Paul Würdig, besser bekannt als Sido, bringt kommenden Monat sein zweites Soloalbum heraus. "Ich" scheint jedoch unter keinem guten Stern zu stehen - vergangenes Wochenende brachen Diebe im Label-Gebäude ein, um den Longplayer zu klauen.

Berlin (mk) - Unbekannte brachen am Wochenende in die Büroräume von Aggro Berlin ein und versuchten, Sidos demnächst erscheinendes Album "Ich" zu entwenden, berichtet der Tagesspiegel.

Glück im Unglück: Der versuchte Diebstahl schlug fehl, weil das Plattenlabel die CD an einem anderen Ort gut versteckt hält. Dafür beschädigten die Einbrecher Einrichtungsgegenstände, klauten Demotapes, Festplatten und das Skript zum Sido-Buch "Ich will mein Lied zurück".

Der oder die Täter sind wahrscheinlich über eine Wendeltreppe von außen ins Kreuzberger Firmengebäude gelangt und schlugen mit einem Feuerlöscher ein Loch in die Gipskarton-Wand. "Das muss jemand gewesen sein, der meine neue CD stehlen und sie vor Erscheinen ins Internet stellen wollte, um mir das Geschäft zu zerstören", vermutet Sido. "Deshalb haben die wohl aus Wut noch meine Goldene Schallplatte zerstört", so der Aggro-Rapper.

Dennoch hört sich die Einbruchsstory recht komisch an - doch ein PR-Gag, um die Verkaufszahlen von "Ich" zu puschen? Sido und Co. dementieren dies natürlich und erinnern an die Seriosität ihres Labels. Auf Vergeltungs- bzw. Racheakte will der Berliner Musiker verzichten. Auch das Veröffentlichungsdatum des Albums wird beibehalten: der 1. Dezember.

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"Doch am Wochenende geht's erst richtig los! Pillen fressen, Nasen ziehn, Wodka saufen, prost!" Diese Zeilen werden auch in Zukunft deutsche Gerichte beschäftigen.

laut.de-Porträt Sido

"S wie der Stress, den du kriegst wenn ich am Mic bin. I wie 'Du Idiot!' Mich zu battlen wär' Leichtsinn. D wie die Drogen, die ich mir täglich gebe.

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