Ich trauere den Coverartworks der alten Candlemass-Scheiben doch ziemlich hinterher. Was da seit "Chapter VI" vorgelegt wird hat einfach keinen Stil und wird von Mal zu Mal mieser. Wenn man dermaßen epische und erhabene Musik fabriziert, sollte man sie auch in ein entsprechendes Outfit packen.
ich habe dasselbe problem wie mit der letzten scheibe.
tolles fast schon anmutiges oldest school gedoome, ansprechend druckvolle produktion; eigentlich alles super, bis auf.....Robert Lowe am mikro.
klar, man kann dem mann rein handwerklich ja keinerlei vorwurf machen. er singt gut und bemüht sich, im rahmen seiner möglichkeiten den tracks gerecht zu werden.
klappt aus meiner sicht aber nicht. er hinterlässt so ein leicht blutleeres gefühl an stellen, die den hörer wie ein doomiger orkan wegblasen sollen.
ihm fehlt einfach die erhabene charakterstimme; das höllenpriesterhafte, der schamanenfaktor.
sicher ist es schwer, jemanden wie zb den fetten mönch Messiah Marcolin zu ersetzen. da macht es keinen sinn, eine kopie zu suchen.
aber lowe singt die songs derart normalo-hardrock/heavy metal-mäßig, dass jeglich majestätisches antlitz von liedern wie dawn of the deep, house of 1000 voices oder my funeral dream einfach flöten geht. der spirit verschwindet da einfach.
für mich ist die rockstimme lowe ein ähnliches missverständnis wie seinerzeit tony martin bei black sabbath.
Robert Lowe ist ein Gigant am Mikro und die Songs aus den Zeiten von Solitude Aeturnus haben ihn auch besser gestanden (obwohl beide Bands ja sehr ähnlich sind). Und mich "ergreift" die Stimme sehr wohl und daher Geschmacksache.
Kommt halt auf die Erwartungshaltung an: Wer epischen Doom Metal à la At The Gallows End erwartet, wird sicher enttäuscht sein. Death Magic Doom geht eher in Richtung doomiger Hard Rock, ich persönlich habe kein Problem damit. Schliesslich ist das Songwriting durchgehend auf hohem Niveau und auch einige tolle Soli haben's auf die Scheibe geschafft.
Robert Lowe macht einen guten Job, obwohl ich mir bei dem einen oder anderen Songpart schon gewünscht habe, dass Messiah Marcolin um die Ecke kommt und das Mikro übernimmt... Anders gesagt: Mit Lowe ist das Album grossartig geworden - mit Marcolin wär's ein Klassiker.
Was haben eigentlich alle immer mit Messiah? Klar der Typ hat ein eindrucksvolles Auftreten und eine gute Stimme. Aber gegen einen Robert Lowe kommt der meiner Meinung bei weitem nicht an.
Das Album ist einfach großartig geworden. Vor allem "Hammer Of Doom" (trotz der eindeutigen "Orientierung" an Black Sabbath) sorgt bei mir immer wieder für Ehrfurcht.
Ich trauere den Coverartworks der alten Candlemass-Scheiben doch ziemlich hinterher. Was da seit "Chapter VI" vorgelegt wird hat einfach keinen Stil und wird von Mal zu Mal mieser. Wenn man dermaßen epische und erhabene Musik fabriziert, sollte man sie auch in ein entsprechendes Outfit packen.
Wie …
hm...ja nun.....
ich habe dasselbe problem wie mit der letzten scheibe.
tolles fast schon anmutiges oldest school gedoome, ansprechend druckvolle produktion; eigentlich alles super, bis auf.....Robert Lowe am mikro.
klar, man kann dem mann rein handwerklich ja keinerlei vorwurf machen. er singt gut und bemüht sich, im rahmen seiner möglichkeiten den tracks gerecht zu werden.
klappt aus meiner sicht aber nicht. er hinterlässt so ein leicht blutleeres gefühl an stellen, die den hörer wie ein doomiger orkan wegblasen sollen.
ihm fehlt einfach die erhabene charakterstimme; das höllenpriesterhafte, der schamanenfaktor.
sicher ist es schwer, jemanden wie zb den fetten mönch Messiah Marcolin zu ersetzen. da macht es keinen sinn, eine kopie zu suchen.
aber lowe singt die songs derart normalo-hardrock/heavy metal-mäßig, dass jeglich majestätisches antlitz von liedern wie dawn of the deep, house of 1000 voices oder my funeral dream einfach flöten geht. der spirit verschwindet da einfach.
für mich ist die rockstimme lowe ein ähnliches missverständnis wie seinerzeit tony martin bei black sabbath.
saubermetalisch und austauschbar.
Robert Lowe ist ein Gigant am Mikro und die Songs aus den Zeiten von Solitude Aeturnus haben ihn auch besser gestanden (obwohl beide Bands ja sehr ähnlich sind). Und mich "ergreift" die Stimme sehr wohl und daher Geschmacksache.
Kommt halt auf die Erwartungshaltung an: Wer epischen Doom Metal à la At The Gallows End erwartet, wird sicher enttäuscht sein. Death Magic Doom geht eher in Richtung doomiger Hard Rock, ich persönlich habe kein Problem damit. Schliesslich ist das Songwriting durchgehend auf hohem Niveau und auch einige tolle Soli haben's auf die Scheibe geschafft.
Robert Lowe macht einen guten Job, obwohl ich mir bei dem einen oder anderen Songpart schon gewünscht habe, dass Messiah Marcolin um die Ecke kommt und das Mikro übernimmt... Anders gesagt: Mit Lowe ist das Album grossartig geworden - mit Marcolin wär's ein Klassiker.
Was haben eigentlich alle immer mit Messiah? Klar der Typ hat ein eindrucksvolles Auftreten und eine gute Stimme. Aber gegen einen Robert Lowe kommt der meiner Meinung bei weitem nicht an.
Das Album ist einfach großartig geworden. Vor allem "Hammer Of Doom" (trotz der eindeutigen "Orientierung" an Black Sabbath) sorgt bei mir immer wieder für Ehrfurcht.