VÖ: 21. November 2008 (Solaris Empire) Alternative
Ich brauchte ja etwas länger, um die Lieder der Lassie Singers zu mögen und singe "Die Pärchenlüge", "Liebe wird oft überbewertet" und zur Zeit vor allem "Ich hab ein Faible für Idioten" gerne lauthals mit. Keine Ahnung warum, aber das Zwei-Damen-Ein-Mann-Trio hat mich in meiner Jugend nicht begleitet.
Die Autorin nimmt es quasi schon vorweg: Selbst bei den Lassie Singers hat sie „etwas länger“ gebraucht, um deren Musik zu verstehen. Es scheint also ein eher intellektuelles Problem der Rezensentin zu sein, den Witz und die Ironie von Superleutnant zu verstehen. Daher eine kleine Hilfestellung für Frau Lütz:
Zur Feststellung, Superleutnant würde Wir sind Helden „nachmachen“: Schon lange bevor es eine Band Namens Wir sind Helden gab, existierte die Band Superleutnant. Wer des Recherchierens mächtig ist, würde das wissen. Vielleicht mangelt es der Rezensentin jedoch auch an musikalischer Vorbildung, denn wer sich die Platten mit Sachverstand anhört, würde allein an der Produktion und der Instrumentierung – aber eben auch an den Texten und der Musik selbst – wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Bands entdecken. Ich befürchte jedoch, die Rezensentin hat sich auch diese Mühe wohl nicht gemacht. Obwohl: Wenn man von dem Fakt ausgeht, dass in beiden Bands eine Frau singt und drei Männer die Instrumente bedienen, könnte das eher einfache Gemüt darauf schließen, dass diese Bands die gleiche Musik machen. [Anmerkung für Musikkenner: Frau Herrenbrück spielt Bass, nicht Gitarre, wie Frau Holofernes].
Zum Song „Der Commander“: Hier bleibt dem geneigten Leser nur basses Erstaunen. Die Rezensentin nimmt dieses Lied offensichtlich wörtlich, was bereits ihre Betitelung des Songs als Anti-Öko-Stück zeigt. Hätte man hier etwas Energie ins Zuhören oder in die Recherche gelegt – vielleicht sogar die Band selbst gefragt – wäre sicherlich auch Frau Lütz zum heiligen Grahl der Erkenntnis gelangt, dass dieses Lied doch tatsächlich ironisch zu verstehen ist. Pisa lässt grüßen, wenn man sich gleichzeitig über die Einfachheit von Texten beschwert, aber keinen Funken Textverständnis an den Tag legt – wobei wir wieder beim intellektuellen Grundproblem der Rezensentin wären. Auch rezitiert sie den Text und fragt sich, wie alt die Superleutnants seien – offensichtlich alt genug, um Anleihen aus den 80ern machen zu können, ganz im Gegensatz zur Rezensentin, die nicht dazu in der Lage ist, diese zu deuten.
Ich hoffe für die Zukunft aller aufstrebenden deutschen Bands, die mit wenig Geld, viel Energie und Einsatz und der Liebe zur Musik bei jeder Gelegenheit im Proberaum stehen, dass sie in Zukunft von unbedarften Kritikern ohne den nötigen Sachverstand verschont bleiben. Frau Lütz empfehle ich, einen ihren Fähigkeiten und Kenntnissen angemessenen Beruf zu ergreifen, etwa im Bereich der Raumpflege.
Ich brauchte ja etwas länger, um die Lieder der Lassie Singers zu mögen und singe "Die Pärchenlüge", "Liebe wird oft überbewertet" und zur Zeit vor allem "Ich hab ein Faible für Idioten" gerne lauthals mit. Keine Ahnung warum, aber das Zwei-Damen-Ein-Mann-Trio hat mich in meiner Jugend nicht begleitet.
>>Ätschi-Bätschi, ich fahre trotzdem rum, ja, da guckt ihr dumm, ich fahr trotzdem rum ... Brumm, Brumm<<
Nein...nein wirklich nicht
BITTE NICHT
Die Autorin nimmt es quasi schon vorweg: Selbst bei den Lassie Singers hat sie „etwas länger“ gebraucht, um deren Musik zu verstehen. Es scheint also ein eher intellektuelles Problem der Rezensentin zu sein, den Witz und die Ironie von Superleutnant zu verstehen. Daher eine kleine Hilfestellung für Frau Lütz:
Zur Feststellung, Superleutnant würde Wir sind Helden „nachmachen“: Schon lange bevor es eine Band Namens Wir sind Helden gab, existierte die Band Superleutnant. Wer des Recherchierens mächtig ist, würde das wissen. Vielleicht mangelt es der Rezensentin jedoch auch an musikalischer Vorbildung, denn wer sich die Platten mit Sachverstand anhört, würde allein an der Produktion und der Instrumentierung – aber eben auch an den Texten und der Musik selbst – wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Bands entdecken. Ich befürchte jedoch, die Rezensentin hat sich auch diese Mühe wohl nicht gemacht. Obwohl: Wenn man von dem Fakt ausgeht, dass in beiden Bands eine Frau singt und drei Männer die Instrumente bedienen, könnte das eher einfache Gemüt darauf schließen, dass diese Bands die gleiche Musik machen. [Anmerkung für Musikkenner: Frau Herrenbrück spielt Bass, nicht Gitarre, wie Frau Holofernes].
Zum Song „Der Commander“: Hier bleibt dem geneigten Leser nur basses Erstaunen. Die Rezensentin nimmt dieses Lied offensichtlich wörtlich, was bereits ihre Betitelung des Songs als Anti-Öko-Stück zeigt. Hätte man hier etwas Energie ins Zuhören oder in die Recherche gelegt – vielleicht sogar die Band selbst gefragt – wäre sicherlich auch Frau Lütz zum heiligen Grahl der Erkenntnis gelangt, dass dieses Lied doch tatsächlich ironisch zu verstehen ist. Pisa lässt grüßen, wenn man sich gleichzeitig über die Einfachheit von Texten beschwert, aber keinen Funken Textverständnis an den Tag legt – wobei wir wieder beim intellektuellen Grundproblem der Rezensentin wären. Auch rezitiert sie den Text und fragt sich, wie alt die Superleutnants seien – offensichtlich alt genug, um Anleihen aus den 80ern machen zu können, ganz im Gegensatz zur Rezensentin, die nicht dazu in der Lage ist, diese zu deuten.
Ich hoffe für die Zukunft aller aufstrebenden deutschen Bands, die mit wenig Geld, viel Energie und Einsatz und der Liebe zur Musik bei jeder Gelegenheit im Proberaum stehen, dass sie in Zukunft von unbedarften Kritikern ohne den nötigen Sachverstand verschont bleiben. Frau Lütz empfehle ich, einen ihren Fähigkeiten und Kenntnissen angemessenen Beruf zu ergreifen, etwa im Bereich der Raumpflege.