laut.de-Biographie
White Miles
Das Nordtiroler Rockduo White Miles wird durch äußerst tragische Umstände weltbekannt. Als Supportband spielen Medina Rekic und Hansjörg Loferer am 13. November 2015 in Paris. Die beiden Österreicher unterstützen Jesse Hughes' Garagerocker Eagles Of Death Metal im Bataclan-Theater – an ebenjenem Abend, als islamistische Attentäter das Venue stürmen, Dutzende Menschen erschießen und dem Event eine alptraumhafte Historizität verleihen.
White Miles entkommen dem Terroranschlag unverletzt, weil sie nach dem Auftritt durch den Hinterausgang auf Nahrungssuche gehen. Ein Freund der Band wird jedoch verwundet, ein Crew-Mitglied ermordet. Das bluesige Stonerrock-Gespann sagt alle im Anschluss an Paris geplante Konzerte ab. "Als Musiker wünscht man sich mediales Interesse natürlich aus einem anderen Grund", beschreibt Schlagzeuger Loferer. "Wir wollten dann unsere Ruhe, einfach eine Pause.". Sängerin/Gitarristin Rekic nickt schweigend.
Gesagt, getan. Nach einem mehrmonatigen Break abseits der Öffentlichkeit tauchen die 2011 gegründeten White Miles dann jedoch im Frühjahr 2016 mit dem zweiten Album "The Duel" auf Longbranch Records wieder auf. Der Courtney Love-Gitarrist Micko Larkin kümmert sich darauf um den Feinschliff. Erneut scheinen auf dem Album die White Miles-Einflüsse von den Pixies bis zu Fleetwood Mac und den Rolling Stones durch.