Da werden alle Tokio Hotel-Verantwortlichen aber ganz schön dumm aus der Wäsche gucken: Statt des Comeback-Albums der Kaulitz-Bruderschaft grüßt nämlich eine andere Platte von der Spitze der hiesigen Longplayer-Charts. Diese präsentiert sich in einem grauen Häuserwand-Look und ist das erste Greatest-Hits-Schaffen …

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  • Vor 10 Jahren

    "Mit seinem frechen blonden Strähnen-Haupt, einem stets charmanten Lächeln auf den Lippen und der nasalen Klangfarbe seiner Stimme, bringt der Finne alles mit, was es braucht, um in pinkfarbenen Jugendzimmern für feuchte Träume zu sorgen."

    Meiner Meinung nach eher was für die bügelnde Hausfrau wie Robbie Williams und co, oder? Habe den zumindest nie als Teenieschwarm empfunden...

    Aber joa, manche Songs von denen finde ich voll okay im Radio...so One Republic-Style, die haben halt ein Gespür für nette Ohrwürmer.

  • Vor 10 Jahren

    "Fairy Tale Gone Bad" ist echt ein guter Song. Meiner Meinung nach haben sie aber nix gleichwertiges mehr hinbekommen. Irgendwo zwischen egal ("Hollywood Hills") und nervig ("Forever Yours"). Typische Radiokost, musikalisches Fastfood. Kann man sich mal geben, leider ohne Nährwert.

  • Vor 10 Jahren

    Irgendwer (souli? morpho?) hat vor Kurzem den Vorschlag gebracht, Rezis zu belanglosen Platten für größere Musikthemen zu missbrauchen. Wir hatten Meilensteine und Riffs - ich versuche hiermit mal die Kategorie

    You don't know, Laut!

    aufzumachen - Verdiente Künstler, die auf der Seite kein Bandprofil und keine einzige Rezi stehen haben. Anfangen will ich mit zwei Bands:

    Gazpacho - Artrock-Band, die mittlerweile 8 Studioalben ihr Eigen nennt, die meiner Meinung nach alle über dem Genredurchschnitt liegen. Besonders das Konzeptalbum 'Tick Tock' ist mMn extrem gut gelungen.

    mewithoutyou - Beste Band der Welt ;) . Melodischer Post-Hardcore vom Feinsten, mit Ausflügen in Folk- und Punkgefilde und einem unverwechselbarem 'Sänger'. Brother, Sister ist für mich wohl ein ewiges Top-5 Album.

  • Vor 10 Jahren

    http://www.plattentests.de/rezi.php?show=1…

    Ihre Stücke waren und bleiben Pop-Rock-Abziehbilder, die mit den handelsüblichen Rockismen hantieren, ohne auch nur eine Spur von eigener Identität zu entwickeln. Sunrise Avenue verhandeln dabei Gefühle, die ein Mensch nicht fühlen kann. Ihr Rock ist so kalkuliert, dass sich selbst Cyborgs verarscht vorkämen.

    Nichts an Sunrise Avenue ist jedenfalls "echt", "authentisch" oder auch nur im Ansatz interessant. Ihre Stücke sind Formeln, die sich rein schematisch wie ein Pferdeapfel dem anderen gleichen. Das befindlichkeitsfixierte Vokabular des neuen Voice-of-Germany-Jurors Samu Haber entspricht dem eines fünfzehnjährigen Durchschnittsschülers, der mittels Tagebuch-Poesie versucht, seine Gedanken in Platzpatronen zu füllen, um diesen pathetischen, frittenfettschmierigen Schmarrn in den Äther zu schießen, wo er sich dann spätestens als genau das entpuppt, was er immer war, stets ist und auch auf ewig bleiben wird: eine Sammlung leerer, inhaltsloser Schablonen, geschult an den schlechtesten Momenten von U2, 3 Doors Down oder Bon Jovi. Musik zum Abgewöhnen.

    Immer wieder gut! :D