Als "getrieben von Psychosen" beschreibt Vincent Cavanagh den Entstehungsprozess des elften Anathema-Albums. Dann lacht er, meint seinen Satz aber wohl nur halb im Scherz. "The Optimist" macht zwar besonders gegen Ende seinem Titel alle Ehre, auf dem Weg dorthin verarbeiten Anathema aber so düstere …
Konzeptuell sehr interessant, musikalisch etwas repetitiv, aber wie immer mit großartigem Händchen für Arrangements. Produktion bläst weg. Selbst Bergers Rezension taugt. Gehört 4/5
Bei Anathema war ich immer schon froh dass mich ein repitiver Sound nicht im geringsten stört (ganz im Gegenteil, gefällt mir meistens sogar wenn gut umgesetzt), daher muss ich mal sehen wie sich der Negativpunkt für mich auswirken wird, das Album klingt vom Konzept her jedenfalls äußerst interssant, ich freu mich wenn das Album bei mir ankommt, trotz der Leaks hab ich mir bisher nur "Springfield" angehört, das hat mir gut gefallen.
War vom Konzept gespannt und hätte mir eine Rückkehr zu "A Fine Day To Exit" gerne erhofft, was es ja auch ein wenig sogar geworden ist. Dafür war das songwriterisch damals weitaus besser.
Bisschen mehr Pathos, aber auch nicht so viel wie die letzten Alben. Zweite Hälfte bisschen rhythmischer und schlüssiger. Sogwirkung hat es allemal, nur überzeugen mich hier nicht die Songs so richtig.
Sicherlich darf sich eine Band mit derart großen vorherigen Leistungen auch mal einen großen Fehltritt leisten. Aber sorry, dieses Album ist ein solcher! Repititiv ist eine nette Umschreibung für ideenloses Ausweiden einer guten zehnsekündigen musikalischen Idee über schier nicht enden wollende sechs Minuten. Fast jeder Song ist nach 30 Sekunden abgefrühstückt, danach kommt nur noch Endlosschleife. Während ich von den beiden Vorgängern total ergriffen war ist dieses Album Langeweile für mich pur. Nichts zündet wirklich, nichts packt einen emotional, nehmen wir mal "Back to the start" als Ausnahme von der Regel raus. Bei 90% des Materials hat man nichtmal Lust den Track nochmal anzuhören. Teilweise bin ich regelrecht entsetzt wie B-Seitig sich das alles anhört. Anathema, warum nicht noch 2 Jahre warten bis richtig gute Ideen vorliegen? Die Fans schlucken leider nicht alles!
Ich finde dieses Album echt genial - ganz im Gegensatz zum Vorgänger mit dem ich mich bis heute nicht anfreunden kann. Es kommt meiner Meinung nicht ganz am A Natural Disaster oder Weather Systems ran und mag auch kein Meisterwerk sein; dennoch ist dieses Album ein musikalisches Kleinod das mich emotional berührt.
ich hielt es nicht mehr für möglich. aber endlich schicken anathema mich wieder auf eine reise, die nimmer enden soll. alles ist viel näher beim zuhörer, weil anathema dieses mal nicht mehr immer noch einen und noch einen drauf setzen wollen, um künstlich eine maximale emotion zu erzeugen, die man einfach nicht mehr nachvollziehen kann. stattdessen schickt mich das album musikalisch und gesanglich angenehm reduziert auf eine reise, die durchaus ins unbewusste eindringt und mir bisherige stationen meines lebens vergegenwärtigt und zugleich die frage aufwirft, wo ich stehe und wohin ich mich bewegen möchte. ist durchaus länger her, dass ich sowas ner band bescheinigen konnte. zu dieser reise trägt die relativ luftige, vitale, nicht mehr so fürchterlich schwer atmende instrumentierung bei, auch dank des dezenten einsatzes elektronischer musik. und die songs wirken viel besser zusammen als ichs gewohnt bin von ihnen, natürlich dem gedanklichen konzept geschuldet, das man als hörer drauf stülpt, aber wohl auch als ergebnis guten songwritings. ich glaube endlich wieder an anathema, danke
ich erinnere mich, dass ich judgement, a fine day und alternative nicht soo schlecht (lies: für minusmenschliche und schwerst homosexuelle prog-scheise recht gut) fand. dann sehe ich bei den kommentaren 8 poster denen ich mein dick in den hals rammen und anschließend verprügeln will das wars dann wohl mit anathema. ach ja, meine große liebe hat sich deren lyrics in die beine geritzt... das wars dann
wirkst ziemlich verkrampft/gestresst. anathema tunkt deinen dick in warme schokoladensoße, schön beruhigend nur keine falschen assoziationen bitte, in deinem permenanenten kampfmodus.
Kommt meiner Meinung nach nicht ganz an ihre Großtaten ran aber ist zweifellos ein schönes Album, das vor allem als Ganzes toll funktioniert, mehr als über einzelne Songs. Ich vermisse ein wenig den übertriebenen Kitsch und Pathos der letzten drei Alben aber ich will nicht meckern. Anathema sind für mich längst eine der Bands mit den besten Diskographien der Welt. Unglaublich, wie viele Glanzleistungen die schon rausgehauen haben.
Als "getrieben von Psychosen" beschreibt Vincent Cavanagh den Entstehungsprozess des elften Anathema-Albums. Dann lacht er, meint seinen Satz aber wohl nur halb im Scherz. "The Optimist" macht zwar besonders gegen Ende seinem Titel alle Ehre, auf dem Weg dorthin verarbeiten Anathema aber so düstere …
Konzeptuell sehr interessant, musikalisch etwas repetitiv, aber wie immer mit großartigem Händchen für Arrangements. Produktion bläst weg. Selbst Bergers Rezension taugt. Gehört 4/5
Bei Anathema war ich immer schon froh dass mich ein repitiver Sound nicht im geringsten stört (ganz im Gegenteil, gefällt mir meistens sogar wenn gut umgesetzt), daher muss ich mal sehen wie sich der Negativpunkt für mich auswirken wird, das Album klingt vom Konzept her jedenfalls äußerst interssant, ich freu mich wenn das Album bei mir ankommt, trotz der Leaks hab ich mir bisher nur "Springfield" angehört, das hat mir gut gefallen.
So stark hat man Anathema lange nicht gehört. Vorzügliches Album mit Emotionen en masse und einer fantastischen Produktion
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Album ist genial ♥ Hatte eigentlich kaum Erwartungen.
Mochtest du die Alben davor nicht oder wieso waren die Erwartungen so gering? Schön, dass dir das neue Album gefällt
Hallo Larissa, ich bin der Schwinger. ♥
War vom Konzept gespannt und hätte mir eine Rückkehr zu "A Fine Day To Exit" gerne erhofft, was es ja auch ein wenig sogar geworden ist. Dafür war das songwriterisch damals weitaus besser.
A Fine Day to Exit ist wirklich klasse, hatte noch ein bisschen weniger Pathos als die letzten Werke. Wie ist das hier im Vergleich?
Bisschen mehr Pathos, aber auch nicht so viel wie die letzten Alben. Zweite Hälfte bisschen rhythmischer und schlüssiger. Sogwirkung hat es allemal, nur überzeugen mich hier nicht die Songs so richtig.
Merci,
werde es mir jedenfalls heute zulegen, freue mich drauf!
Sicherlich darf sich eine Band mit derart großen vorherigen Leistungen auch mal einen großen Fehltritt leisten. Aber sorry, dieses Album ist ein solcher! Repititiv ist eine nette Umschreibung für ideenloses Ausweiden einer guten zehnsekündigen musikalischen Idee über schier nicht enden wollende sechs Minuten. Fast jeder Song ist nach 30 Sekunden abgefrühstückt, danach kommt nur noch Endlosschleife. Während ich von den beiden Vorgängern total ergriffen war ist dieses Album Langeweile für mich pur. Nichts zündet wirklich, nichts packt einen emotional, nehmen wir mal "Back to the start" als Ausnahme von der Regel raus. Bei 90% des Materials hat man nichtmal Lust den Track nochmal anzuhören. Teilweise bin ich regelrecht entsetzt wie B-Seitig sich das alles anhört. Anathema, warum nicht noch 2 Jahre warten bis richtig gute Ideen vorliegen? Die Fans schlucken leider nicht alles!
Ich finde dieses Album echt genial - ganz im Gegensatz zum Vorgänger mit dem ich mich bis heute nicht anfreunden kann.
Es kommt meiner Meinung nicht ganz am A Natural Disaster oder Weather Systems ran und mag auch kein Meisterwerk sein; dennoch ist dieses Album ein musikalisches Kleinod das mich emotional berührt.
Eine meiner Lieblingsbands, mehr oder weniger, aber ewig nicht mehr reingehört.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Geht.
ich hielt es nicht mehr für möglich. aber endlich schicken anathema mich wieder auf eine reise, die nimmer enden soll. alles ist viel näher beim zuhörer, weil anathema dieses mal nicht mehr immer noch einen und noch einen drauf setzen wollen, um künstlich eine maximale emotion zu erzeugen, die man einfach nicht mehr nachvollziehen kann. stattdessen schickt mich das album musikalisch und gesanglich angenehm reduziert auf eine reise, die durchaus ins unbewusste eindringt und mir bisherige stationen meines lebens vergegenwärtigt und zugleich die frage aufwirft, wo ich stehe und wohin ich mich bewegen möchte. ist durchaus länger her, dass ich sowas ner band bescheinigen konnte. zu dieser reise trägt die relativ luftige, vitale, nicht mehr so fürchterlich schwer atmende instrumentierung bei, auch dank des dezenten einsatzes elektronischer musik. und die songs wirken viel besser zusammen als ichs gewohnt bin von ihnen, natürlich dem gedanklichen konzept geschuldet, das man als hörer drauf stülpt, aber wohl auch als ergebnis guten songwritings.
ich glaube endlich wieder an anathema, danke
ich erinnere mich, dass ich judgement, a fine day und alternative nicht soo schlecht (lies: für minusmenschliche und schwerst homosexuelle prog-scheise recht gut) fand. dann sehe ich bei den kommentaren 8 poster denen ich mein dick in den hals rammen und anschließend verprügeln will das wars dann wohl mit anathema. ach ja, meine große liebe hat sich deren lyrics in die beine geritzt... das wars dann
aber
@ toni und mila
wirkst ziemlich verkrampft/gestresst. anathema tunkt deinen dick in warme schokoladensoße, schön beruhigend nur keine falschen assoziationen bitte, in deinem permenanenten kampfmodus.
meine Hose ist jetzt schon nass - bevor ich auch nur einen Ton gehört habe ...
Kommt meiner Meinung nach nicht ganz an ihre Großtaten ran aber ist zweifellos ein schönes Album, das vor allem als Ganzes toll funktioniert, mehr als über einzelne Songs. Ich vermisse ein wenig den übertriebenen Kitsch und Pathos der letzten drei Alben aber ich will nicht meckern. Anathema sind für mich längst eine der Bands mit den besten Diskographien der Welt. Unglaublich, wie viele Glanzleistungen die schon rausgehauen haben.