Wenn man bei einer Band gar nicht erst fragt, ob ihr Einfluss auf den Planeten lediglich popkulturell oder doch künstlerisch prägend ist, hat sie es in den Olymp der Musikgeschichte geschafft. Von diesen charismatisch wegweisenden Perlen unter Perlen gibt es in jedem Jahrhundert nur wenige. Da sind …
Bauhaus? Bei dem Namen muss ich unweigerlich an OBI denken. Ist das jetzt Gothic oder was? Stellt euch mal einen mit der Stimme vor dem Pop-Titanen vor. Der würde ihn doch in der Luft zerreißen
Ansehnliche und detailfreudige Rezension - schick, Herr Kubanke. Es bedarf wohl hoffentlich keiner weiteren Erklärungen, warum der Bauhaus-Meilenstein noch VOR The Cure oder den genannten NIN dran kam.
Musik für Arte. Liebe laut.de Redaktion. Habt ihr denn aus den Kommentaren von dem vorangegangenen "Meilenstein" nix gelernt. Wirkliche Meilensteine entstehen nur wenn sich Redaktion und Leser einig sind. Darüber grübelt ihr jetzt bitte eine Woche nach und nächste Woche macht ihrs besser!
Genau, und dieses Mal mit einem weiblichen Interpreten bitte! (Scheiße, ich komme mir schon vor wie eine in violett gekleidete kreischende Feministin) Kate Bush, Patti Smith, Joni Mitchell, Nine Inch Nails, Tom Waits ... Uh, davon war mindestens einer nicht weiblich. Das hier rezensierte Album finde ich leider Gottes ... ungut. Edit: Oder Meat Loaf! Könnte man doch gut jetzt machen, wo bald das neue Album rauskommt.
@soulburn: Grandioses Album, aber keine Gründe, es vor den Alben 2,3 und 4 von The Cure zu nennen. Weiteres Großartiges aus ähnlicher Zeit und Richtung sind die 2,5 Alben von Joy Division, die ersten drei Christian Death-Alben und etwas später das Debüt von den Sisters und darauf folgend die ersten drei der Fields Of The Nephilim.
Das ist jetzt sicher persönliche Geschmackssache - aber The Cure haben mich auf Albumlänge erst 3 Jahre später mit "Pornography" gekriegt. Klar, "Boys don't cry" kam fast ein Jahr vor "In the flat field" - aber stellt man The Cures' '80er-Platte "Seventeen Seconds" daneben war 1980 definitiv ein Bauhaus-Jahr. Die anderen "üblichen Verdächtigen" die du genannt hast - full agreement (von meiner Seite vor allem für JD und SoM!)
Bauhaus - überhaupt nicht auf dem Zettel gehabt. Nehme ich aber gern zur Kenntnis und erinnere mich daran, schon seit Ewigkeiten DIESES Album gekauft haben zu wollen...
Habe leider nie die Ehre gehabt, Bauhaus live zu sehen. Aber Peter Murphy in Hamburg war einfach göttlich. Fragt sich nur, welcher HIM-Fan da einen Stern vergeben hat.
Habe leider nie die Ehre gehabt, Bauhaus live zu sehen. Aber Peter Murphy in Hamburg war einfach göttlich. Fragt sich nur, welcher HIM-Fan da einen Stern vergeben hat.
Hab ich auch nicht mit gerechnet. Schöne Rezension. Davon abgesehen hat Cvalda recht, weibliche Interpreten fehlen bisher fast gänzlich; wäre auch für Horses (Patti Smith) oder Blue (Joni Mitchell). Oder natürlich die Dummy.
Wieder eine sehr feine Rezension :: Das es allerdings Industrial in seiner heutigen Form ohne dieses Album nicht geben würde halte ich für mehr als unwahrscheinlich :: Zumal die Ursprünge des Industrials viel weiter zurückreichen als zu diesem Album :: Selbiges ist natürlich ein absoluter Klassiker :: Warte aber immer noch gespannt auf den Joy Division Meilenstein, andererseits, was soll man darüber überhaupt noch schreiben ::
Wo das Niveau doch schon allgemein sinkt dürfen die Meilensteine das natürlich auch... Als nächstes kommen Sodom, Britney Spears, Dieter Bohlen und Bon Jovi nebst Europe. Nee, so macht das keinen Spaß mehr.
@gajin: Also entweder hat Dir jemand mächtig in die Rübe gekotet oder Du bist die schlechteste Satire eines Trolls seit oomphie. @soulburn: Mit der "Boys don't cry" bzw. "Three Imaginary Boys" von The Cure konnte ich noch nie soooo viel anfangen. Aber "Seventeen Seconds", "Faith" und "Pornography" sind genial. Die so oft hochgejubelte "Disintegration" ist für mich zwar gut, aber es mangelt an geschlossener Atmosphäre.
Endlich mal ein würdiger Meilenstein. Bauhaus waren die absoluten Post-Punk/Gothicgötter. Dies erkannte auch Regisseur Tony Scott 1983 und lies die Band im Film "Begierde" auftreten. Durfte die Band 1981 Live in Basel sehen (ohmann, bin ich alt) und es war der HAMMER. Klar ist die Musik Geschmacksache, aber es ist schon richtig das Sie viele Bands später (und auch heute noch) beinflusst haben.
Obwohl ich ja den Verweis auf Nine Inch Nails schon sehr weit hergeholt finde. Hätte bei Joy Division besser gepasst, da gab's mit "Dead Souls" immerhin mal ein Cover.
hätte es besser gepasst, hätte ich es geschrieben, haga. trent reznor selbst hat sich ja überschlagen und bauhaus bzw dieses album als künstlerische initialzünug bezeichnet. ergebnis: nin und bauhaus machen vor ein paar jahren eine minifreundschaftstour. peter ist für trent in etwa, was miles davis für carlos santana ist. und zu joy division: die paar monate, welche manche sachen eher erschienen sind, machen den kohl nicht fett. klar kannste jetzt mit der stoppuhr dabeigehen. aber chronologisch und den einfluss betreffend schenken sich die drei urgothen bauhaus, joy division und virgin prunes natürlich nichts. cure? kein wort von mir, bevor nicht don zapato seine zeilen in stein haut. für bauhaus habe ich mich vor allem deshalb entschieden, weil sie künstlerisch die komplettesten sind, extrem gekonnt visuelle elemente nutzen und mit murphy einfach den weltweit geilsten frontman haben; ohne diese cure'sche tantigkeit oder die nerdy pullunderausstrahlung von jd/no. so einfach mal zum hintergrund.
Wenn man bei einer Band gar nicht erst fragt, ob ihr Einfluss auf den Planeten lediglich popkulturell oder doch künstlerisch prägend ist, hat sie es in den Olymp der Musikgeschichte geschafft. Von diesen charismatisch wegweisenden Perlen unter Perlen gibt es in jedem Jahrhundert nur wenige. Da sind …
Bauhaus? Bei dem Namen muss ich unweigerlich an OBI denken. Ist das jetzt Gothic oder was? Stellt euch mal einen mit der Stimme vor dem Pop-Titanen vor. Der würde ihn doch in der Luft zerreißen
Ansehnliche und detailfreudige Rezension - schick, Herr Kubanke. Es bedarf wohl hoffentlich keiner weiteren Erklärungen, warum der Bauhaus-Meilenstein noch VOR The Cure oder den genannten NIN dran kam.
Musik für Arte. Liebe laut.de Redaktion. Habt ihr denn aus den Kommentaren von dem vorangegangenen "Meilenstein" nix gelernt. Wirkliche Meilensteine entstehen nur wenn sich Redaktion und Leser einig sind.
Darüber grübelt ihr jetzt bitte eine Woche nach und nächste Woche macht ihrs besser!
Genau, und dieses Mal mit einem weiblichen Interpreten bitte! (Scheiße, ich komme mir schon vor wie eine in violett gekleidete kreischende Feministin) Kate Bush, Patti Smith, Joni Mitchell, Nine Inch Nails, Tom Waits ... Uh, davon war mindestens einer nicht weiblich.
Das hier rezensierte Album finde ich leider Gottes ... ungut.
Edit: Oder Meat Loaf! Könnte man doch gut jetzt machen, wo bald das neue Album rauskommt.
@soulburn: Grandioses Album, aber keine Gründe, es vor den Alben 2,3 und 4 von The Cure zu nennen.
Weiteres Großartiges aus ähnlicher Zeit und Richtung sind die 2,5 Alben von Joy Division, die ersten drei Christian Death-Alben und etwas später das Debüt von den Sisters und darauf folgend die ersten drei der Fields Of The Nephilim.
Das ist jetzt sicher persönliche Geschmackssache - aber The Cure haben mich auf Albumlänge erst 3 Jahre später mit "Pornography" gekriegt.
Klar, "Boys don't cry" kam fast ein Jahr vor "In the flat field" - aber stellt man The Cures' '80er-Platte "Seventeen Seconds" daneben war 1980 definitiv ein Bauhaus-Jahr.
Die anderen "üblichen Verdächtigen" die du genannt hast - full agreement (von meiner Seite vor allem für JD und SoM!)
NIN oder MEat Loaf... Klingt gut.
Bauhaus - überhaupt nicht auf dem Zettel gehabt.
Nehme ich aber gern zur Kenntnis und erinnere mich daran, schon seit Ewigkeiten DIESES Album gekauft haben zu wollen...
Habe leider nie die Ehre gehabt, Bauhaus live zu sehen. Aber Peter Murphy in Hamburg war einfach göttlich. Fragt sich nur, welcher HIM-Fan da einen Stern vergeben hat.
Habe leider nie die Ehre gehabt, Bauhaus live zu sehen. Aber Peter Murphy in Hamburg war einfach göttlich. Fragt sich nur, welcher HIM-Fan da einen Stern vergeben hat.
Aber Hauptsache gegen alles flamen, was den eigenen Horizont übersteigt.
Hab ich auch nicht mit gerechnet. Schöne Rezension.
Davon abgesehen hat Cvalda recht, weibliche Interpreten fehlen bisher fast gänzlich; wäre auch für Horses (Patti Smith) oder Blue (Joni Mitchell). Oder natürlich die Dummy.
Wieder eine sehr feine Rezension :: Das es allerdings Industrial in seiner heutigen Form ohne dieses Album nicht geben würde halte ich für mehr als unwahrscheinlich :: Zumal die Ursprünge des Industrials viel weiter zurückreichen als zu diesem Album :: Selbiges ist natürlich ein absoluter Klassiker :: Warte aber immer noch gespannt auf den Joy Division Meilenstein, andererseits, was soll man darüber überhaupt noch schreiben ::
Wo das Niveau doch schon allgemein sinkt dürfen die Meilensteine das natürlich auch...
Als nächstes kommen Sodom, Britney Spears, Dieter Bohlen und Bon Jovi nebst Europe.
Nee, so macht das keinen Spaß mehr.
Ja genau, und Madonnas Like A Prayer, weil das ja so viele beeinflusst hat ...
gaijin: wenn du bauhaus nicht kennst halt doch mal die fresse.
@gajin: Also entweder hat Dir jemand mächtig in die Rübe gekotet oder Du bist die schlechteste Satire eines Trolls seit oomphie.
@soulburn: Mit der "Boys don't cry" bzw. "Three Imaginary Boys" von The Cure konnte ich noch nie soooo viel anfangen. Aber "Seventeen Seconds", "Faith" und "Pornography" sind genial. Die so oft hochgejubelte "Disintegration" ist für mich zwar gut, aber es mangelt an geschlossener Atmosphäre.
Endlich mal ein würdiger Meilenstein. Bauhaus waren die absoluten Post-Punk/Gothicgötter. Dies erkannte auch Regisseur Tony Scott 1983 und lies die Band im Film "Begierde" auftreten. Durfte die Band 1981 Live in Basel sehen (ohmann, bin ich alt) und es war der HAMMER.
Klar ist die Musik Geschmacksache, aber es ist schon richtig das Sie viele Bands später (und auch heute noch) beinflusst haben.
Obwohl ich ja den Verweis auf Nine Inch Nails schon sehr weit hergeholt finde. Hätte bei Joy Division besser gepasst, da gab's mit "Dead Souls" immerhin mal ein Cover.
hätte es besser gepasst, hätte ich es geschrieben, haga. trent reznor selbst hat sich ja überschlagen und bauhaus bzw dieses album als künstlerische initialzünug bezeichnet. ergebnis: nin und bauhaus machen vor ein paar jahren eine minifreundschaftstour. peter ist für trent in etwa, was miles davis für carlos santana ist. und zu joy division: die paar monate, welche manche sachen eher erschienen sind, machen den kohl nicht fett. klar kannste jetzt mit der stoppuhr dabeigehen. aber chronologisch und den einfluss betreffend schenken sich die drei urgothen bauhaus, joy division und virgin prunes natürlich nichts. cure? kein wort von mir, bevor nicht don zapato seine zeilen in stein haut. für bauhaus habe ich mich vor allem deshalb entschieden, weil sie künstlerisch die komplettesten sind, extrem gekonnt visuelle elemente nutzen und mit murphy einfach den weltweit geilsten frontman haben; ohne diese cure'sche tantigkeit oder die nerdy pullunderausstrahlung von jd/no. so einfach mal zum hintergrund.