laut.de-Biographie
A Fine Frenzy
Die am 23. Dezember 1985 in Seattle geborene und in Los Angeles aufgewachsene Alison Sudol ist wohl das, was man gemeinhin als Multitalent bezeichnet. Nicht nur, dass sie die High School im Alter von 16 Jahren mit einer Empfehlung abschließt, als Tochter zweier Schauspiellehrer wird ihr auch das Talent, in fremde Rollen zu schlüpfen, in die Wiege gelegt.
Außerdem entwickelt Alison schon früh eine Leidenschaft für Literatur. Sie interessiert sich für Schriftsteller wie C.S. Lewis, E.B. White, Lewis Carroll oder Charles Dickens und beginnt, ihre Gedanken aufzuschreiben. Sie bringt sich selbst bei, Klavier zu spielen und vertont ihre melancholischen Geschichten von Apfelbäumen, Tagträumen, vom Sternezählen und Kaffeetrinken. Ihr Musikprojekt nennt sie A Fine Frenzy.
Schon bald ist klar, dass das Scheidungskind vollkommene Erfüllung in ihrer Musik findet. Diese ist zum Teil inspiriert von den Helden ihrer Kindheit, Aretha Franklin, Louis Armstrong und Ella Fitzgerald. Aber auch Einflüsse von Radiohead, Keane, Sigur Rós und Björk machen sich in ihrem Piano-lastigen Singer/Songwriter-Pop bemerkbar. Eines ihrer Demotapes fällt Jason Flom vom Plattenlabel EMI in die Hände. Mit der unmittelbaren Konsequenz, dass er Alison unter Vertrag nimmt.
A Fine Frenzy ist im Vorprogramm der Stooges zu sehen, bevor sie Ende 2006 mit den Produzenten Lukas Burton (Paul McCartney, James Blunt, Dido) und Hal Cragin (Iggy Pop, Rufus Wainwright) ins Studio geht. Unterstützt wird sie bei den Aufnahmen für ihr Debütalbum außerdem von dem preisgekrönten Streicher-Arrangeur David Campbell (Beck), dem Gitarristen Dave Levita (Alanis Morissette) und dem Schlagzeuger Joey Waronker (R.E.M., Smashing Pumpkins).
Noch bevor "One Cell In The Sea" im Februar 2008 in Deutschland veröffentlicht wird, tauchen ihre Songs im Soundtrack von sage und schreibe sieben US-Serien auf. Darunter Dr. House, Brothers & Sisters und CSI:NY, in der Alison für eine Folge die Rolle der Nova Kent übernimmt.
Fortentwicklung ist ihr Antriebsmotor. Anlässlich des zweiten Albums "Bomb In A Birdcage" erläutert sie: "So bin ich, und das ist meine Sicht der Welt. Mein Horizont hat sich erweitert, aber er ist immer noch der gleiche."
1 Kommentar mit einer Antwort
Bin grad durch ihr, m.E. sehr schönes, 2012er Album "Pines" auf sie aufmerksam geworden. Und hab jetzt noch zwei Alben zum nachholen, naise.
Wieso hatte "Pines" keine Rezi?
Penis. Deshalb.