibel genau kennt, wird die Zeile "With Doom We Come" wiedererkennen aus dem Marsch der Ents: "To Isengard with doom we come", heißt es dort. Den Ausgang der folgenden Schlacht dürften auch weniger Bewanderte kennen.
Die Ents spielen auf Summonings achtem Album zwar keine große …
Ein halbes Mozartorchester mit Chor auffahren und dann wie blutige Anfänger ohne Geld für Equipment klingen. Hier wird nicht Mittelerde vertont, sondern mein Schuppen hinterm Haus. Tragisch.
Das ist eben das Problem. Summoning haben für mich einen sehr klassischen, epischen Ansatz. Die monumentalen Melodien würden sogar im großen Rahmen perfekt funktionieren, mit echtem Orchester, echtem Chor und vollem Klang. Auch wenn das nun mal eins der Markenzeichen der Band sein soll, ich find's schade, schade um die großartigen Songs.
Ich finde, dass gerade das den Reiz bei Summoning ausmacht, kann aber auch verstehen, wenn das anderen zu billig klingt. Keine Ahnung, wie die beiden damals auf die Idee kamen, sowas zu machen, weil das früher wie heute einfach einzigartig ist. Klar ginge das auch mit echtem Chor, echtem Orchester usw., aber das wäre ihnen vielleicht zu einfach und hätte dann auch nicht den Charme.
Ich bin jetzt seit Urzeiten Summoning Fan und hatte bislang weder Probleme mit dem "Tempolimit" noch das Gefühl, dass die Kompositionen monoton seien. Summoning sind Summoning und die Kritikpunkte erscheinen hanebüchen, weil es ungefähr dasselbe wäre, wenn man bei einem Doom Metal-Album von zu schleppendem Tempo sprechen würde. Dass Nicht-Fans die angesprochenen Punkte negativ auffallen könnten, mag ja sein, aber letztlich ist Summoning eine Nischenband, die ihren eigenen Stil gefunden und diesen stets weiterentwickelt hat. Und zur "immergleichen Motiv-Rezeptur": Kann man vielleicht so sehen, aber "With Doom We Come" lässt sich höchstens mit seinem Vorgänger vergleichen, stellt man es aber z.B. einem "Minas Morgul" gegenüber, liegen da Welten dazwischen.
Summoning machen einfach sehr gute Musik und das schon über so viele Jahre...mir gefällt das neue Album sehr gut. Minas Morgul war mein erstes Album...seitdem bin ich Fan und werde es auch bleiben. Hatte noch das große Glück und die With Doom We Come Box zu bekommen.
Wer seine Mittelerde-Fibel genau kennt, wird die Zeile "With Doom We Come" wiedererkennen aus dem Marsch der Ents: "To Isengard with doom we come", heißt es dort. Den Ausgang der folgenden Schlacht dürften auch weniger Bewanderte kennen.
Die Ents spielen auf Summonings achtem Album zwar keine große …
Ein halbes Mozartorchester mit Chor auffahren und dann wie blutige Anfänger ohne Geld für Equipment klingen. Hier wird nicht Mittelerde vertont, sondern mein Schuppen hinterm Haus. Tragisch.
Hä, welches Orchester?
"Bläser und sonstige durch Keyboard eingespielten Sounds"
Also doch sehr weit vom Mozartorchester mit Chor entfernt, nech?
Das ist eben das Problem. Summoning haben für mich einen sehr klassischen, epischen Ansatz. Die monumentalen Melodien würden sogar im großen Rahmen perfekt funktionieren, mit echtem Orchester, echtem Chor und vollem Klang. Auch wenn das nun mal eins der Markenzeichen der Band sein soll, ich find's schade, schade um die großartigen Songs.
Ich finde, dass gerade das den Reiz bei Summoning ausmacht, kann aber auch verstehen, wenn das anderen zu billig klingt. Keine Ahnung, wie die beiden damals auf die Idee kamen, sowas zu machen, weil das früher wie heute einfach einzigartig ist. Klar ginge das auch mit echtem Chor, echtem Orchester usw., aber das wäre ihnen vielleicht zu einfach und hätte dann auch nicht den Charme.
Aber wie gesagt: ich kann das gut nachvollziehen. Summoning sind in ihrer Ausrichtung bzw. ihrer Herangehensweise schon sehr eigen.
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Ich bin jetzt seit Urzeiten Summoning Fan und hatte bislang weder Probleme mit dem "Tempolimit" noch das Gefühl, dass die Kompositionen monoton seien. Summoning sind Summoning und die Kritikpunkte erscheinen hanebüchen, weil es ungefähr dasselbe wäre, wenn man bei einem Doom Metal-Album von zu schleppendem Tempo sprechen würde. Dass Nicht-Fans die angesprochenen Punkte negativ auffallen könnten, mag ja sein, aber letztlich ist Summoning eine Nischenband, die ihren eigenen Stil gefunden und diesen stets weiterentwickelt hat. Und zur "immergleichen Motiv-Rezeptur": Kann man vielleicht so sehen, aber "With Doom We Come" lässt sich höchstens mit seinem Vorgänger vergleichen, stellt man es aber z.B. einem "Minas Morgul" gegenüber, liegen da Welten dazwischen.
Summoning machen einfach sehr gute Musik und das schon über so viele Jahre...mir gefällt das neue Album sehr gut. Minas Morgul war mein erstes Album...seitdem bin ich Fan und werde es auch bleiben. Hatte noch das große Glück und die With Doom We Come Box zu bekommen.