laut.de-Biographie
The Number Twelve Looks Like You
Wenn man seine Band "The Number Twelve Looks Like You" nennt, besteht gewisser Klärungsbedarf. Damit, dass das Sextett aus Bergen Country im Bundesstaat New Jersey stammt, ist es nicht getan, aber beinharte Fans der Serie "Twilight Zone" könnten vielleicht mal über eine Folge gleichen Namens gestolpert sein.
Bevor sich die Jungs aber einen solch sperrigen Namen verpassen, gründen die beiden Shouter Jesse Korman und Justin Pedrick mit den Klampfern Alexis Pareja und Jamie Mcilroy sowie Drummer Christopher 'Chree' Conger 2002 die Band End Ever. Nachdem sie ein Demo und ein paar Songs veröffentlicht haben, holen sie sich Basser Mike 'Smoogs' Smagula dazu und benennen sich in The Number Twelve Looks Like You um.
Zusammen veröffentlichen sie 2003 ihr Debüt "Put On Your Rosy Red Glasses". Darauf zocken sie eine fröhliche Mischung aus Grindcore, Metal, Hardcore, Jazz und allem, 'das dazwischen liegt.
Nachdem TNTLLY 2004 einige Zeit mit Ion Dissonance auf Tour verbracht haben, treten Eyeball Records an sie heran und nehmen sie schließlich für "An Inch Of Gold For An Inch Of Time" unter Vertrag. Die EP erscheint im Januar 2005. Ihr folgt im Sommer des selben Jahres bereits der nächste Longplayer mit den ebenfalls seltsamen Namen "Nuclear. Sad. Nuclear.". Auf den sich anschließenden Touren mit Through The Eyes Of The Dead, Heavy Heavy Low Low oder Yakuza, bleibt Chree auf der Strecke. Für ihn übernimmt Jon Karel.
Ehe TNTLLY Hand an ihr drittes Album legen, kratzt Smoogs die Kurve und muss durch Basser Chris Russell ersetzt werden. Kaum sind die Aufnahmen im Kasten, sind sie auch schon wieder im Rahmen der 'Sounds Of The Underground'-Tour unterwegs. Dort spielen sie mit Acts wie GWAR, Every Time I Die, Shadows Fall oder Darkest Hour. Die neue Scheibe "Mongrel" erscheint Anfang Juli und hinterlässt einmal mehr nur verbrannte Erde.
Das ständige Leben auf Tour wird Gitarrist Jamie auf Dauer zu viel. Er steigt bei TNTLLY aus. Der Rest sieht sich aber gar nicht erst nach einem zweiten Gitarristen um, sondern macht einfach mit Alexis weiter. Dass diese Entscheidung durchaus berechtigt war, beweist im April 2009 die neue Scheibe "Worse Than Alone". Die Band aus New Jersey zeigt sich nach wie vor äußerst unberechenbar, offenbart aber auch ein Händchen für Melodien.
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