Verzweifelt, traurig und tragisch. Wenn ein vergessener Star der Achtziger nach 34 Jahren seinem größten Erfolg mit einer anmontierten römischen II hinterherrennt, fallen einem zuerst diese und ähnliche Adjektive ein. Wenn er die Aufgabe, wie im Fall von Martin Fry, wirklich ernst nimmt und den …
Dazu muss man aber auch erwähnen, dass der Rezensent auf SPON sogar den Klassiker von damals als unerträglich und schlecht ansieht. Insofern kann das Ergebnis für das neue Album auch nicht anders aussehen. Wer den Stil nicht mag, mag ihn nicht. Da muss schon jemand das Album damals geliebt haben, um einen vernünftigen Vergleich anstellen zu können. Spielt halt auch viel Nostalgie und eigene Erinnerungen an die 80er mit rein.
Was uns zu der grundsätzlichen Frage nach der Sinnhaftigkeit von Kritiken führt. Muss der Kritiker den rezensierten Künstler mögen, um fair darüber zu urteilen? Oder ist das eher fehlende Distanz?
Da das eigene Gefallen einem nicht zwangsläufig den ästhetischen Zugang verengt, kann es durchaus irrelevant sein. Kommt immer ganz auf den Kritiker an.
Es ist erst drei Tage her (keine 34 Jahre), da las ich ein gutes Review von Garret http://www.laut.de/Camouflage/Alben/Greysc… über eine ähnliche Band, die ein ähnliches Kopfaua verursacht wie das hier. Plastik hier nun weich gespült.
Es ist erst drei Monate her (keine 34 Jahre) da las ich ein an sich gutes Review von Sven über eine ähnliche Band (Duran Duran MS) wie die beiden oben. Nach einer Diskussion hegte ich die leise Hoffnung, Sven würde gegen seine Irrtümer so rein Geschmacks technisch endlich was tun. Nichts da, Plastik härtet aus und Plastiktüten kosten nun 20 Cent.
Ich glaube Sven kann mich nicht leiden, weil ich seine Popperhosen schon längst entsorgt habe. Dabei steht ihm ein neuer Lock.
Plastikwelten. ..dieses klinische Aroma einfarbiger Bausätze passt doch so gar nicht zur Melancholie der punktgenauen Elektronikoasen wie sie Camouflage anbieten
Ich mag keine Synthesizer die wie Synthesizer klingen, das ist der Grund warum ich Plastik sage. Da kann das noch so gut arrangiert sein, ein noch so guter Musiker an den Knöpfen / Tasten des Synthesizer sitzen, wenn der Synthesizer klingt wie künstlich gewollt bekomme ich Kopfaua. Das ruft eine allergische Reaktion hervor, gehe auf die Leute die so was gut finden los und degradiere sie zu Geschmacksverkalkten.
Ich mag durchaus elektronische Musik, aber dann muss der Synthesizer einfach unnatürlich klingen, etwas neues an Sound bringen. Sonst kann ich ihn mir gleich sparen. Kraftwerk, Depeche Mode, Pet Shop Boys, Jean M. Jarre um mal ein breites Spektrum abzudecken, kann man sich alles gut anhören bzw. haben was auf den Weg gebracht, neue Klänge dem Synthesizer entlockt. Natürlich ist da auch viel Plastik dabei, mir fällt kein bessere Begriff dafür ein, letztlich zählt was bleibt. Kurz was bleibt hängen in den Gehörgängen.
ABC, Duran Duran, Camouflage setzen auf einen unverfälschten Synthesizer Klang, ein Korg kling wie ein Korg, ein Moog wie ein Moog usw. Das kann er und die Gitarre hat 6 Seiten, es gibt nun einen ¾ Takt wenn ich hier drehe kommt das raus. Mein Neffe sollte Klavier lernen, da sich mein Schwager kein Klavier leisten konnten, kauften sie ihm ein Keyboard und meldeten ihn in der Musikschule an. Der Ärmste sollte dann zu Weihnachten das erlernte vorstellen. Es klang schrecklich und der Junge schämte sich in Grund u. Boden. Er tat mir leid und ich hatte Kopfaua.
Ooooh, etwas neues von ABC... Ich höre die alten Sachen immer noch oft und gerne. Kann verstehen, das die CD hier einen harten Stand hat, aber ich mag den Stil, damals wie heute und es entspannt mich einfach... Gekauft
ABC - Martin Fry war am 14.12.2016 in Berlin! Musikalisch hohes Niveau! Martin hat uns "ältere Zuhörer" sehr angenehm durch den Abend geführt! 80er und aktuelle Songs waren gut gemischt. Sogar Steve Norman (Saxophonist von Spandau Balett) war als Üerrsachungsgast dabei ... es wurde "Gold" gespielt! Sehr schöner Abend ... Martin Fry KEEP IT GOING !
Verzweifelt, traurig und tragisch. Wenn ein vergessener Star der Achtziger nach 34 Jahren seinem größten Erfolg mit einer anmontierten römischen II hinterherrennt, fallen einem zuerst diese und ähnliche Adjektive ein. Wenn er die Aufgabe, wie im Fall von Martin Fry, wirklich ernst nimmt und den …
Hm. Finde es so überraschend wie einen Sonnenaufgang und so spritzig wie ein Kölsch nach 3 Stunden. Gehört 1/5.
Auf SPON hat das Teil 2.0 von 10 Punkten bekommen. So unterschiedlich können Berufskritiker urteilen.
Wäre schlimm, wenn sie das nicht könnten.
Dazu muss man aber auch erwähnen, dass der Rezensent auf SPON sogar den Klassiker von damals als unerträglich und schlecht ansieht. Insofern kann das Ergebnis für das neue Album auch nicht anders aussehen.
Wer den Stil nicht mag, mag ihn nicht.
Da muss schon jemand das Album damals geliebt haben, um einen vernünftigen Vergleich anstellen zu können.
Spielt halt auch viel Nostalgie und eigene Erinnerungen an die 80er mit rein.
Auf Metacritic steht das Ding gerade bei 66/100 mit 6 Kritiken. Davon ist nur eine wirklich schlecht. Ist allerdings auch eher international.
Was uns zu der grundsätzlichen Frage nach der Sinnhaftigkeit von Kritiken führt. Muss der Kritiker den rezensierten Künstler mögen, um fair darüber zu urteilen? Oder ist das eher fehlende Distanz?
Da das eigene Gefallen einem nicht zwangsläufig den ästhetischen Zugang verengt, kann es durchaus irrelevant sein. Kommt immer ganz auf den Kritiker an.
Es ist erst drei Tage her (keine 34 Jahre), da las ich ein gutes Review von Garret http://www.laut.de/Camouflage/Alben/Greysc… über eine ähnliche Band, die ein ähnliches Kopfaua verursacht wie das hier. Plastik hier nun weich gespült.
Es ist erst drei Monate her (keine 34 Jahre) da las ich ein an sich gutes Review von Sven über eine ähnliche Band (Duran Duran MS) wie die beiden oben. Nach einer Diskussion hegte ich die leise Hoffnung, Sven würde gegen seine Irrtümer so rein Geschmacks technisch endlich was tun. Nichts da, Plastik härtet aus und Plastiktüten kosten nun 20 Cent.
Ich glaube Sven kann mich nicht leiden, weil ich seine Popperhosen schon längst entsorgt habe. Dabei steht ihm ein neuer Lock.
Gruß Speedi
Lock - Look
Ich glaube, Speedi dachte während des Verfassens mal wieder daran, seiner Tochter einen frischen Keuschheitsgürtel zu verpassen. Daher das "Lock".
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
Plastikwelten. ..dieses klinische Aroma einfarbiger Bausätze passt doch so gar nicht zur Melancholie der punktgenauen Elektronikoasen wie sie Camouflage anbieten
Ich mag keine Synthesizer die wie Synthesizer klingen, das ist der Grund warum ich Plastik sage. Da kann das noch so gut arrangiert sein, ein noch so guter Musiker an den Knöpfen / Tasten des Synthesizer sitzen, wenn der Synthesizer klingt wie künstlich gewollt bekomme ich Kopfaua. Das ruft eine allergische Reaktion hervor, gehe auf die Leute die so was gut finden los und degradiere sie zu Geschmacksverkalkten.
Ich mag durchaus elektronische Musik, aber dann muss der Synthesizer einfach unnatürlich klingen, etwas neues an Sound bringen. Sonst kann ich ihn mir gleich sparen. Kraftwerk, Depeche Mode, Pet Shop Boys, Jean M. Jarre um mal ein breites Spektrum abzudecken, kann man sich alles gut anhören bzw. haben was auf den Weg gebracht, neue Klänge dem Synthesizer entlockt. Natürlich ist da auch viel Plastik dabei, mir fällt kein bessere Begriff dafür ein, letztlich zählt was bleibt. Kurz was bleibt hängen in den Gehörgängen.
ABC, Duran Duran, Camouflage setzen auf einen unverfälschten Synthesizer Klang, ein Korg kling wie ein Korg, ein Moog wie ein Moog usw. Das kann er und die Gitarre hat 6 Seiten, es gibt nun einen ¾ Takt wenn ich hier drehe kommt das raus.
Mein Neffe sollte Klavier lernen, da sich mein Schwager kein Klavier leisten konnten, kauften sie ihm ein Keyboard und meldeten ihn in der Musikschule an. Der Ärmste sollte dann zu Weihnachten das erlernte vorstellen. Es klang schrecklich und der Junge schämte sich in Grund u. Boden. Er tat mir leid und ich hatte Kopfaua.
"Ich mag keine Synthesizer die wie Synthesizer klingen, (...)."
"Ich mag durchaus elektronische Musik, aber dann muss der Synthesizer einfach unnatürlich klingen, (...)."
Du bist dumm.
Speedy ist schon ein ziemlich hartes Opfer. Vermutlich hat er regelmäßig "Kopfaua" weil er Fäuste fängt für sein Scheissgelaber.
Santiagos Welt = austauschbar, egal welche Beleidigung du dir aussuchst sie stimmt. An die Schippe mit dir Papa, dann kommst nicht auf dumme Gedanken.
Craze seine Welt = Wo es an Verstand mangelt, wird das Faustrecht wieder eingeführt. Ich würde einfach ausziehen aus der Hinterhofkascheme, Brudar.
Speedy, ich hatte auch arge Probleme, deinen Gedankensprüngen zu folgen... vielleicht fehlt mir das richtige Kraut dafür.
Leave him alone! You're lucky he even performed for you bastards! Leave Speedi alone!
Speedi ist mein Held.
Ooooh, etwas neues von ABC... Ich höre die alten Sachen immer noch oft und gerne. Kann verstehen, das die CD hier einen harten Stand hat, aber ich mag den Stil, damals wie heute und es entspannt mich einfach... Gekauft
ABC - Martin Fry war am 14.12.2016 in Berlin! Musikalisch hohes Niveau! Martin hat uns "ältere Zuhörer" sehr angenehm durch den Abend geführt! 80er und aktuelle Songs waren gut gemischt. Sogar Steve Norman (Saxophonist von Spandau Balett) war als Üerrsachungsgast dabei ... es wurde "Gold" gespielt! Sehr schöner Abend ... Martin Fry KEEP IT GOING !
ein elegantes Pop-Album,ich liebe es !