Schon im Vorfeld ihrer ersten Albumveröffentlichung erzeugten die Blues Pills enormen Wirbel. Steckt dahinter cleveres Marketing oder echtes Talent? Der Schreiber dieser Zeilen vermutet: beides. Auch damals in den 70ern, als die Musikindustrie im vollen Saft stand, wäre eine Band wie diese im starken …
Ja klar, "innovativ" ist anders, aber da nicht alles, was neu ist, auch gut ist, muss Altes noch lang nicht schlecht sein. Und wenn Musik einfach gut klingt, dann ist es mir ziemlich egal, ob so etwas Ähnliches schon mal gegeben hat. Das Songwriting ist zwar noch etwas schwach ausgeprägt, aber das kann ja noch werden, genau so wie Elins Stimme mit den Jahren ein paar Kratzer abkriegen wird. Man darf nicht vergessen, dass die Herrschaften noch blutjung sind. Debutalben sind ja nicht selten herausragend; entscheidend wird sein, wie es weiter geht. Erst dann wird man beurteilen können, ob sie sich einen Platz in der Musikgeschichte verdient haben. Am Konzert in der Wiener Arena hat mich gestört, dass Elins Stimme im soundtechnisch ziemlich unter die Oberfläche gedrückt wurde. Außerdem war die Perfomance erstaunlich "brav" und ziemlich ereignislos. Aber was soll's, es gibt genügend Kasperl auf der Bühne - und gute Musik, die einen mit heruntergeklappter Kinnlade auf die Bühne starren lässt, sollte für einen höchst befriedigenden Abend ausreichen.
Schon im Vorfeld ihrer ersten Albumveröffentlichung erzeugten die Blues Pills enormen Wirbel. Steckt dahinter cleveres Marketing oder echtes Talent? Der Schreiber dieser Zeilen vermutet: beides. Auch damals in den 70ern, als die Musikindustrie im vollen Saft stand, wäre eine Band wie diese im starken …
Ja klar, "innovativ" ist anders, aber da nicht alles, was neu ist, auch gut ist, muss Altes noch lang nicht schlecht sein. Und wenn Musik einfach gut klingt, dann ist es mir ziemlich egal, ob so etwas Ähnliches schon mal gegeben hat.
Das Songwriting ist zwar noch etwas schwach ausgeprägt, aber das kann ja noch werden, genau so wie Elins Stimme mit den Jahren ein paar Kratzer abkriegen wird. Man darf nicht vergessen, dass die Herrschaften noch blutjung sind. Debutalben sind ja nicht selten herausragend; entscheidend wird sein, wie es weiter geht. Erst dann wird man beurteilen können, ob sie sich einen Platz in der Musikgeschichte verdient haben.
Am Konzert in der Wiener Arena hat mich gestört, dass Elins Stimme im soundtechnisch ziemlich unter die Oberfläche gedrückt wurde. Außerdem war die Perfomance erstaunlich "brav" und ziemlich ereignislos. Aber was soll's, es gibt genügend Kasperl auf der Bühne - und gute Musik, die einen mit heruntergeklappter Kinnlade auf die Bühne starren lässt, sollte für einen höchst befriedigenden Abend ausreichen.