"Tracks II": Ganze sieben nie erschienene Alben, aufgenommen zwischen 1983 und 2018, warten darauf, entdeckt zu werden. 83 Songs, viele davon fast vergessen, fertig abgemischt, nie veröffentlicht.
Als Appetizer erscheint parallel dazu die 20-Track-Compilation "Lost And Found: Selections From The Lost …
Was für ein Künstler....Kurz bevor ich in den Achzigern mit dem "Live Album" quasi den Soundtrack meines Lebens samt den Teasern zu verschiedenen Weltanschauungen textseitig, eingeschaltet habe, war Springsteen für mich ein zweiter Bryan Adams. Rauhe Stimme, Rock...beide sehr populär zur damaligen Zeit. Aber während man bei letzterem immer weiß, was einen erwartet, wenn man eine neue Scheibe kauft, und man nicht unbedingt auf die Texte hören muss, um zu verstehen, weiß man beim Boss wirklich nie, was einen erwartet. Und manches was er auf Lager hat, erfahren wir offenbar ja nur viel später...Und dazu kommen die ganzen Geschichten die er erzählt. Viele jeweils ein kleiner Roman. Deshalb hat er bei -auf den ersten Blick- allem "Mainstream" das Potential immer interessant zu bleiben und ist es geblieben, wie man sieht. Und seine soziale Kritik, aktuell auf der Tour lautstark geäußert, ist nichts, was gerade opportun ist, sondern was er seit Anbeginn seiner Karriere in unterschiedlicher Form immer geäußert hat. Deshalb ist es so wertvoll und nicht einfach das banale, "like/follower-heischende" Gelaber von Pseudokünstlern... Auf den sieben Alben zündet wahrscheinlich nicht jeder Song für jeden Gelegenheitshörer direkt, aber jeder Song ist es Wert veröffentlicht zu werden und bietet dem "Nicht-Gelegenheitshörer" einen super Einblick in das Schaffen des Künstlers. Umgekehrt fehlen natürlich auf dem "Best of Tracks 2" alleine platztechnisch sicher nochmal soviele Songs, um sagen zu können, das nahezu gleichwertige, aber unterschiedliche top-Quartile ist ansatzweise abgefrühstückt. Spotify sei dank, muss man nicht wie in den Achzigern ein kleines Vermögen ausgeben, um jeden Song genießen zu können....
"Tracks II": Ganze sieben nie erschienene Alben, aufgenommen zwischen 1983 und 2018, warten darauf, entdeckt zu werden. 83 Songs, viele davon fast vergessen, fertig abgemischt, nie veröffentlicht.
Als Appetizer erscheint parallel dazu die 20-Track-Compilation "Lost And Found: Selections From The Lost …
Nach dem ersten Hören aller 7 Vinyls aus dem Boxset kann ich sagen: Hier fehlen jede Menge der Highlights auf dieser Compilation.
Trotzdem 5/5.
Was für ein Künstler....Kurz bevor ich in den Achzigern mit dem "Live Album" quasi den Soundtrack meines Lebens samt den Teasern zu verschiedenen Weltanschauungen textseitig, eingeschaltet habe, war Springsteen für mich ein zweiter Bryan Adams. Rauhe Stimme, Rock...beide sehr populär zur damaligen Zeit. Aber während man bei letzterem immer weiß, was einen erwartet, wenn man eine neue Scheibe kauft, und man nicht unbedingt auf die Texte hören muss, um zu verstehen, weiß man beim Boss wirklich nie, was einen erwartet. Und manches was er auf Lager hat, erfahren wir offenbar ja nur viel später...Und dazu kommen die ganzen Geschichten die er erzählt. Viele jeweils ein kleiner Roman. Deshalb hat er bei -auf den ersten Blick- allem "Mainstream" das Potential immer interessant zu bleiben und ist es geblieben, wie man sieht. Und seine soziale Kritik, aktuell auf der Tour lautstark geäußert, ist nichts, was gerade opportun ist, sondern was er seit Anbeginn seiner Karriere in unterschiedlicher Form immer geäußert hat. Deshalb ist es so wertvoll und nicht einfach das banale, "like/follower-heischende" Gelaber von Pseudokünstlern...
Auf den sieben Alben zündet wahrscheinlich nicht jeder Song für jeden Gelegenheitshörer direkt, aber jeder Song ist es Wert veröffentlicht zu werden und bietet dem "Nicht-Gelegenheitshörer" einen super Einblick in das Schaffen des Künstlers. Umgekehrt fehlen natürlich auf dem "Best of Tracks 2" alleine platztechnisch sicher nochmal soviele Songs, um sagen zu können, das nahezu gleichwertige, aber unterschiedliche top-Quartile ist ansatzweise abgefrühstückt. Spotify sei dank, muss man nicht wie in den Achzigern ein kleines Vermögen ausgeben, um jeden Song genießen zu können....