laut.de-Biographie
BerlinskiBeat
Ein polnischer Dudelsackspieler, ein deutscher Tubist, ein tschechischer Trompeter, ein Sänger aus der Blutlinie eines waschechten Zigeunerkönigs, ein DJ aus Bosnien und West- und Ostberliner Schlagzeuger und Percussionisten: Willkommen im Universum von Berlinskibeat.
Auf den ersten Blick liegt der Vergleich mit Bands wie Seeed auf der Hand. Ein unüberschaubares Line-Up, tanzbare Grooves und Berliner Schnauze. Doch die Mannen um Corvus Corax-Kopf Castus Rabensang und Ex-Extrabreit-Drummer Steve 'The Machine' gehen noch einen Schritt weiter. Denn neben standardisierten Großkappellenklängen, mixen die Hauptstädter auch noch Balkan-Harmonien, Dudelsack-Spielereien und Bläser-Landschaften in ihren Sound.
"Unsere musikalische Performance geht weit über eine einfache Bandperformance hinaus. In das normale Band Set fließen DJ Tracks ein. Ganze ist hochexplosiv und wie ich glaube, in so einer Form noch nie dagewesen", berichtet Castus Rabensang mit stolz geschwellter Brust.
Im ersten Jahr gehts für die innovative Horde auch gleich in die Vollen. Nachdem sich die Band im privaten Kreise warm gespielt hat, dauert es nicht lange, ehe die ersten Interessenten an die Tür der Berliner klopfen. Einer von ihnen ist Produzent Moses Schneider (Beatsteaks, Tocotronic), der sich schwer angetan zeigt und die Band sofort ins Studio schleift, um die Arbeiten am Debütalbum in Angriff zu nehmen. Das Ergebnis mit dem Titel "Gassenhauer" erscheint Anfang August 2012 und katapultiert die Musikanten praktisch über Nacht ins regionale Rampenlicht.
Direkt im Anschluss gehen BerlinskiBeat mit Panteón Rococó auf Deutschlandtournee und feiern die deutsch-mexikanische Freundschaft. Zwischendurch geben die Berliner auch vor der Kamera Gas. Unter der Regie von MTV-Legende John Sherwood entstehen nach und nach kleine Video-Episoden von Trash Filmen im Stil von Monty Python, die belegen, dass der Kreativbereich der Band keine Grenzen kennt.
Als weitere Verstärkung holt sich die Berliner Truppe Rodrigo Gonzalez, Bassist von den Ärzten, ins Boot. Es erscheint mit ihm die EP "Die Stadt Ist Heiß!" (2015). Das Album "Fräulein, Könn' Sie Linksrum Tanzen" folgt 2016.
Die Musik steht somit noch an erster Stelle. Und die soll wirklich jeden erreichen: "Bei uns tanzen sogar Einbeinige".
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