laut.de-Biographie
Aytug Gün
Sofern überhaupt einer der Top-Ten-Kandidaten der dreizehnten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" als Wiederholungstäter durchgeht, dann heißt er Aytug Gün. Zehn Jahre zuvor trat er bei der Talentsuche schon einmal an und landete damals immerhin unter den letzten 50.
2016 läuft es für ihn allerdings noch wesentlich besser. Dabei watscht ihn Dieter Bohlen zunächst noch ab: "Du wirst für mich immer eine chancenlose Ente bleiben." Doch auch der Chef-Juror irrt sich einmal, wie es scheint.
Mangelnden Einsatz kann man Aytug wahrlich nicht vorwerfen: Der gelernte Erzieher hatte sogar seinen Beruf an den Nagel gehängt, um sich voll und ganz auf DSDS zu konzentrieren. Eine schlaue Entscheidung? Wird sich zeigen.
Aytug erblickt das Licht der Welt im nordrhein-westfälischen Radevormwald, wo er mit seinen Eltern und zwei Schwestern aufwächst. Nach dem Abitur absolviert er seine Ausbildung und studiert zudem Sozialmanagement.
Die Musik, neben Shopping und Kochen seine größte Passion, lässt ihn allerdings nicht los. 2009 will er es wissen: Bei "Popstars" landet er immerhin unter den letzten 13 Teilnehmern, den Workshop in Las Vegas, den er in diesem Zusammenhang mitnimmt, führt er später als eine der lohnendsten Erfahrungen seines noch jungen Lebens an.
Aytug jobbt nebenbei als Babysitter, aber auch als Tanzlehrer und Zumba-Instruktor. Allein daran zeigt sich schon, dass ihm temporeiche Nummern eher liegen als getragene Balladen. "Den ruhigen Typ werde ich nicht geben", prophezeit er dem Remscheider General-Anzeiger. "Ich bin einfach gern aktiv. Ich will mich auf der Bühne bewegen, will tanzen und singen."
Auch die Jury bescheinigt Aytug nach seinem Einstand beim Casting eher Entertainer-Qualitäten als Stimme. Doch er kann auch verblüffen: Mit Ronan Keatings "We've Got Tonight" schnulzt er sich am Ende des Recalls auf Jamaika nach allen Regeln der Kunst in alle Herzen. In der ersten Eventshow im Bergwerk Merkers ist für ihn jedoch Endstation. Die Zuschauer wählen ihn nach seiner "Sugar"-Version von Robin Schulz raus.
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