Schrubb, schrubb schrubb, ein simples Gitarrenriff eröffnet den Song, die 'expressive' Stimme von Kevin Russell erzählt von Schicksal und offenen Wunden. Bald kommen Schlagzeug und Bass (die den Namen Rhythmusgruppe nicht verdienen) immer genau auf den Punkt, auf Strophe folgt Refrain und auf Refrain …
zwichen nicht mein geschmack und verachten liegen meines erachtens welten. sollte man nicht andere geschmäcker einfach tolerieren ? und so schlecht können sie ja wohl nicht sein. wenn es sie schon 20 jahre gibt, werden sie wohl auch einige platten verkauft haben.
schön wäre doch, wenn auch ein solcher rezi thread von den leuten besucht und bepostet wird, die fans sind oder sich wenigstens für die band/musik interessieren.
hier nur aufzutauchen um rummzupöbeln ... finde ich einfach scheiße. das ist nicht der s&g.
@DerKleineMusicFreund (« [...] und so schlecht können sie ja wohl nicht sein. wenn es sie schon 20 jahre gibt, werden sie wohl auch einige platten verkauft haben. [...] »):
Messen wir die Güte von Musik jetzt anhand der Zahl verkaufter Platten? Dann bist Du also auch großer Bewunderer der Kunst von Brit, Paris & Konsorten.
Übrigens war Hitler länger Kanzler als Adenauer. War dann wohl auch der Bessere, wa? @DerKleineMusicFreund (« erinnert mich irgendwie an: saufe alleine und du fühlst dich melancholisch und einsam, saufe in der gruppe und du fühlst dich wie der größte. »):
Erinnert mich irgendwie an Onkelzfans.
Und ey, ich hab die selber mal gehört. Ja, echt. so zu der Zeit, als ich noch tatsächlich die Frise hatte, die hier auf meinem MiniMe zu sehen ist. Fand die Texte nicht wirklich faschistoid oder rassistisch. Musikalisch war es genau mein Ding. Deutsch-Punk eben.
Irgendwann hab ich nur eingesehen, dass Onkelz-Texte einfach nur Flachbirnen-Poetik enthalten und es der Band einzig un alleine um pathetische Selbstverherrlichung geht. Triefender geht's kaum.
Da stellen sie sich permanent als der Feind dar, die Ausgestoßenen, Missverstandenen. Von den Medien instrumentalisiert und doch nur Krieger für das Gute, auf derSuche nach der Wahrheit.
Eben diese "Wahrheit" soll es sein, deretwegen sie überall verfolgt würden. Nur gab es diese imaginären Verfolger in wirklichkeit gar nicht. Die Medien standen stets im Dienste der Bonkelz, tun dies heute noch. Ihr Feindbild war stets konstruiert, in Wirklichkeit interessierte sich keine Sau für diese Säufer.
Frei nach laut.de: "Der Stachel im Arsch der Nation, der keinen mehr juckt..."
Ich bin erst seit kurzer Zeit hier Mitglied im Forum, aber wenn ich die Äußerungen mancher "altgedienter" Mitglieder lese, wird mir schlecht.
Mir gefällt Onkelz Musik nicht, mir schmeckt es auch nicht, was ich in den Biographien las. Auch wenn es mir nicht passt, denke ich, dass sie eine bedeutendere Rolle als die Masse der Musik dt. Herkunft gespielt haben. Die Polarisierung in diesem Thread nehm ich mal dreisterweise als Indikator.
Wir sind hier in einem Forum, das von lesenswerten Beiträgen leben soll. Geschmack zu erklären, Musik zu bewerten, ist sehr schwer; aber sich normal zu benehmen und ein Grundmaß an Respekt zu zollen für manchen noch vieler schwieriger.
Ja, zu meiner These stehe ich. Ich schrieb nichts von musikalischer Bedeutung, sondern allgemein Bedeutung (soll v.a.D. in der Musikwelt heissen). Ich kann sie auch nicht ab, aber wenn sie so schneissegal wären, würde es nicht seit Jahren solche Diskussion geben. Bei mehrteiligen Überblicks-Musikdokumentationen, deren Qualität ich hier nicht in Abrede stellen will, wurden sie genannt. Über Krautrock redet heute auch nur noch ein bestimmtes Klientel. Trotzdem war er wichtig. Aus welchen Gründen auch immer.
Muss man sich auf jedes vorgelebte "unterste-Schubladen-Niveau" herablassen? Anscheinend sind wir alle ein wenig Otto Rehhagel. Zitat aus dem ASS: "Der Hans-Peter Briege hat doch angefangen!"
EDIT: Hab mir jetzt nochmal den Thread durchgelesen. Der zweite Post dieses Threads ist Müll. Allerdings wurden Leute, die danach Partei für die BO ergriffen haben angegangen. Werde jetzt aber keine Strichliste führen. Es ärgert mich einfach, wenn man solche Ausfaller liest, die letztlich nicht mehr als ein bloßer Kondensstreifen am leider verdunkelten Himmel sind...
@Arodon (« Ich kann sie auch nicht ab, aber wenn sie so schneissegal wären, würde es nicht seit Jahren solche Diskussion geben. »):
die diskussionen kommen doch nur dann immer wieder auf, wenn sich ein onkelz fan nach laut.de verwirrt und zufällig in der lage ist ne review über die zu lesen. dann kommt sowas raus wie post 2 und wie das weiter geht wissen wir alle.
@Arodon (« Ja, zu meiner These stehe ich. Ich schrieb nichts von musikalischer Bedeutung, sondern allgemein Bedeutung (soll v.a.D. in der Musikwelt heissen). »):
dann sind die flippers auch von allgemeiner bedeutung wie?
@Subversive1 (« Messen wir die Güte von Musik jetzt anhand der Zahl verkaufter Platten? Dann bist Du also auch großer Bewunderer der Kunst von Brit, Paris & Konsorten. »):
ja klar, stehen doch alle in meinem profil
@Subversive1 (« Und ey, ich hab die selber mal gehört. Ja, echt. so zu der Zeit, als ich noch tatsächlich die Frise hatte, die hier auf meinem MiniMe zu sehen ist. Fand die Texte nicht wirklich faschistoid oder rassistisch. Musikalisch war es genau mein Ding. Deutsch-Punk eben.. »):
boah, echt ey ... also ich stehe dazu, dass ich mal eine rex gildo single im schrank hatte ich würde aber heute keinen rex gildo fan derartig runterputzen, soll er doch mit seinem geschmack glücklich werden ! @videodrone (« und mal ein kurzer hinweis, mit dem scheiss hat die bo fraktion angefangen und nicht die "respektlosen" alteingesessenen lautfuzzies... »):
im kindergarten: er wars ... nein er ... nein er
es ging rein um etwas mehr respekt für andere, auch wenn sie einen musikgeschmack haben, den man persönlich nicht teilt oder sogar abgrundtief hasst
@Schabenmann (« Kleiner Tipp ( falls ihrs noch nicht seid ): Geht doch mal zur Antifa, da kann man schnell, radikal und effektiv Leute die bei drei nicht auf den Bäumen sind als "NAZISCHWEINE" oder "FASCHOS" denunzieren. »):
klischees sind so gefährlich wie schön. ich persönlich kann mit der onkelz-attitüde, die doch tendenziell von proleten beherzigt wird, (so mein eindruck) absolut nichts anfangen. außerdem ist mir die musik einfach zu simpel und durchschaubar. 20 jahre lang 5 verschiedene texte, die sich lediglich in der reihenfolge ihrer wörter unterscheiden, inhaltlich aber im wesentlichen übereinstimmen, zudem vollkommen uninspirierte kompositionen, die zugegebenermaßen teilweise gut ins ohr gehen, aber immensen abnutzungsfaktor besitzen, weil sich alles wiederholt - das zeugt nicht gerade von künstlerischer klasse. aber wen interessiert das schon? musik für einfache gemüter, texte für beschränkte. passt doch gut zusammen.
@Naura (« klischees sind so gefährlich wie schön. ich persönlich kann mit der onkelz-attitüde, die doch tendenziell von proleten beherzigt wird, (so mein eindruck) absolut nichts anfangen. außerdem ist mir die musik einfach zu simpel und durchschaubar.... »):
Man kann es auch ganz geradeaus sagen - siehe weiter oben Subversive1 - oder in der wunderbar treffenden Laut-Review, die ganz lakonisch den eigentlichen Kern der Sache trifft: brav, bieder und konventionell.
Ansonsten hier nur mal als kleiner Tipp für alle Interessierten die sich die hitzigen Diskussionen hier und in geschätzten 1,5 Milliarden anderer Threads nicht erklären können: www.onkelz.de . Dort dann mal auf "Band" und dann auf "Timeline". Da sind alle Jahre des Bandbestehens dokumentiert. Ungeschönt mit allem was dazugehört: Archivmaterial, Livemitschnitte aus Fernsehesendungen, von Konzerten, von Liedern etc. auch von den so gefürchteten "alten Sachen" zu Beginn der 80ger Jahre. Kanns nur empfehlen, gibt einem nicht so gut Informierten einen gewissen Einblick in einige Szenen und Musikrichtungen.
Diesen Beitrag bitte nur als Versuch der Informationsvermittlung auffassen. Glaube zwar nicht, dass das viel bringt, aber ich wollts ja mal gesagt haben.
Manche Leute sind alt genug, das von Anfang an (kritisch) beobachtet zu haben, und Naura bringt es zienlich auf den Punkt meiner Meinung nach.
Letztendlich ist die Musik der Onkelz, wenn man sie mal abseits vom Image betrachtet, sogar extrem bieder.
Würde man einen typischen Onkelz-Song nehmen, ihn leicht anders instrumentieren, neu mastern, und mit einer entsprechenden Gesangs-Stimme versehen, könnte man ihn bequem im Rahmen jeder Schalgershow laufen lassen, da sich Songstruktur und Harmonien genau im selben Rahmen bewegen.
Das ist übrigens auch der Grund, warum ich viele deutsche Punkrockbands, allen voran die Toten Hosen (steinigt mich) nicht mag.
Nachtrag: Das einzig Schöne ist der Thread- und CD-Titel, den ich immer zuerst fälschlich als "Ein Böses Mädchen" lese, was gewisse... Assoziationen und Erinnerungen wach ruft.
@BzR Eine gewisse Entwicklung kann man meiner Meinung nach bei den Onkelz aber schon feststellen, vor allem was die Aggressivität in Kevins Stimme angeht: Zwischen einem "Lügenmarsch" und einem "Dunkler Ort" z.B. liegen Welten. Die letzten Platten waren deutlich lahmer, immer noch für einen Onkelzfan nett zu hören, aber nichts z.B. gegen die Releases zu Anfang der Neunziger. Und klar, wer anspruchsvolle Musik sucht, der ist hier falsch, aber genau das ist es, was mich an ihnen so fasziniert: Es ist gerade dieses proletenhaft ehrliche und auch harte. Und ja, ich finde es kommt verdammt authentisch rüber: Da singt keiner ausm gutbürgerlichen Haus, da singt einer, der viel Scheisse mitgemacht hat und auch selbst produziert hat. Auf mich wirkt das ehrlich und glaubhaft. Darum höre ich Onkelz. Gerade wegen diesem, hier von vielen kritisierten, "Arbeitercharme". Das muss einem nicht gefallen und das kann man auch abstoßend finden, garkeine Frage.
Schrubb, schrubb schrubb, ein simples Gitarrenriff eröffnet den Song, die 'expressive' Stimme von Kevin Russell erzählt von Schicksal und offenen Wunden. Bald kommen Schlagzeug und Bass (die den Namen Rhythmusgruppe nicht verdienen) immer genau auf den Punkt, auf Strophe folgt Refrain und auf Refrain …
wenn du die musik nicht kennst, kannst du die tiefe verachtung für deren fans nicht nach vollziehen.
also mach wo anders den moralapostel und lass uns pöbeln.
ich bin jetzt senior, ich darf das.
ich kann tiefe verachtung für andere musik nicht nachvollziehen !
btw. du hast da oben pvc und hansaplast vergessen
@DerKleineMusicFreund (« ich kann tiefe verachtung für andere musik nicht nachvollziehen !
btw. du hast da oben pvc und hansaplast vergessen »):
ich verachte sie nicht, weil sie anders ist. ich verachte sie, weil sie schlecht ist.
zwichen nicht mein geschmack und verachten liegen meines erachtens welten. sollte man nicht andere geschmäcker einfach tolerieren ?
und so schlecht können sie ja wohl nicht sein. wenn es sie schon 20 jahre gibt, werden sie wohl auch einige platten verkauft haben.
schön wäre doch, wenn auch ein solcher rezi thread von den leuten besucht und bepostet wird, die fans sind oder sich wenigstens für die band/musik interessieren.
hier nur aufzutauchen um rummzupöbeln ... finde ich einfach scheiße. das ist nicht der s&g.
@DerKleineMusicFreund (« [...]
und so schlecht können sie ja wohl nicht sein. wenn es sie schon 20 jahre gibt, werden sie wohl auch einige platten verkauft haben.
[...] »):
Messen wir die Güte von Musik jetzt anhand der Zahl verkaufter Platten? Dann bist Du also auch großer Bewunderer der Kunst von Brit, Paris & Konsorten.
Übrigens war Hitler länger Kanzler als Adenauer. War dann wohl auch der Bessere, wa?
@DerKleineMusicFreund («
erinnert mich irgendwie an: saufe alleine und du fühlst dich melancholisch und einsam, saufe in der gruppe und du fühlst dich wie der größte. »):
Erinnert mich irgendwie an Onkelzfans.
Und ey, ich hab die selber mal gehört. Ja, echt. so zu der Zeit, als ich noch tatsächlich die Frise hatte, die hier auf meinem MiniMe zu sehen ist. Fand die Texte nicht wirklich faschistoid oder rassistisch. Musikalisch war es genau mein Ding. Deutsch-Punk eben.
Irgendwann hab ich nur eingesehen, dass Onkelz-Texte einfach nur Flachbirnen-Poetik enthalten und es der Band einzig un alleine um pathetische Selbstverherrlichung geht. Triefender geht's kaum.
Da stellen sie sich permanent als der Feind dar, die Ausgestoßenen, Missverstandenen. Von den Medien instrumentalisiert und doch nur Krieger für das Gute, auf derSuche nach der Wahrheit.
Eben diese "Wahrheit" soll es sein, deretwegen sie überall verfolgt würden. Nur gab es diese imaginären Verfolger in wirklichkeit gar nicht. Die Medien standen stets im Dienste der Bonkelz, tun dies heute noch. Ihr Feindbild war stets konstruiert, in Wirklichkeit interessierte sich keine Sau für diese Säufer.
Frei nach laut.de: "Der Stachel im Arsch der Nation, der keinen mehr juckt..."
Ich bin erst seit kurzer Zeit hier Mitglied im Forum, aber wenn ich die Äußerungen mancher "altgedienter" Mitglieder lese, wird mir schlecht.
Mir gefällt Onkelz Musik nicht, mir schmeckt es auch nicht, was ich in den Biographien las. Auch wenn es mir nicht passt, denke ich, dass sie eine bedeutendere Rolle als die Masse der Musik dt. Herkunft gespielt haben. Die Polarisierung in diesem Thread nehm ich mal dreisterweise als Indikator.
Wir sind hier in einem Forum, das von lesenswerten Beiträgen leben soll. Geschmack zu erklären, Musik zu bewerten, ist sehr schwer; aber sich normal zu benehmen und ein Grundmaß an Respekt zu zollen für manchen noch vieler schwieriger.
@Arodon (« . Auch wenn es mir nicht passt, denke ich, dass sie eine bedeutendere Rolle als die Masse der Musik dt. Herkunft gespielt haben. »):
bitte was? polarisierung = musikalische bedeutung?
und mal ein kurzer hinweis, mit dem scheiss hat die bo fraktion angefangen und nicht die "respektlosen" alteingesessenen lautfuzzies...
Ja, zu meiner These stehe ich. Ich schrieb nichts von musikalischer Bedeutung, sondern allgemein Bedeutung (soll v.a.D. in der Musikwelt heissen). Ich kann sie auch nicht ab, aber wenn sie so schneissegal wären, würde es nicht seit Jahren solche Diskussion geben. Bei mehrteiligen Überblicks-Musikdokumentationen, deren Qualität ich hier nicht in Abrede stellen will, wurden sie genannt. Über Krautrock redet heute auch nur noch ein bestimmtes Klientel. Trotzdem war er wichtig. Aus welchen Gründen auch immer.
Muss man sich auf jedes vorgelebte "unterste-Schubladen-Niveau" herablassen? Anscheinend sind wir alle ein wenig Otto Rehhagel.
Zitat aus dem ASS: "Der Hans-Peter Briege hat doch angefangen!"
EDIT: Hab mir jetzt nochmal den Thread durchgelesen. Der zweite Post dieses Threads ist Müll. Allerdings wurden Leute, die danach Partei für die BO ergriffen haben angegangen. Werde jetzt aber keine Strichliste führen. Es ärgert mich einfach, wenn man solche Ausfaller liest, die letztlich nicht mehr als ein bloßer Kondensstreifen am leider verdunkelten Himmel sind...
@Arodon (« Ich kann sie auch nicht ab, aber wenn sie so schneissegal wären, würde es nicht seit Jahren solche Diskussion geben. »):
die diskussionen kommen doch nur dann immer wieder auf, wenn sich ein onkelz fan nach laut.de verwirrt und zufällig in der lage ist ne review über die zu lesen. dann kommt sowas raus wie post 2 und wie das weiter geht wissen wir alle.
@Arodon (« Ja, zu meiner These stehe ich. Ich schrieb nichts von musikalischer Bedeutung, sondern allgemein Bedeutung (soll v.a.D. in der Musikwelt heissen). »):
dann sind die flippers auch von allgemeiner bedeutung wie?
@Subversive1 (« Messen wir die Güte von Musik jetzt anhand der Zahl verkaufter Platten? Dann bist Du also auch großer Bewunderer der Kunst von Brit, Paris & Konsorten. »):
ja klar, stehen doch alle in meinem profil
@Subversive1 («
Und ey, ich hab die selber mal gehört. Ja, echt. so zu der Zeit, als ich noch tatsächlich die Frise hatte, die hier auf meinem MiniMe zu sehen ist. Fand die Texte nicht wirklich faschistoid oder rassistisch. Musikalisch war es genau mein Ding. Deutsch-Punk eben.. »):
boah, echt ey ... also ich stehe dazu, dass ich mal eine rex gildo single im schrank hatte ich würde aber heute keinen rex gildo fan derartig runterputzen, soll er doch mit seinem geschmack glücklich werden !
@videodrone (« und mal ein kurzer hinweis, mit dem scheiss hat die bo fraktion angefangen und nicht die "respektlosen" alteingesessenen lautfuzzies... »):
im kindergarten: er wars ... nein er ... nein er
es ging rein um etwas mehr respekt für andere, auch wenn sie einen musikgeschmack haben, den man persönlich nicht teilt oder sogar abgrundtief hasst
@Schabenmann (« Kleiner Tipp ( falls ihrs noch nicht seid ): Geht doch mal zur Antifa, da kann man schnell, radikal und effektiv Leute die bei drei nicht auf den Bäumen sind als "NAZISCHWEINE" oder "FASCHOS" denunzieren. »):
Schon erledigt, Nazischwein!
ich denke, ich sollte schabenmann die freundschaft anbieten ...
klischees sind so gefährlich wie schön. ich persönlich kann mit der onkelz-attitüde, die doch tendenziell von proleten beherzigt wird, (so mein eindruck) absolut nichts anfangen. außerdem ist mir die musik einfach zu simpel und durchschaubar. 20 jahre lang 5 verschiedene texte, die sich lediglich in der reihenfolge ihrer wörter unterscheiden, inhaltlich aber im wesentlichen übereinstimmen, zudem vollkommen uninspirierte kompositionen, die zugegebenermaßen teilweise gut ins ohr gehen, aber immensen abnutzungsfaktor besitzen, weil sich alles wiederholt - das zeugt nicht gerade von künstlerischer klasse. aber wen interessiert das schon?
musik für einfache gemüter, texte für beschränkte. passt doch gut zusammen.
haha
@Naura (« klischees sind so gefährlich wie schön. ich persönlich kann mit der onkelz-attitüde, die doch tendenziell von proleten beherzigt wird, (so mein eindruck) absolut nichts anfangen. außerdem ist mir die musik einfach zu simpel und durchschaubar.... »):
Man kann es auch ganz geradeaus sagen - siehe weiter oben Subversive1 - oder in der wunderbar treffenden Laut-Review, die ganz lakonisch den eigentlichen Kern der Sache trifft: brav, bieder und konventionell.
@DKMF Danke.
Ansonsten hier nur mal als kleiner Tipp für alle Interessierten die sich die hitzigen Diskussionen hier und in geschätzten 1,5 Milliarden anderer Threads nicht erklären können: www.onkelz.de . Dort dann mal auf "Band" und dann auf "Timeline". Da sind alle Jahre des Bandbestehens dokumentiert. Ungeschönt mit allem was dazugehört: Archivmaterial, Livemitschnitte aus Fernsehesendungen, von Konzerten, von Liedern etc. auch von den so gefürchteten "alten Sachen" zu Beginn der 80ger Jahre. Kanns nur empfehlen, gibt einem nicht so gut Informierten einen gewissen Einblick in einige Szenen und Musikrichtungen.
Diesen Beitrag bitte nur als Versuch der Informationsvermittlung auffassen. Glaube zwar nicht, dass das viel bringt, aber ich wollts ja mal gesagt haben.
Manche Leute sind alt genug, das von Anfang an (kritisch) beobachtet zu haben, und Naura bringt es zienlich auf den Punkt meiner Meinung nach.
Letztendlich ist die Musik der Onkelz, wenn man sie mal abseits vom Image betrachtet, sogar extrem bieder.
Würde man einen typischen Onkelz-Song nehmen, ihn leicht anders instrumentieren, neu mastern, und mit einer entsprechenden Gesangs-Stimme versehen, könnte man ihn bequem im Rahmen jeder Schalgershow laufen lassen, da sich Songstruktur und Harmonien genau im selben Rahmen bewegen.
Das ist übrigens auch der Grund, warum ich viele deutsche Punkrockbands, allen voran die Toten Hosen (steinigt mich) nicht mag.
Nachtrag:
Das einzig Schöne ist der Thread- und CD-Titel, den ich immer zuerst fälschlich als "Ein Böses Mädchen" lese, was gewisse... Assoziationen und Erinnerungen wach ruft.
@BzR
Eine gewisse Entwicklung kann man meiner Meinung nach bei den Onkelz aber schon feststellen, vor allem was die Aggressivität in Kevins Stimme angeht: Zwischen einem "Lügenmarsch" und einem "Dunkler Ort" z.B. liegen Welten. Die letzten Platten waren deutlich lahmer, immer noch für einen Onkelzfan nett zu hören, aber nichts z.B. gegen die Releases zu Anfang der Neunziger.
Und klar, wer anspruchsvolle Musik sucht, der ist hier falsch, aber genau das ist es, was mich an ihnen so fasziniert: Es ist gerade dieses proletenhaft ehrliche und auch harte. Und ja, ich finde es kommt verdammt authentisch rüber: Da singt keiner ausm gutbürgerlichen Haus, da singt einer, der viel Scheisse mitgemacht hat und auch selbst produziert hat. Auf mich wirkt das ehrlich und glaubhaft. Darum höre ich Onkelz. Gerade wegen diesem, hier von vielen kritisierten, "Arbeitercharme". Das muss einem nicht gefallen und das kann man auch abstoßend finden, garkeine Frage.