Bescheidenheit ... eine Zier, auf die Big Boi nur zu gern verzichtet. Als "living legend, rap scholar, art major" stellt er sich vor, "'cause I make major art like Beetvoven, Van Gogh or Mozart". Mit Scheu vor großspurigen Vergleichen hält man sich in Atlanta gar nicht erst auf. "Sir Lucious Left …
Beim Vorgaenger hat der Abwechslungsreichtum bei mir dazu gefuehrt, dass ich irgendwann gelangweilt war. Hansdampf in allen Gassen, aber da war kein einheitliches Soundbild.
Bin riesiger OutKast-Fan und vergöttere die beiden nahezu. Umso gespannter war ich "damals" drei bis vier Jahren auf Big Boi's Erstling. Nach etlichen Verschiebungen kam es dann 2010 raus.
Es hatte nicht diesen typischen OutKast Flair. Songs wie Shutterbug hätte es mit Andre wohl nie gegeben, obwohl der Song gut ist. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, dass Album enstand mit zu vielen verschiedenen Producern aus zu vielen unterschiedlichen Bereichen. Zu sehr mochte ich Southerplayalisticadillacmuzik, dass von Organized Noize produziert wurde.
Insgesamt wurden alle OutKast Alben von Organized Noize, Earthtone 3 (Big Boi, Andre Mr. DJ) und gelegentlich Gast-Producern produziert. Daher hatten alle Alben zwar unterschiedliche Sounds aber ein einheitliches Klangbild.
Seit Sir Lucious Left Foot aber lässt Big Boi zu viele Leute an sein Werk. Zwar nur die Besten ihres Faches oder er lässt sie zur Hochform anlaufen... dennoch ist es nicht immer der Sound, den ich mir mit Big Boi wünsche. Songs wie Apple of my Eye (produziert von Mr. DJ (sozusagen dass dritte OutKast-Mitglied)) oder Lines, bzw. Daddy Fat Sax (ebenfalls Mr. DJ) vom Vorgänger lassen erahnen wie gut sich ein neues OutKast Album mit beiden Rappern anhören würde. Es wäre der Wahnsinn.
So bleibt VL DR ein sehr gutes Album, was leider nicht den irgendwie-doch-erkennbaren-OutKast-Sound vorzeigen kann - nur vereinzelt.
Wie auch beim Vorgaenger: alles sehr gut, Ohrwuermer ohne Ende, aber man wird es sich wahrscheinlich schnell totgehoert haben. Den Punkt habe ich bisher noch nicht erreicht, aber vermute, dass er bald kommen wird. Der Grund ist, wie gesagt, der uebertriebene Abwechslungsreichtum, der keine durchgehende Stimmung und Atmosphaere zulaesst (Gegenbeispiel waere Chief Keef-Album). Dafuer hat es mich angespornt, OutKast-Debut nochmal zu hoeren. Bestes Stueck natuerlich 'In The A', 'Lines' auch super, obwohl ich auf A$AP Rocky echt verzichten kann.
Bescheidenheit ... eine Zier, auf die Big Boi nur zu gern verzichtet. Als "living legend, rap scholar, art major" stellt er sich vor, "'cause I make major art like Beetvoven, Van Gogh or Mozart". Mit Scheu vor großspurigen Vergleichen hält man sich in Atlanta gar nicht erst auf. "Sir Lucious Left …
Klingt super! Das Sir Lucious Left Foot-Album war schon bombe. Big Boi ist unhatebar!
Beim Vorgaenger hat der Abwechslungsreichtum bei mir dazu gefuehrt, dass ich irgendwann gelangweilt war. Hansdampf in allen Gassen, aber da war kein einheitliches Soundbild.
Fand den Vorgänger klasse, hoffentlich ist die Scheibe ähnlich gut
Jop der Vorgänger war wirklich gut. Mal schaun.
Bin riesiger OutKast-Fan und vergöttere die beiden nahezu. Umso gespannter war ich "damals" drei bis vier Jahren auf Big Boi's Erstling. Nach etlichen Verschiebungen kam es dann 2010 raus.
Es hatte nicht diesen typischen OutKast Flair. Songs wie Shutterbug hätte es mit Andre wohl nie gegeben, obwohl der Song gut ist. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, dass Album enstand mit zu vielen verschiedenen Producern aus zu vielen unterschiedlichen Bereichen. Zu sehr mochte ich Southerplayalisticadillacmuzik, dass von Organized Noize produziert wurde.
Insgesamt wurden alle OutKast Alben von Organized Noize, Earthtone 3 (Big Boi, Andre Mr. DJ) und gelegentlich Gast-Producern produziert. Daher hatten alle Alben zwar unterschiedliche Sounds aber ein einheitliches Klangbild.
Seit Sir Lucious Left Foot aber lässt Big Boi zu viele Leute an sein Werk. Zwar nur die Besten ihres Faches oder er lässt sie zur Hochform anlaufen... dennoch ist es nicht immer der Sound, den ich mir mit Big Boi wünsche. Songs wie Apple of my Eye (produziert von Mr. DJ (sozusagen dass dritte OutKast-Mitglied)) oder Lines, bzw. Daddy Fat Sax (ebenfalls Mr. DJ) vom Vorgänger lassen erahnen wie gut sich ein neues OutKast Album mit beiden Rappern anhören würde. Es wäre der Wahnsinn.
So bleibt VL DR ein sehr gutes Album, was leider nicht den irgendwie-doch-erkennbaren-OutKast-Sound vorzeigen kann - nur vereinzelt.
Wie auch beim Vorgaenger: alles sehr gut, Ohrwuermer ohne Ende, aber man wird es sich wahrscheinlich schnell totgehoert haben. Den Punkt habe ich bisher noch nicht erreicht, aber vermute, dass er bald kommen wird. Der Grund ist, wie gesagt, der uebertriebene Abwechslungsreichtum, der keine durchgehende Stimmung und Atmosphaere zulaesst (Gegenbeispiel waere Chief Keef-Album). Dafuer hat es mich angespornt, OutKast-Debut nochmal zu hoeren. Bestes Stueck natuerlich 'In The A', 'Lines' auch super, obwohl ich auf A$AP Rocky echt verzichten kann.