Normalität spielt im Werk einer Künstlerin wie Björk nur eine untergeordnete Rolle. Seit Jahren schafft sich die Isländerin ihre eigene Realität und bewegt sich damit nicht selten in Sphären, in der Mainstream, Standard und Eingängigkeit so präsent sind wie Wasser in der Wüste.
@strobelight-network (« @Bodenseenebel (« Drei Akkorde wären schon zwei mehr, als dieses Album über große Teile zu bieten hat. »):
für deine musikalische wahrnehmung mag das wohl zutreffen , was natürlich so einiges erklärt... »):
ich habe nicht gesagt nur, ich habe gesagt über große teile. es wird auf einem akkord schonmal minuten rumgefummelt (viele töne sind nicht gleich anderer akkord). an anderern stellen scheint sie dies dann wieder aufholen zu wollen, als wäre es ihr selbst bewusst geworden. dann werden in wenigen kurzen momenten akkorde über einen eingeworfen - mehr könnte man kaum in einen song unterbekommen. diesbezüglich wäre denke ich die mitte ganz nett gewesen. am ende ist es viel geklingelt und getute. auch beim vierten mal hören. wenn ich über ein keyboard stolpere, irgendwie das ganze wiederholen lasse, und dazu komische dinge singe... wahrscheinlich hörst du dich da auch noch rein und hällst es für ganz große kunst. in wie weit muss man sich in alles hineinhören? und ab wann beginnt der teil, dass einem das ganze nur auf grund sinnloser wiederholung und dem unbedingten willen es gut zu finden gefällt? die wenigen guten momenta hat das album meiner meinung nach, wenn ein paar dieser zum teil wirklich schönen, schrägen beats einsetzen. dies passiert aber leider viel zu selten.
@Bodenseenebel (« @strobelight-network (« @Bodenseenebel (« Drei Akkorde wären schon zwei mehr, als dieses Album über große Teile zu bieten hat. »):
für deine musikalische wahrnehmung mag das wohl zutreffen , was natürlich so einiges erklärt... »):
ich habe nicht gesagt nur, ich habe gesagt über große teile. es wird auf einem akkord schonmal minuten rumgefummelt (viele töne sind nicht gleich anderer akkord). an anderern stellen scheint sie dies dann wieder aufholen zu wollen, als wäre es ihr selbst bewusst geworden. dann werden in wenigen kurzen momenten akkorde über einen eingeworfen - mehr könnte man kaum in einen song unterbekommen. diesbezüglich wäre denke ich die mitte ganz nett gewesen. am ende ist es viel geklingelt und getute. auch beim vierten mal hören. wenn ich über ein keyboard stolpere, irgendwie das ganze wiederholen lasse, und dazu komische dinge singe... wahrscheinlich hörst du dich da auch noch rein und hällst es für ganz große kunst. in wie weit muss man sich in alles hineinhören? und ab wann beginnt der teil, dass einem das ganze nur auf grund sinnloser wiederholung und dem unbedingten willen es gut zu finden gefällt? die wenigen guten momenta hat das album meiner meinung nach, wenn ein paar dieser zum teil wirklich schönen, schrägen beats einsetzen. dies passiert aber leider viel zu selten. »):
ich weiß was ein akkord ist , mache ja schließlich selber musik , und die "mitte" die du dir wünscht,strebt einfach nur klassische akkord abfolgen mit leichten zugang an!bin froh das wenigstens björk nicht eine von vielen ist, und das auch zum ausdruck bringt !
letztendlich ist das einfach geschmacksache und völlig in ordnung wenn man mit bjöks musik nichts anfangen kann. was mich bei dir gestört hat war einfach nur , dass du sie auf einen trip siehst und mit nina hagen vergleichst, das ist keine kritik - sondern unqualifizierter nonsens !
@Bodenseenebel übrigens mag ich auch die frühe nina hagen sehr und hätte kein problem mit dem vergleich, wenn er nicht so abwertend gemeint wäre , aber zumindest haben sie fast die gleiche frisur...
nina hagen tokyo 85 , repräsentantin für deutschland ...
@strobelight-network (« @Bodenseenebel übrigens mag ich auch die frühe nina hagen sehr und hätte kein problem mit dem vergleich, wenn er nicht so abwertend gemeint wäre , aber zumindest haben sie fast die gleiche frisur... »):
nene, ich meine schon die aktuelle nina hagen. und wenn ich die auftritte von björk heute sehe, ziehe ich den vergleich - rein äußerlich - recht bewusst. und sie sollte aufpassen nicht eine genauso schreckliche alte schrulle zu werden.
@Bodenseenebel (« @strobelight-network (« @Bodenseenebel übrigens mag ich auch die frühe nina hagen sehr und hätte kein problem mit dem vergleich, wenn er nicht so abwertend gemeint wäre , aber zumindest haben sie fast die gleiche frisur... »):
nene, ich meine schon die aktuelle nina hagen. und wenn ich die auftritte von björk heute sehe, ziehe ich den vergleich - rein äußerlich - recht bewusst. und sie sollte aufpassen nicht eine genauso schreckliche alte schrulle zu werden. »):
sorry , aber zwischen björk und nina hagen liegen wirklich welten , während björk eine künstlerin ist die sich selbst verwirklicht ,und einfach unkonventionelle wege geht ,ist nina hagen mittlerweile ein tragischer fall von selbstzerstörung , welche sich wahrscheinlich irgendwann bei maischberge in ner burka in die luft sprengt ... aber björk mit nina hagen zu vergleichen ...come on !!!
Ich finde den Vergleich gar nicht schlecht. Und ich bin bis einschließlich Vespertine großer Fan der Björkalben. Schon mal einen Live-Auftritt der Dame gesehen?
"[...] Doch mit "Biophilia" überspannt die Pop-Exzentrikerin den Bogen etwas."
Yeah, damit hat sich der Redakteur imo selbst disqualifiziert. Bis auf 2 Songs (und die hat man bei fast jedem Björk Album) bleibt meiner Meinung nach alles hängen, sofern man sich die Mühe macht zuzhören.
Ich versteh nicht ganz wieso hier komplett drumrumgelabert und so übelst wenig auf die Songs eingegangen wird. Dafür gibt's dann Sarkasmus und andere Oberflächlichkeiten. ; ) Yay!
Ich find' das Album ehrlich gesagt sehr schön geschrieben und dazu passend arrangiert. Die Bonustracks das Livealbum in der Manual Edition sind halt auch Bombe! ; )
ja , bei björk war ich bis jetzt leider nur einmal auf dem konzert und es war unbeschreiblich ! nina hagen habe ich allerdings schon öfter gesehen. auch ... , vergleicht doch was ihr wollt und hört weiter euren provinz pop, schöne seichte mucke von schönen angepassten stars ...
@strobelight-network (« ja , bei björk war ich bis jetzt leider nur einmal auf dem konzert und es war unbeschreiblich ! nina hagen habe ich allerdings schön öfter gesehen. auch ... , vergleicht doch was ihr wollt und hört weiter euren provinz pop, schöne seichte mucke von schönen angepassten stars ... »):
soso, weil du so genau weisst, was wir hören, nasenbär.
Abgesehen davon, dass ich stroblelight-networks Frustration verstehen kann, sollte man sich vielleicht nicht sofort von der Verallgemeinerung angesprochen fühlen.. ; )
Björks Shit ist halt ungewohnter als die meisten Sachen und find's einfach gut, weil die anfangs-meist-komisch klingenden Arrangements, mal was erfrischend Anderes sind.
Ich find Ihre Texte manchmal zum wegpissen komisch,.. oder kann mich damit komplett identifizieren.. die Frau macht halt das worauf sie gerade in der Stimmung ist. Find ich gut so. ; )
Ich mag ab Homogenic fast Alles, vorallem Vespertine. Glaub allerdings jedem stoßen ein paar Medulla (Ancestors) Volta (Hope) Songs auf..
Aber Biophilia hat IMO trotzdem mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn man sich darauf einlässt. Bla Bla.. ; )
Will hier nicht als belehrer wirken, aber dem Album sollte man meiner Meinung nach, mehr als ein paar Chancen geben.
sicherlich funktioniert das auch nicht das album 1000 mal zu hören ,und verzweifelt ein zugang dazu zu finden , vielmehr reicht es völlig aus es einmal in der richtigen stimmung zu hören , dann wird man schon fündig werden und ein großen schatz finden .
Der Artikel von Zeit-Online kommt einer guten Rezension über Björks "Biophilia"-Projekt schon näher, auch wenn zu wenig auf die Musik eingegangen wurde: http://www.zeit.de/kultur/musik/2011-10/bj…
Also die Meinungen des Rezensenten und einiger Kommentarschreiber hier finde ich doch etwas enttäuschend. Man muss und kann auch gar nicht alles auf Anhieb mögen. Das trifft nicht nur auf Musik zu. Im Englischen gibt es den Begriff "acquired taste", der es ziemlich gut trifft. Manche Dinge lernt man erst zu schätzen, wenn man sich bewusst darauf einlässt. Und wenn man bereits Musik wie Mouse on Mars, Autechre oder Venetian Snares für gut befunden hat, findet man an diesem Album auch keine sonderlich scharfen Kanten mehr. Zum einen muss man in der jeweils passenden Stimmung sein und zum anderen muss man sich ausreichend an experimentelle Stile gewöhnt haben. Man muss auch einfach wissen, worauf man sich einlässt und was die Musik eigentlich bei einem bewirken soll. Es ist eben nichts für jeden.
Wie immer eine harte Nuss, die zu knacken es lohnt. Die Verbindung aus naturellen Instrumentalklängen und den elektronischen Elementen ist perfekt gelungen. Björks Gesangsleistung ist wie immer gelungen, jedoch wie immer auch Geschmackssache. Dass das Album etliche Durchgänge braucht, dürfte klar sein, ein Thunderbolt krieg ich aber schon nach dem ersten Durchgang nicht mehr aus dem Kopf. Was das App-Zeug betrifft, bin ich unschlüssig, ob ich mich tatsächlich darauf einlassen möchte, immerhin kostet die App selbst ja nichts, aber die einzelnen In-Apps 79 Cent, was bei 10 In-Apps dann schon noch mal ins Geld geht. Das ist sicherlich eine spannende Sache, hätte aber als Bonus wohl voll ausgereicht. Zumindest Käufer des Albums hätten ja zwei, drei Gutscheine für die In-Apps bekommen können.
Ich verstehe nicht so ganz, was genau an dem Album so eine "harte Nuss" sein soll. Ich finde es eigentlich ziemlich eingängig. Grundsätzlich habe ich absolut kein Problem, wenn ein Album, das ich sehr mag, eine schlechte Wertung bekommt. Es ist eben die eigene Meinung des Rezensenten. Nur finde ich die Bewertung etwas zu oberflächlich. Es liest sich mehr wie "Es ist mir zu sperrig, also gibt es nur zwei Sterne", aber wirklich auf die einzelnen Songs und deren Klangstrukturen wird so gut wie gar nicht eingegangenn. So ist die Rezension etwas nichtssagend.
Persönlich gefällt mir das Album sehr gut, bis auf einige technische Soundschwächen hier und dort, die aber zumindest für heutige Verhältnisse keine Katastrophe darstellen und verschmerzbar sind. Wichtig für den vollen Hörgenuss ist aber ein basstarkes Soundystem, da das Album doch sehr von den tiefen und intensiven Bässen lebt.
May I? Can I? Or have I too often craving miracles? Yeeaah, awesome! My current favorite on Biophilia. [Most Lastfm-like comment ever!] Aber einige Fragen stellen sich mir: Warum wird Kid A gefeiert ohne Ende, gerade weil man ewig braucht um diesen Matsch zu mögen (ich liebe diesen Matsch, also spart euch die empörten Aufschreie ...), und bei Björk verkriecht man sich gleich wimmernd hinterm Ofen? Im Ernst, bis Dark Matter konnte ich nach dem ersten Hören alle Songs auf anhieb nachträllern. Das will dann auch keiner Hören, aber so wars nunma. Die andere Hälfte ist auch nicht so schwer. Ein, zwei Antisongs gibt es auf jedem Björkalbum - wer kriegt bei Ancestors nicht das Kotzen? Egal, was mecker ich eigentlich? Frage zwei: Hat Björk sich diese Perücke, die aussieht wie ein toupierter Staubwedel, selbst ausgedacht, oder wurde sie rihannamäßig mit vorgehaltener Pistole vom Marketing dazu gezwungen?
Normalität spielt im Werk einer Künstlerin wie Björk nur eine untergeordnete Rolle. Seit Jahren schafft sich die Isländerin ihre eigene Realität und bewegt sich damit nicht selten in Sphären, in der Mainstream, Standard und Eingängigkeit so präsent sind wie Wasser in der Wüste.
Innovativ und …
@strobelight-network (« @Bodenseenebel (« Drei Akkorde wären schon zwei mehr, als dieses Album über große Teile zu bieten hat. »):
für deine musikalische wahrnehmung mag das wohl zutreffen , was natürlich so einiges erklärt... »):
ich habe nicht gesagt nur, ich habe gesagt über große teile. es wird auf einem akkord schonmal minuten rumgefummelt (viele töne sind nicht gleich anderer akkord).
an anderern stellen scheint sie dies dann wieder aufholen zu wollen, als wäre es ihr selbst bewusst geworden. dann werden in wenigen kurzen momenten akkorde über einen eingeworfen - mehr könnte man kaum in einen song unterbekommen.
diesbezüglich wäre denke ich die mitte ganz nett gewesen.
am ende ist es viel geklingelt und getute. auch beim vierten mal hören. wenn ich über ein keyboard stolpere, irgendwie das ganze wiederholen lasse, und dazu komische dinge singe... wahrscheinlich hörst du dich da auch noch rein und hällst es für ganz große kunst.
in wie weit muss man sich in alles hineinhören? und ab wann beginnt der teil, dass einem das ganze nur auf grund sinnloser wiederholung und dem unbedingten willen es gut zu finden gefällt?
die wenigen guten momenta hat das album meiner meinung nach, wenn ein paar dieser zum teil wirklich schönen, schrägen beats einsetzen. dies passiert aber leider viel zu selten.
@Bodenseenebel (« @strobelight-network (« @Bodenseenebel (« Drei Akkorde wären schon zwei mehr, als dieses Album über große Teile zu bieten hat. »):
für deine musikalische wahrnehmung mag das wohl zutreffen , was natürlich so einiges erklärt... »):
ich habe nicht gesagt nur, ich habe gesagt über große teile. es wird auf einem akkord schonmal minuten rumgefummelt (viele töne sind nicht gleich anderer akkord).
an anderern stellen scheint sie dies dann wieder aufholen zu wollen, als wäre es ihr selbst bewusst geworden. dann werden in wenigen kurzen momenten akkorde über einen eingeworfen - mehr könnte man kaum in einen song unterbekommen.
diesbezüglich wäre denke ich die mitte ganz nett gewesen.
am ende ist es viel geklingelt und getute. auch beim vierten mal hören. wenn ich über ein keyboard stolpere, irgendwie das ganze wiederholen lasse, und dazu komische dinge singe... wahrscheinlich hörst du dich da auch noch rein und hällst es für ganz große kunst.
in wie weit muss man sich in alles hineinhören? und ab wann beginnt der teil, dass einem das ganze nur auf grund sinnloser wiederholung und dem unbedingten willen es gut zu finden gefällt?
die wenigen guten momenta hat das album meiner meinung nach, wenn ein paar dieser zum teil wirklich schönen, schrägen beats einsetzen. dies passiert aber leider viel zu selten. »):
ich weiß was ein akkord ist , mache ja schließlich selber musik , und die "mitte" die du dir wünscht,strebt einfach nur klassische akkord abfolgen mit leichten zugang an!bin froh das wenigstens björk nicht eine von vielen ist, und das auch zum ausdruck bringt !
letztendlich ist das einfach geschmacksache und völlig in ordnung wenn man mit bjöks musik nichts anfangen kann. was mich bei dir gestört hat war einfach nur , dass du sie auf einen trip siehst und mit nina hagen vergleichst, das ist keine kritik - sondern unqualifizierter nonsens !
@Bodenseenebel
übrigens mag ich auch die frühe nina hagen sehr und hätte kein problem mit dem vergleich, wenn er nicht so abwertend gemeint wäre , aber zumindest haben sie fast die gleiche frisur...
nina hagen tokyo 85 , repräsentantin für deutschland ...
http://www.youtube.com/watch?v=Rvr_ZG8P9pM
@strobelight-network («
letztendlich ist das einfach geschmacksache und völlig in ordnung wenn man mit bjöks musik nichts anfangen kann. »):
habe ich je erwähnt, dass ich mit der musik von björk nichts anfangen kann?
@strobelight-network («
letztendlich ist das einfach geschmacksache und völlig in ordnung wenn man mit bjöks musik nichts anfangen kann. »):
habe ich je erwähnt, dass ich mit der musik von björk nichts anfangen kann?
@strobelight-network (« @Bodenseenebel
übrigens mag ich auch die frühe nina hagen sehr und hätte kein problem mit dem vergleich, wenn er nicht so abwertend gemeint wäre , aber zumindest haben sie fast die gleiche frisur... »):
nene, ich meine schon die aktuelle nina hagen. und wenn ich die auftritte von björk heute sehe, ziehe ich den vergleich - rein äußerlich - recht bewusst. und sie sollte aufpassen nicht eine genauso schreckliche alte schrulle zu werden.
@Bodenseenebel (« @strobelight-network (« @Bodenseenebel
übrigens mag ich auch die frühe nina hagen sehr und hätte kein problem mit dem vergleich, wenn er nicht so abwertend gemeint wäre , aber zumindest haben sie fast die gleiche frisur... »):
nene, ich meine schon die aktuelle nina hagen. und wenn ich die auftritte von björk heute sehe, ziehe ich den vergleich - rein äußerlich - recht bewusst. und sie sollte aufpassen nicht eine genauso schreckliche alte schrulle zu werden. »):
sorry , aber zwischen björk und nina hagen liegen wirklich welten , während björk eine künstlerin ist die sich selbst verwirklicht ,und einfach unkonventionelle wege geht ,ist nina hagen mittlerweile ein tragischer fall von selbstzerstörung , welche sich wahrscheinlich irgendwann bei maischberge in ner burka in die luft sprengt ... aber björk mit nina hagen zu vergleichen ...come on !!!
Ich finde den Vergleich gar nicht schlecht. Und ich bin bis einschließlich Vespertine großer Fan der Björkalben. Schon mal einen Live-Auftritt der Dame gesehen?
"[...] Doch mit "Biophilia" überspannt die Pop-Exzentrikerin den Bogen etwas."
Yeah, damit hat sich der Redakteur imo selbst disqualifiziert. Bis auf 2 Songs (und die hat man bei fast jedem Björk Album) bleibt meiner Meinung nach alles hängen, sofern man sich die Mühe macht zuzhören.
Ich versteh nicht ganz wieso hier komplett drumrumgelabert und so übelst wenig auf die Songs eingegangen wird. Dafür gibt's dann Sarkasmus und andere Oberflächlichkeiten. ; ) Yay!
Ich find' das Album ehrlich gesagt sehr schön geschrieben und dazu passend arrangiert. Die Bonustracks das Livealbum in der Manual Edition sind halt auch Bombe! ; )
Du sagst es, Pluto ...
ja , bei björk war ich bis jetzt leider nur einmal auf dem konzert und es war unbeschreiblich ! nina hagen habe ich allerdings schon öfter gesehen.
auch ... , vergleicht doch was ihr wollt und hört weiter euren provinz pop, schöne seichte mucke von schönen angepassten stars ...
@strobelight-network (« ja , bei björk war ich bis jetzt leider nur einmal auf dem konzert und es war unbeschreiblich ! nina hagen habe ich allerdings schön öfter gesehen.
auch ... , vergleicht doch was ihr wollt und hört weiter euren provinz pop, schöne seichte mucke von schönen angepassten stars ... »):
soso, weil du so genau weisst, was wir hören, nasenbär.
Abgesehen davon, dass ich stroblelight-networks Frustration verstehen kann, sollte man sich vielleicht nicht sofort von der Verallgemeinerung angesprochen fühlen.. ; )
Björks Shit ist halt ungewohnter als die meisten Sachen und find's einfach gut, weil die anfangs-meist-komisch klingenden Arrangements, mal was erfrischend Anderes sind.
Ich find Ihre Texte manchmal zum wegpissen komisch,.. oder kann mich damit komplett identifizieren.. die Frau macht halt das worauf sie gerade in der Stimmung ist. Find ich gut so. ; )
Ich mag ab Homogenic fast Alles, vorallem Vespertine. Glaub allerdings jedem stoßen ein paar Medulla (Ancestors) Volta (Hope) Songs auf..
Aber Biophilia hat IMO trotzdem mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn man sich darauf einlässt. Bla Bla.. ; )
Will hier nicht als belehrer wirken, aber dem Album sollte man meiner Meinung nach, mehr als ein paar Chancen geben.
sicherlich funktioniert das auch nicht das album 1000 mal zu hören ,und verzweifelt ein zugang dazu zu finden , vielmehr reicht es völlig aus es einmal in der richtigen stimmung zu hören , dann wird man schon fündig werden und ein großen schatz finden
.
Der Artikel von Zeit-Online kommt einer guten Rezension über Björks "Biophilia"-Projekt schon näher, auch wenn zu wenig auf die Musik eingegangen wurde:
http://www.zeit.de/kultur/musik/2011-10/bj…
Wenn ihr das alles hier so scheiße findet und rumjault, dann geht doch einfach und ignoriert diese Rez
Also die Meinungen des Rezensenten und einiger Kommentarschreiber hier finde ich doch etwas enttäuschend. Man muss und kann auch gar nicht alles auf Anhieb mögen. Das trifft nicht nur auf Musik zu. Im Englischen gibt es den Begriff "acquired taste", der es ziemlich gut trifft. Manche Dinge lernt man erst zu schätzen, wenn man sich bewusst darauf einlässt. Und wenn man bereits Musik wie Mouse on Mars, Autechre oder Venetian Snares für gut befunden hat, findet man an diesem Album auch keine sonderlich scharfen Kanten mehr. Zum einen muss man in der jeweils passenden Stimmung sein und zum anderen muss man sich ausreichend an experimentelle Stile gewöhnt haben. Man muss auch einfach wissen, worauf man sich einlässt und was die Musik eigentlich bei einem bewirken soll. Es ist eben nichts für jeden.
Wie immer eine harte Nuss, die zu knacken es lohnt. Die Verbindung aus naturellen Instrumentalklängen und den elektronischen Elementen ist perfekt gelungen. Björks Gesangsleistung ist wie immer gelungen, jedoch wie immer auch Geschmackssache. Dass das Album etliche Durchgänge braucht, dürfte klar sein, ein Thunderbolt krieg ich aber schon nach dem ersten Durchgang nicht mehr aus dem Kopf.
Was das App-Zeug betrifft, bin ich unschlüssig, ob ich mich tatsächlich darauf einlassen möchte, immerhin kostet die App selbst ja nichts, aber die einzelnen In-Apps 79 Cent, was bei 10 In-Apps dann schon noch mal ins Geld geht. Das ist sicherlich eine spannende Sache, hätte aber als Bonus wohl voll ausgereicht. Zumindest Käufer des Albums hätten ja zwei, drei Gutscheine für die In-Apps bekommen können.
Ich verstehe nicht so ganz, was genau an dem Album so eine "harte Nuss" sein soll. Ich finde es eigentlich ziemlich eingängig.
Grundsätzlich habe ich absolut kein Problem, wenn ein Album, das ich sehr mag, eine schlechte Wertung bekommt. Es ist eben die eigene Meinung des Rezensenten. Nur finde ich die Bewertung etwas zu oberflächlich. Es liest sich mehr wie "Es ist mir zu sperrig, also gibt es nur zwei Sterne", aber wirklich auf die einzelnen Songs und deren Klangstrukturen wird so gut wie gar nicht eingegangenn. So ist die Rezension etwas nichtssagend.
Persönlich gefällt mir das Album sehr gut, bis auf einige technische Soundschwächen hier und dort, die aber zumindest für heutige Verhältnisse keine Katastrophe darstellen und verschmerzbar sind. Wichtig für den vollen Hörgenuss ist aber ein basstarkes Soundystem, da das Album doch sehr von den tiefen und intensiven Bässen lebt.
May I? Can I? Or have I too often craving miracles? Yeeaah, awesome! My current favorite on Biophilia. [Most Lastfm-like comment ever!]
Aber einige Fragen stellen sich mir: Warum wird Kid A gefeiert ohne Ende, gerade weil man ewig braucht um diesen Matsch zu mögen (ich liebe diesen Matsch, also spart euch die empörten Aufschreie ...), und bei Björk verkriecht man sich gleich wimmernd hinterm Ofen? Im Ernst, bis Dark Matter konnte ich nach dem ersten Hören alle Songs auf anhieb nachträllern. Das will dann auch keiner Hören, aber so wars nunma.
Die andere Hälfte ist auch nicht so schwer. Ein, zwei Antisongs gibt es auf jedem Björkalbum - wer kriegt bei Ancestors nicht das Kotzen?
Egal, was mecker ich eigentlich?
Frage zwei: Hat Björk sich diese Perücke, die aussieht wie ein toupierter Staubwedel, selbst ausgedacht, oder wurde sie rihannamäßig mit vorgehaltener Pistole vom Marketing dazu gezwungen?